Beiträge von Thomas

    Aber vielleicht: weil es in einer kleinen Kammer komprimierter wird?

    Nette Theorie ;) :*

    Ich habe so das Gefühl, dass ein paar Sachen falsch rüber gekommen sind. Natürlich gibt es nicht "den guten" Geschmack. Weil dieses Empfinden subjektiv ist. Hatten wir ja schon geklärt. Andernfalls gäbe es nur 5 Aromen und zwei Verdampfer am Markt und alle wären glücklich. Also alle Dampfer, weniger die Soft- und Hardware-Industrie.

    Ich werde nun mal sehr hellhörig bei Pauschalaussagen die immer wieder von allen herunter gebetet werden. Ganz einfach deswegen, weil zu viele Parameter im Spiel sind als das man diesen einen Umstand als Ursache (hier für einen besseren Geschmack) verantwortlich machen könnte. In diesem aktuellen Fall müssten dann ja alle Verdampfer möglichst kleine Kammern haben.

    Und in der Welt der Selbstwickelverdampfer gibt es viele solcher Pauschalaussagen. Mich irritiert sowas und dann fange ich an zu diskutieren. Ich habe mich auch oft genug belehren lassen müssen weil ich einfach falsch lag mit meinen Äußerungen. Mir geht es nicht darum Recht zu haben sondern Erkenntnisse zu gewinnen.

    Ja, ich gehe den Dingen nun mal gern auf den Grund. Pauschale und über Jahre immer wieder getroffene Aussagen hinterfrage ich nun mal da ich davon ausgehen muss, dass sie meistens nur nachgeplappert werden.

    Ich weiß, dass es anstrengend ist mit jemandem zu diskutieren, der immer weiter bohrt. Meine Frau hasst es...

    Es ging mir in diesem Moment darum zu klären, warum die kleine Kammer einen besseren Geschmack liefern soll. Und weitere Pauschalaussagen zum Thema Geschmack, welche ja durchaus korrekt sein können. Mich interessiert halt, warum das so sein soll. Insbesondere dann, wenn ich das aus meiner Erfahrung heraus nicht bestätigen kann.

    Wir können das auch gern dabei belassen. Hauptsache es schmeckt. Warum, spielt keine so große Rolle.

    Vorweg ein weiterer wichtiger Faktor für Geschmack: die Tagesform. Ich z. B. teste abends keine Liquids da meine Geschmacksnerven da durch sind.

    Zurück zur Kammer:

    Viele Dampfer behaupten im Brustton der Überzeugung genau das. Kleine Kammer, mehr (oder alternativ: besserer) Geschmack.

    Das hier sind meine aktuell in Gebrauch befindlichen Dampfen:

    Wie man sehen kann alle sehr unterschiedlich hinsichtlich Kammergröße. Auch die Coils und die Leistungen unterscheiden sich zum Teil stark (16-40 Watt). Alle verdampfen das selbe Liquid. Alle liefern sie in etwa den gleichen Geschmack.

    Ich sage nicht, dass die Kammer die Nuancen nicht irgendwie beeinflussen könnte. Mit Betonung auf könnte. Alles worauf ich geachtet habe ist, dass die Verdampfungstemperatur annähernd identisch ist. Bei den mechanischen Geräten mit 3,7V gerechnet.

    Wie also hat sich diese Meinung also gebildet? Statistisch?

    Und da wir ja von intensiver oder besser reden: wohin verschwindet bei größeren Kammern der Geschmack?

    Und bitte nicht falsch verstehen. Ich beharre nicht auf meiner Meinung. Ich bin nur an Erklärungen interessiert. Denn Vieles ist für mich einfach Voodoo, das ich aus meiner Erfahrung heraus einfach nicht bestätigen kann.

    schmocke

    Danke dir. Die NETs habe ich natürlich auch probiert. Aber alles was mit Glimmstengelgeschmack zu tun hat geht bei mir nicht mehr. In meiner Anfangszeit hätte ich das allerdings extrem toll gefunden.

    Die puren Essenzen hatte ich nicht entdeckt. Die werde ich testen. :thumbup:

    Sorry, war etwas out of order die letzten Tage...

