Beiträge von Thomas

    Nächster Kandidat war die VapeSnail in meiner BB. Irgendwie schmeckte das Teil dezent kokelig, obwohl ich die Watte erst vor Kurzem gewechselt hatte.

    Erster Verdacht: zu viel Watte, dadurch zu wenig Nachfluss.

    Indiz: kein Tropfen "Kondens" in der BB.

    Weder Watte noch Wicklung sahen jetzt schlimm aus. Nur der Teil der Watte welcher in der Coil sitzt ist vielleicht einen Tacken dunkler als erwartet.

    Wie auch immer:

    Ausglühen und neue Watte rein und schön ordentlich verlegt:

    Schmeckt wie neu. ^^

    Genau wie ZumaFx schreibt.

    Du benötigst einen Verdampfer. Hier darauf achten, dass Durchmesser der beiden 510er so halbwegs zusammen passen. Wie bei einem normalen AT halt auch. Und natürlich ein schönes langes Mundstück. Die Limelight Pfeifen-AT gibt es für 18500 und 18350 Akkus. 18350 macht keinen Spaß. Das kann ich dir jetzt schon sagen.

    Alles in allem landet man dann auch bei 150-180 Euro. Je nach Verdampfer. Also für einen Freund, auch einen guten, schon ein recht großzügiges Geschenk.

    Ich überlege auch schon lange mir eine Pfeife zu kaufen. Zwischenzeitlich hatte ich das aber vergessen.

    Bis du kamst. ^^

    Hab mir mehr zum Spaß mal so ein Basteloszilloslop basierend auf einem Arduino gekauft:

    Gibt ja nix schöneres als sich Wellenformen anzusehen. Könnte ich stundenlang machen. ^^

    Leider ist das kleine Ding nicht so super ausgestattet. Aber zumindest kann man etwas erkennen. Mehr habe ich nicht erwartet. Ansonsten wird man da ja mal ganz locker 500+ Euro los.

    Hier die Rechteckwelle des zweiten Oszillators des K2.

    Es gibt tausende Möglichkeiten

    Sind wohl eher Millionen... :emojiSmiley-13:

    Erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten, @Ingo. Du nimmst dir echt viel Zeit für unsere ganzen Fragen. :thumbup:

    Ich muss auch nicht komplett weg vom PC. Momentan kann ich schon viel erreichen mit dem Novation Launchpad und dem Keylab. Hat man die einmal eingerichtet für ein Projekt, lässt sich damit schon ganz gut Musik machen ohne, dass man dauernd die Maus zur Hand nehmen muss. So hatte ich z.B. auch schon mal über den Erwerb eines Faderfox nachgedacht um möglichst viele Parameter auf diese Art steuern zu können. Aber davon bin ich wieder abgekommen.

    Musik komplett aus dem Sampler wird Dir nicht reichen

    Das ist auf gar keinen Fall mein Ziel. Ich sehe das als eine weitere Komponente die mir dabei helfen kann das umzusetzen was ich mir vorstelle. Und dies ganz konkret. Mit dem Synthy klappt es nicht so wirklich gut da ich damit das was in meinem Kopf ist nicht umgesetzt bekomme. Wie gesagt: meist Klänge aus der realen Welt und auch nicht zwangsläufig von klassischen Musikinstrumenten. Oder wie erzeugt man klirrendes Glas oder den Klang von Holz auf Holz geschlagen? Ich denke, dass ich da effizienter fahre wenn ich ein Sample aufnehme und das dann entsprechend modelliere.

    So lange ich selbst noch nicht weiß wohin die Reise gehen soll ist es natürlich schwierig Entscheidungen zu treffen. Und da das Audiozeug so teuer ist kaufe ich eben nicht mal eben was nur um festzustellen, dass es doch nicht das ist was ich davon erwartet habe.

    Aktuell forsche ich recht viel. Es ist interessant und es macht Spaß. Letztendlich geht es aber darum, dass ich meine Ideen umsetze. Den PC würde ich gern soweit es möglich ist bei dem Prozess außen vor lassen. Aber wenn sich ein Schritt nicht sinnvoll ohne PC gehen lässt, dann nehme ich den natürlich trotzdem.

