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Eine neue Studie hat ergeben, dass der Wechsel vom Rauchen zum Dampfen die primäre Abwehr der Lunge gegen Schadstoffe wiederherstellen kann. Dies senkt das Risiko von Infektionen und Lungenerkrankungen wie COPD und kann helfen, die Symptome vorbestehender Lungenerkrankungen zu verbessern.
Die Studie, die von einem Team unter der Leitung von Professor Polosa von der Universität Catania durchgeführt wurde, untersuchte die Auswirkungen des Wechsels zum Dampfen auf einen Mechanismus, der als mukoziliäre Clearance (MCC) bezeichnet wird. MCC ist der Prozess, bei dem winzige haarähnliche Strukturen auf unserer Lunge, die als Zilien bezeichnet werden, wie eine Rolltreppe arbeiten, die Schleim verwendet, um schädliche Substanzen einzufangen und aus unserem Körper zu entfernen.
Zigarettenrauch enthält Chemikalien, die für Flimmerhärchen giftig sind und die Schleimproduktion erhöhen. Die Schädigung der Zilien führt dazu, dass es dem Körper von Rauchern schwerer fällt, diese schädlichen Substanzen zu entfernen.
Polosa fand jedoch heraus, dass Menschen, die auf Vaping oder Heat Not Burn (HNB) umgestiegen waren, eine MCC-Effizienz ähnlich der eines Nichtrauchers aufwiesen und die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen schädliche Substanzen vollständig wiederherstellen.
Damit erhalten Raucher, die von Zigaretten umgestellt haben, einen wichtigen Schutz vor Lungeninfektionen und -entzündungen zurück. Die Verbesserung des MCC kann auch vor der Entwicklung von Lungenerkrankungen schützen und dazu beitragen, das Fortschreiten bestehender Lungenerkrankungen zu verlangsamen. „Dies ist eine bemerkenswerte Demonstration der vollständigen Umkehrung der Schäden an den Atemwegen“, sagte Professor Polosa im Rahmen eines weitreichenden Interviews mit dem Ashtray Blog.
Die Studie schlägt auch einen möglichen Grund vor, warum einige neue Dampfer husten.
Ist die Verbesserung der MCC-Funktion auch damit verbunden, warum neue Dampfer husten?
Ja, das ist eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit.
Husten ist ein natürlicher Abwehrmechanismus, der neben dem Schutz vor dem Einatmen von Fremdkörpern in den Bronchialbaum hilft, überschüssiges Bronchialsekret abzutransportieren. Der durchschnittliche Mensch produziert täglich etwa 1 Liter Schleim, der von den Flimmerhärchen nach oben geschleudert und ständig geschluckt wird. Bei übermäßiger Produktion (wie beim Rauchen) wird Husten ausgelöst. Je mehr sich der Schleim bewegt, desto mehr wird der Husten stimuliert, und je mehr Sie husten, desto mehr Schleim werden Sie los. Zum Beispiel hilft der charakteristische Morgenhusten des Rauchers, den überschüssigen Schleim zu entfernen, der sich während der Nacht in den Atemwegen des Rauchers angesammelt hat.
Der paradoxe Husten, der von neuen Dampfern berichtet wird, wenn sie mit dem Rauchen aufhören, ist mit der Wiederherstellung von MCC verbunden. Die schnelle Wiederherstellung der Zilienschlageffizienz, die folgt, nachdem Sie mit dem Rauchen aufgehört haben, indem Sie zum Dampfen wechseln, führt dazu, dass der Körper den Schleim loswird, der hat sich im Körper aufgrund einer früheren Exposition gegenüber Tabakrauch angesammelt. Dies wiederum löst einen Husten aus, der beim Austreiben von Schleim hilft und zwei bis drei Wochen anhalten kann (bis der gesamte überschüssige Schleim entfernt ist).
Noch ein kleiner Ausblick auf mögliche Regulierungen in der TPD3
Gibt es für uns die Möglichkeit, durch Toxikologie, Emissionsprüfung und Produktverbesserung das relative Risiko des Dampfens im Vergleich zum Rauchen weiter zu verbessern?
Produktinnovationen werden das relative Risiko des Dampfens im Vergleich zum Rauchen weiter reduzieren. Und wahrscheinlich wird sich mit der Zeit die aktuelle potenzielle Besorgnis über das absolute Risiko von Vaping-Produkten durch die Entwicklung überlegener und viel sichererer Produkte der neuen Generation vollständig lösen.
Ich erinnere mich an 2009, als die ersten überprüften Tests von CDC und FDA in Bezug auf eine Reihe von Produkten herauskamen, und zu dieser Zeit gab es einige besorgniserregende Bestandteile. In den folgenden 3-5 Jahren konnten wir jedoch eine phänomenale Verbesserung der Gesamttoxikologie dieser Produkte feststellen. Ich wette, dass die Sicherheit dieser Produkte in den nächsten zehn Jahren noch weiter verbessert wird.
Menschen, die sich über das toxikologische Profil von Dampfprodukten Sorgen machen, scheinen nicht zu berücksichtigen, dass sich diese Technologien mit erheblichen Verbesserungen in Bezug auf die schnelle Geschwindigkeit weiterentwickeln Gesamtqualität und Sicherheit. Dies war mit Tabakzigaretten noch nie möglich; ihr toxikologisches Profil ist seit ihrer Gründung mehr oder weniger gleich geblieben.
Möchten Sie, dass die Aufsichtsbehörden das einbringen?
Ja, aber Sie müssen Schritt für Schritt vorgehen. Schauen Sie sich zum Beispiel die EU-Normen an, die den Schadstoffausstoß von Dieselmotoren regeln. Als die Norm Anfang der neunziger Jahre erstmals eingeführt wurde (damals Euro 1), war die Reduzierung der Schadstoffemissionen ein Witz im Vergleich zu den aktuellen Vorschriften (Euro 6) aus dem Jahr 2014. Das sollte uns nicht überraschen und vor allem aus zwei Gründen.
Erstens, begrenztes Wissen und Bedenken hinsichtlich toxischer Emissionen in den frühen Stadien. Zweitens hätte die Einführung strenger Standards die gesamte Automobilindustrie auf einmal zerstören können. Sie benötigen also im Laufe der Zeit schrittweise, inkrementelle Tests, um die Qualität der Produkte zu verbessern und die riesige Menge an Informationen zu verarbeiten, die wir aus der toxikologischen Bewertung erhalten. Und auch in Bezug auf die Risikobewertung.
Beispielsweise ist die Richtlinie über Tabakerzeugnisse 2 recht einfach. Die Standards für Qualität und Sicherheit der Emission von Dampfprodukten berücksichtigt nur die Bewertung von Nikotin, Carbonylen und Metallen. Nichts anderes. Künftig soll die nächste Richtlinie den toxikologischen Schwellenwert für Carbonyle und Metalle besser definieren und prüfen, ob Aromen analysiert werden sollen.
Wir wissen zum Beispiel, dass bestimmte Aromen bei hohen Konzentrationen (z. B. über 20%) Zellen in-vitro abtöten können. Allerdings sind die gleichen Aromen in geringerer Konzentration für die Zellen relativ ungefährlich – wie immer ist es die Dosis, die das Gift macht. Nun sind umfangreiche Untersuchungen zum Sicherheitsschwellenwert für verschiedene Geschmacksrichtungen erforderlich.