    Da ist ja jede Menge zusammen gekommen. Im Grunde stützt das alles aber meine These, dass es den schlechten Verdampfer nicht gibt. Ich will natürlich nicht bestreiten, dass auch Verdampfer existieren die einfach schlecht konstruiert sind und den Geschmack betreffend nicht so gut funktionieren. Ich selbst habe auch solch ein Exemplar in der Schublade.

    Die Ursache ist aber recht klar: die Airflow ist eine Fehlkonstruktion. Meiner Meinung nach bestätigt hier die Ausnahme die Regel.

    Wenn man also mal das gebildete Urteil über einen Verdampfers hinsichtlich seines Geschmacks etwas unter die Lupe nimmt, was beeinflusst denn diesen?

    Hier ist ja Vieles bereits gesagt worden:

    • Airflow, Luftführung
    • Leistung
    • Fläche der Coil
    • Drahtmaterial
    • Drahtart (rund, flach, fused, Mehrkern, etc.)
    • Position der Coil im Luftstrom
    • Watteverlegung
    • Nachfluss
    • Kammergröße
    • Driptip
    • Strecke des Dampfes zum Gaumen
    • Abkühlung des Dampfes auf dem Weg
    • Liquidmischung
    • technische Spielereien (Leistungskurve, Pre-Heat, TC, Replay, etc.)
    • Voltdrop (mechanisch)
    • Akkuzustand (mechanisch, Alter, Ladezustand, Innenwiderstand, etc.)

    Bestimmt habe ich noch irgendwas vergessen.

    Wie z. B. der Chip. Wenn ich meinen Verdampfer von einem Dicodes auf einen DNA schraube, ist da für mich ein ganz klarer Unterschied im Geschmack auszumachen. Nicht schlechter, aber anders. Nuancen halt.

    Die meisten Parameter des "guten" Geschmacks haben rein gar nichts mit dem Verdampfer an sich zu tun. Da ist so viel Individualität drin, dass man den Geschmack wohl kaum einzig und alleine am Verdampfer festmachen kann.

    Erst gestern habe ich wieder gelesen, dass Verdampfer XY einen dermaßen intensiven Geschmack liefern würde, dass der Besitzer überlegt, sein Liquid zu verdünnen. Dazu kann ich nur sagen: endlich mal, vielleicht nur zufällig, alles richtig gemacht. Nicht bös gemeint. ;) War auch nicht in diesem Forum.

    Ich weiß nicht mehr, wer es hier geschrieben hatte: nein, das ist ganz bestimmt keine Raketentechnik, aber auch kein Voodoo. Und da stehen für mich noch ein paar Dinge zur Diskussion. Wie z. B. die Größe der Kammer. Warum sollte eine kleinere Kammer den Geschmack verbessern? Ich kann das nicht bestätigen. Minimal anders meinetwegen. Aber zwangsläufig besser? Und ist sicher gestellt, dass alle anderen Parameter identisch sind?

    @pyrex

    Was für Aromen dampfst du? Ich habe mich selbst mal auf die Suche nach Extrakten gemacht. NET gibt es ja mittlerweile an jeder Ecke, mit anderen Aromen sieht es aber mau aus. NETs kommen für mich nicht infrage. Mit dem Geschmack möchte ich nichts mehr zu tun haben. ;)

    Mechanisch sollte kein Problem sein. Elektronik benötigt diverse Kennzeichnungen, eine Metallhülse aber nicht.

    Meine mechanischen AT gingen immer problemlos durch den Zoll. Kann sein, dass du den Mod auseinander bauen musst damit die Beamten sehen, dass da keine elektronischen Bauteile enthalten sind.

    Meine P67 aus den USA, frisch vom Zoll:

    :love:

    An Kosten entstehen Zollgebühren und Einfuhrsteuer. Ich schätze, dass du mit ca. 20 Prozent des Einkaufspreises rechnen musst.

    Subjektiv, das hätte ich noch schreiben müssen. Ja, Geschmack ist zutiefst subjektiv.