    Ich denke, dass der digitakt die richtige Wahl ist. Zumal man den immer gebrauchen kann, auch wenn jetzt noch anderes in Richtung Sampling dazu kommen sollte. Sehr cool übrigens das Parameter hold. Auch eher unkompliziert zur Integration in die DAW. Wobei ich Overbridge irgendwie nicht so ganz richtig verstehe. Also ich verstehe es schon auf technischer Ebene. Aber nicht auf der Konzeptebene. Statt Software hätte man doch auch ein Audio-Interface in das Gerät bauen können. So ist Overbridge wohl nichts anderes als eine virtuelle Sound-Karte, oder? Na ja. Vielleicht steckt mehr dahinter. Noch kenne ich es ja nicht.

    Nochmal zurück zum Thema octatrack und Konsorten.

    Was mich am digitakt etwas stört ist die Tatsache, dass es nur einen Ausgang für die Audiosumme gibt. Zwar besteht wohl die Möglichkeit die Audiospuren über einen FX-Kanal zu senden, allerdings ist man dann doch eingeschränkt auf was, was das Gerät an FX bietet. Nachgelagert ansonsten nur noch FX über die komplette Ausgabe. Was ich in Ableton am häufigsten nutze ist der EQ8 auf der Spur um üble Resonanzen zu filtern. Wie mache ich das mit dem digitakt? Aber vielleicht überbewerte ich das auch oder schätze es aufgrund meiner Unkenntins falsch ein. Ansonsten aber ein tolles Teil mit unendlichen Möglichkeiten was mir schon gefallen täte. Und mit 700 Euro sogar relativ günstig.

    Aufgrund der Einschränkung der einen Ausgabe habe ich mit auch noch den Analog Rythm angesehen. Der ist aber anscheinend wirklich eher Drum-lastig und weniger eine Groove-Box. Dafür wiederum bietet er CV, was dann mit Eurorack wieder interessant werden könnte.

    Bleibt wieder der octatrack von dem ich aber nicht weiß, wie man den gegen den digitakt abgrenzen muss. Hat das Gerät ähnliche oder sogar identische Feature? Das muss ich noch heraus finden. Grob gesehen bietet der octatrack das was der digitakt auch bietet. In den Details zeigen sich dann vielleicht doch wieder Dinge die ich jetzt gar nicht abschätzen kann. Wie z.B. die Unterstützung von Overbridge durch den digitakt. Beim octatrack muss ich erst durch zwei Konverter um den Output in den PC zu bekommen. Auch eine Synchronisation via MIDI zwischen octatrack und DAW ist hier anscheinend nicht möglich. Unklar ist mir auch noch, wie es mit "Live" ausschaut. Ich suche ja ein Musikinstrument welches ich variabel bespielen können möchte ohne erst noch mittels DAW irgendwas daraus machen zu müssen.

    Fragen über Fragen und jede Menge Optionen.

    Ich habe aber nochmal sehr intensiv darüber nachgedacht was du gesagt hast, Ingo. Für mich macht das wahrscheinlich richtig Sinn so an das Thema Synthese heranzugehen. Der Punkt ist, dass alle meine Ideen die ich so habe eigentlich auf analogen Instrumenten oder real existierenden Klängen basieren. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Vieles was ich so höre gar nicht mittels Synthesizer sondern mittels Sampling erzeugt wurde. Nicht, dass es mir nicht Spaß machen würde Klänge mit dem Synthy zu kreieren. Darin könnte ich versinken. Aber es kommt niemals das dabei heraus was mir so durch den Kopf geht. Natürlich mag das auch daran liegen, dass ich noch nicht komplett synthymäßig denke. Ein Sample welches dem gewünschten Klang nahe kommt aufzunehmen und dann entsprechend zu modulieren ist wahrscheinlich sehr viel sinnvoller für mich. Ich muss mal schauen, was da in Ableton so möglich ist um das mal durch zu spielen. Der Sampler bietet ja einige Möglichkeiten.

    Eurorack sehe ich durchaus mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite ist das natürlich super spannend analog zu arbeiten und unendliche Möglichkeiten zu haben. Auf der anderen Seite aber kann das auch in einen technischen Overkill ausarten. Es gibt so unglaublich viele Module die alle irgendwie total fancy Dinge machen können. Mal ganz abgesehen von den Kosten. Aber ich will mich weniger mit Technik und mehr mit Musik machen beschäftigen. Fancy Sachen machen ja, aber nicht einfach nur durch ein Eurorack-Modul. Das kann ja irgendwie jeder. Jemand der Klavier spiel hat ja schließlich auch nur sein Klavier. Oder Gitarre. Oder Trompete. Oder, oder, oder...

    Nachdem ich die letzten Wochen doch viel um die Ohren hatte und die wenige Freizeit für ein anderes Hobby drauf gegangen ist habe ich mich heute eeeeeeendlich mal um meine liebste (neben anderen) Squonk Kombi gekümmert.

    Vielleicht erinnert ihr euch an mein kleines Malheur mit meinem Saber mit dem verbeulten Beauty-Ring.

    Mit sanfter Gewalt ging da gar nix. Also musste die Wasserrohrzange her. Womit ich dann den BR auch entfernen konnte. Und das sogar fast ohne Macken. :emojiSmiley-16:

    Den Beauty-Ring etwas zurecht gedengelt und neue Watte in den Saber gepackt.

    Herrlich, wie wenig man bei den RDAs rumfrickeln muss bis es passt. Nämlich gar nicht.

    Nun läuft sie wieder, meine Kombi REO P67 mit dem Saber und nun wieder (halbwegs) rundem BR:

    Gut geeignet finde ich den Helm von Matt Tytel, da man hier ein visuelles Feedback des Zusammenspiels der einzelnen Komponenten bekommt. Das hat mir sehr geholfen am Anfang. Der Serum hat ein ähnliches Konzept in der Benutzerschnittstelle. Nur, dass der Helm nichts kostet und sogar Delay und Reverb dabei hat.

    https://www.kvraudio.com/product/helm-by-matt-tytel

    Freeware DAWs gibt's ja so einige. Dann fehlt eigentlich nur noch ein Controller, der aber eigentlich schon nicht mehr benötigt wird. Aber mal ein paar Noten auf der Tastatur spielen zu können ist schon recht hilfreich. Auch ein paar Regler können den Komfort verbessern wenn man nicht alles umständlich mit der Maus erledigen will.

    Der Arturia Minilab ist für das Geld wahrscheinlich unschlagbar was die Funktionen angeht:

    https://www.arturia.com/products/hybri…b-mkii/overview

    Und das Keyboard taugt wirklich was.

    Gebrauchte Hardware findest du hier:

    https://reverb.com/de

    https://m.thomann.de/de/classified.html

    Ich habe hier auch noch ein Minilab herumliegen, falls du Interesse haben solltest.

    Ich hatte mir gleich als erstes einen Rekorder gekauft mit dem ich draußen rumlaufen wollte um Samples aufzunehmen und dann zu verbiegen um das dann als Instrument zu nutzen. Das ist auf jeden Fall auch ziemlich spannend.

    Aber es gibt ja so viele Dinge die man machen kann und ich bleibe dauernd irgendwo anders hängen.

    Aber Digitakt und/oder Octatrack sind sowieso gesetzt. Die beiden Kisten sind einfach beeindruckend und ersparen mir das Mausschubbsen am PC. Ich habe mir ein ziemlich großzügiges Budget gesetzt und da sind die beiden auf jeden Fall dabei. Allerdings werde ich wohl mit dem Digitakt anfangen.

    Statt auf Eurorack zu gehen könnte ich z.B. auch auf den elektron Ananlog Four gehen und habe dann ein wunderschönes Dreigespann mit dem man jede Menge anstellen kann. Und dann eigentlich noch jede Menge Geld gespart, da ich mit dem Eurorack wesentlich mehr Geld ausgeben würde.