    Ich stimme dir natürlich zu, dass ein paar zusätzliche Parameter existieren, welche den Geschmack beeinflussen können. Aber nicht maßgeblich. Da rede ich aber nicht mehr von gut oder schlecht sondern von Nuancen. Sicher können diese Nuancen für manche entscheident sein. Aber liegt das dann am Verdampfer?

    Ich bevorzuge z. B. Fused Claptons, habe aber als letzte Wicklung einfach mal Runddraht benutzt da ich zurzeit zu faul bin die Coil-Produktion anzuwerfen. Das Ergebnis ist absolut in Ordnung, auch wenn mir die FC einen etwas differenzierteren Geschmack liefert. Da bin ich dann im Bereich der Nuancen. Und wieder unabhängig vom Verdampfer.

    Vielen Dank für deine Tipps bezüglich Aromen. Aber darum geht es mir weniger. Das Thema habe ich nach 100en Aromen und Liquids zu den Akten gelegt. Den Caius schaue ich mir trotzdem mal an.

    Der Geschmack ist ja in aller Munde. Wobei, stimmt nicht ganz. Nicht unerheblich für den Geschmack ist ebenfalls das Riechen. Auch die Haptik spielt eine Rolle, allerdings weniger bei uns Dampfenden, da wir ja nur ein mit Aroma angereichertes Kondensat oder auch einen Nebel am Gaumen vorbei ziehen lassen und einen Teil des Dampfes auch über die Nase wieder ausatmen. Alles in Allem ist Schmecken also ein ziemlich komplexer Vorgang.

    Aber wo will ich eigentlich hin? Eigentlich weiß ich das jetzt noch gar nicht so genau. So ist das wohl, wenn man ein wenig vor sich hin philosophiert.

    Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass Dampfer/innen immer wieder behaupten, dass dieser oder jener Verdampfer besser "schmecken" würde als dieser oder jener andere Verdampfer. Am Anfang meiner Laufbahn habe ich mich davon manipulieren lassen. Das muss ich zugeben. Mittlerweile sehe ich solche Aussagen allerdings als sehr unseriös an.

    Warum? Ich hatte noch keinen Verdampfer mit egal welcher Bauart der mir nicht einen guten Geschmack geliefert hätte. Vielleicht von Mesh-Verdampfern mal abgesehen, was aber erklärbar ist. Geschmack ist meiner Meinung nach ausschließlich von der Temperatur abhängig, mit der ein Liquid verdampft wird. Hauptsächlich. Natürlich spielen noch viele weitere Parameter eine Rolle. Diese sehe ich allerdings als untergeordnet an. Und Mesh erzeugt nun mal einen relativ kühlen Dampf.

    Wenn also:

    • Die Coil/s ordentlich im Luftstrom liegen
    • Das Liquid weder unter- noch überdosiert ist
    • Die Coil ausreichend gekühlt wird
    • und der Nachfluss passt

    passen, sollte eigentlich jeder Verdampfer einen "guten" Geschmack liefern.

    Auch die Aussage von vielen, dass hohe Leistung zu viel Dampf und damit zu "viel" Geschmack führt, kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Hohe Leistung bedeutet erstmal nur viel Dampf. Sonst eigentlich nichts.

    Oder auch immer wieder gern genommen: viel Fläche bringt "viel" Geschmack. Auch das kann ich nicht unterschreiben. Weil es, ebenso wie die Leistung, alleinstehend erstmal gar nichts besser macht. Außer, dass sich eine Leistung X auf eine größere Fläche verteilt und damit kühleren Dampf erzeugt.

    Für mich kann ich also sagen, dass ich noch keinen Verdampfer hatte der mir einen "schlechten" Geschmack geliefert hat. Wenn er schlecht war dann nur, weil einer der vier Punkte nicht gepasst hatte.

    Ich weiß, mit welcher Temperatur mir mein Liquid am besten schmeckt und passe einfach die Leistung an die Fläche der Coil an. Oder die Fläche der Coil an die Leistung, wenn es ein mechanischer AT ist. So macht es dann überhaupt keinen Unterschied, ob ich mit 15 oder mit 50 Watt dampfe.