    Es gibt einfach zu viele Optionen und seinen Weg zu finden ist schwierig. Vor allem, wenn man nur eine diffuse Ahnung hat so wie ich. Daher ist meine Strategie vorerst viel mit VCV zu machen (in echt wäre ich mittlerweile schon bei 20.000 Euro =O) und ansonsten mal "relativ" günstig in die Themen reinzuschnuppern. Daher auch der Kauf des K2. Und vielleicht auch noch das Field Kit für den experimentellen Kram. Da ist man mit "nur" 600 Euro ja noch recht günstig unterwegs. Vielleicht lasse ich mir das zu Weihnachten von meiner Frau schenken. Die regt sich sowieso immer auf weil sie nichts weiß was sie mir schenken kann.

    Obwohl, die Koma-Jungs haben gerade Angebotswochen... :D

    Neee, Quatsch. Anders als beim Dampfen wo ich, nachdem ich zum Selbstwickler wurde, in kürzester Zeit alles ausprobieren musste (und viel Geld ausgegeben habe) ist dieses Thema dann doch mit höherer Komplexität behaftet. Da wird noch jede Menge Zeit vergehen bis ich die Orientierungsphase hinter mir habe. Und dann will ich ja auf jeden Fall zumindest mal noch das Klavier ein wenig beherrschen.

    Neee neeee, ein Stockhausen werde ich auf gar keinen Fall. Klar, die beiden Geräte sind sehr speziell und damit eigentlich auch wieder limitiert. Deswegen kann ich mich auch noch beherrschen. Aber als klangliche Komponente finde ich das spannend und könnte mir das gut als Element in Tracks vorstellen.

    Ich würde dann eher auf kreatives Sampling gehen

    Was kann ich mir darunter vorstellen?

    Ach, da kann ich dich beUNruhigen... Das wird kommen...

    In letzter Zeit muss ich immer wieder an Ingos Worte denken. ^^

    Es gibt wirklich so viel interessantes Zeug. Furchtbar...

    Nachdem ich den K2 nun doch ganz gut im Griff habe muss ich sagen, dass mich seine Funktionen gar nicht so sehr interessieren. Wahrscheinlich kommt es darauf an, welche Art von Musik machen möchte. Als "Forscher" gibt die Maschine schon was her. Aber wenn man auf der Suche nach "speziellen" Klängen ist sind die Möglichkeiten beim K2 eher eingeschränkt.

    In was ich mich verliebt habe sind solche Maschinen:

    Das "Field Kit" von Koma Elektronik aus Berlin

    Der TVCO-2 von JMT synth aus Japan

    Jenseits der üblichen Wege Klänge mittels Elektronik zu erzeugen gibt es auch noch jede Menge Nerds da draußen die wirklich sehr spezielle Hardware konzipieren. Beim Field Kit jucken mir ordentlich die Finger.

    Aber noch bin ich standhaft und meide einfach Youtube und andere gefährliche Plattformen. 8)

    Heute Nacht mal etwas herum probiert. Ich wollte das Thema von Stranger Things nehmen, leider aber ist das mit dem K2 nicht wirklich zu machen da der nicht in der Lage ist eine halbwegs sauberes Rechteck zu machen. Oder ich habe es nicht hin bekommen, ist natürlich auch möglich. ;)

    Viel Spaß beim rein hören. Sind nur ca. 7 Minuten Trommelfellfolter. ^^

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    Also der Filter ist schon wirklich brutal, obwohl ich das hier jetzt nicht komplett ausgereizt habe. Und das Original soll ja noch heftiger sein.

    Ein Problem ist allerdings der SQ-1. Das Original von Stranger Things läuft sehr viel schneller ab. Aber ab ca. 130-140 Bpm war auf einmal das Signal weg, obwohl die LED noch geblinkt hat. Vielleicht ist das ein Problem bei der Steuerung der Tonhöhe mit Spannung. Vielleicht sitzt das Problem auch vor dem Gerät.

    Beim K2 liegen zwischen Sein oder nicht Sein teilweise nur Bruchteile eines Millimeters. Zumindest bei der Hüllkurve ist auch gern mal das Signal komplett abgeschnitten wenn man nicht aufpasst. Eine Feinabstimmung ist teilweise nicht so gut möglich.