    Somit spare ich mir also Aussagen darüber, ob ein Verdampfer gut schmeckt, oder auch nicht. Ich behaupte, dass das Problem wohl eher davor sitzt wenn was nicht passt. Wenn jemand also behauptet, dass der nichts ist weiß ich, was davon zu halten ist. Und wenn das ein "großer" YTler sagt, weiß ich auch, was ich von dem zu halten habe.

    Fertig-Coiler nehme ich hier mal raus. Mit denen kenne ich mich überhaupt nicht aus.

    Übrigens hat sich bei mir durch die permanente Zufuhr künstlicher Aromen übrigens über die Jahre eine richtige Aversion heraus gebildet. Was ein Problem war/ist, da ich immer weniger Aromen dampfen konnte. Es ist nur noch eins übrig geblieben, das ich überhaupt dampfen kann. Und damit meine ich nicht, dass es mir ganz toll schmeckt. Das wirklich Blöde daran ist, dass ich ohne Aroma auch nicht dampfen will.

    Künstliche Aromen sind mittlerweile überall zu finden. Was ja jetzt nichts Neues ist. Aber diese Aversion hat sich vom Dampfen bei mir auch auf Lebensmittel ausgeweitet. Na ja. Da könnte ich jetzt noch jede Menge schreiben, aber ich kann es auch kurz machen. Ich esse nur noch unverarbeitete, selbst zubereitete Lebensmittel. Es sei denn, es geht nicht anders. Restaurants z. B. meide ich mittlerweile, da auch dort der Einsatz von Aromen in großem Umfang Einzug gefunden hat. Wenn ich ein Fertiggericht essen will muss ich das nicht für viel Geld in einem Restaurant machen.

    So, das war es erstmal mit meinem kleinen Ausflug in die Gefilde des guten Geschmacks. Das nächste Mal dann wahrscheinlich das Thema "Widerstand".

    Ich hatte mich schon ein wenig über den Kauf geärgert. Weniger über die Billet, die ich nach wie vor toll finde und die mich, trotz dieser Unzulänglichkeiten, jeden Tag begleitet. Mehr über diesen doofen Chip. Ich mag DNA überhaupt nicht. Aus mehreren Gründen.

    Es kam irgendwie nie das an Dampf und Geschmack was ich so wollte. Und das mit meiner Wicklung, die in jedem anderen VD ausnahmslos funktioniert. Etwas mehr Leistung, etwas weniger Leistung. Etwas mehr Luft, etwas weniger Luft. Nichts davon führte zum Erfolg. Da ich DNA nicht mag, habe ich es auf den Chip geschoben. Diesmal aber wohl zu Unrecht.

    Heute hatte ich echt die Faxen dicke und sagte mir, dass das ja wohl so echt nicht bleiben kann. Also habe ich meine SFFC aus der Vapeshell rausgeschmissen und gegen einfachen Ni80 Runddraht getauscht. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch die Watteverlegung optimiert da der Nachfluss auch nicht wie gewünscht war. Dabei fiel mir dann auf, dass der Plus nicht 100%ig fest saß. Da man den VD ja zwischen Driptip und Kontakt fest schraubt, sprang da auch kein Widerstand durch die Gegend. Trotzdem hatte wahrscheinlich das wohl für das schlechte Ergebnis gereicht.

    Tja. Doof, dass ich die SFFC schon ausgebaut hatte. Denn jetzt kommt der Geschmack (fast perfekt) genau so wie der Dampf. Lag es am Plus? Lag es an der Wicklung? Beim nächsten Mal kommt wieder meine Standardwicklung rein. Ich bin fast sicher, dass das dann auch funktioniert.

    Oder sind die irgendwie sicherer

    Du kannst ja mal etwas Liquid in dein Laptop kippen und schauen, was passiert. Die allermeisten modernen Smartphones weisen mittlerweile Schutzklasse IP67 auf. Da kann kein Liquid und auch sonst keine Flüssigkeit so ohne Weiteres eindringen.

    Es geht schlichtweg darum, dass Platinen in Akkuträgern die nicht ordentlich gegen das Eindringen von Liquid geschützt sind zum Dauerfeuer neigen. Deswegen entnimmt man besser den Akku wenn sie unbeobachtet sind. Oder schraubt den AT ab. Oder man lässt es einfach. Ist für mich auch ok.