    Das Patchfeld gibt mir nach wie vor Rätsel auf. Zum Glück gibt es bei Korg ein Manual für den MS-20 Mini. Das hilf schon mal etwas. Aber irgendwie hat wohl jeder Hersteller seine Patchpunkte anders genannt. Für einen Anfänger wie mich etwas verwirrend. So also ist das noch der totale Blindflug oder auch Trial & Error, was das Patchen angeht. Ich weiß aber trotzdem nicht, welcher Patchpunkt welche Spannung ausgibt.

    Na ja. Das wird mit der Zeit alles kommen denke ich. Zumindest hat mir das einen Dämpfer bezüglich Eurorack verpasst. Ich werde jetzt also doch nicht sinnlos Module kaufen sondern erstmal zusehen, dass ich das ganze Thema verinnerlicht habe.

    Übrigens ein sehr schön gemachtes Buch. Nicht ganz das was ich erwartet habe, aber trotzdem sehr informativ:

    Und meine Meinung zu "mit MIDI geht ja auch alles" muss ich auch noch mal revidieren. Etwas analog über eine Steuerspannung zu regeln ist ein riesiger Unterschied zu einem digitalen Signal.

    Man hat ein völlig anderes Verhalten in der Ansteuerung. Digital ist halt sofort da. Analog benötigt seine Zeit und hat natürlich auch eine eigene Charakteristik im Anfahren bis dann die angeforderte Spannung anliegt und verarbeitet wurde. Und das je nach Zustand der Schaltkreise auch noch unterschiedlich. So interpretiere ich das jetzt mal. Aber niemals disharmonisch. Das gibt dem Instrument einen ganz eigenen Charakter. So langsam kann ich nachvollziehen, warum manche auf das alte Zeug stehen.

    Na ja. Also genug geschwärmt. Oder geschwafelt. Ich fühle mich gerade wie damals, als ich meine erste eigene funktionierende Wicklung in den Fläschi gebaut habe. ^^

    So, ich hab da mal was vorbereitet.

    Gar nicht so einfach mit dem analogen Sequenzer den richtigen Ton zu treffen. Die Potis sind so klein und frickelig dass man schnell mal ein zehntel mm zu weit ist, was dann aber der falsche Ton ist. Hier hilft VCV mir erstmal sehr, da man über den HOT TUNA sehr genau sehen kann wo man sich gerade befindet. Schon ein sehr cooles Werkzeug, dieses VCV.

    Meine Erwartung war, dass ich über die Potis stufenlos durch die Frequenzen gehen könnte. Was aber nicht funktioniert hat. Was aber auch klar ist, wenn man nur mal das Gehirn vorher einschalten würde.

    Man kommt mit den Potis so ca. durch zwei Oktaven und das war's. Das sollte aber eigentlich auch reichen. Den Grundton muss man dann über den Oszillator des Synthis einstellen. Das ist mit einer Tastatur natürlich einfacher.

    Schlimm ist das ganze Kabelgedöns. Ist ja nicht genug, dass diese ganzen Kabel für die IT herum liegen, jetzt kommt noch das ganze Synthikabelzeug dazu.

    Tja. Der Patch ist nicht fertig und speichern kann man da nix. Also jetzt erstmal alles so gelassen wie es ist, abgebaut und weg gepackt und morgen geht's dann an der gleichen Stelle weiter.

    Die FX Pedals kommen nicht ansatzweise an das heran was die virtuellen Komponenten leisten. Wobei die, wie gesagt, jetzt nicht so superteuer waren. Da geht mehr wenn man mehr Geld ausgibt. Da bin ich ziemlich sicher.

    Aber dafür hat der K2 einen unglaublich saftigen Sound. Das ist was völlig anderes als virtuelle Synthis. Das der Unterschied so groß ist hätte ich echt nicht gedacht und macht natürlich Lust auf mehr. Zwar sind die analog erzeugten Signale nicht so komplex wie die virtuell erzeugten. Dafür aber sind sie wärmer und wesentlich lebhafter.

    Also bis jetzt gefällt es mir wirklich extrem gut. :love::love::love:

    Ich muss echt sagen, dass ich keinen Bock mehr habe vor dem PC zu sitzen. Da sitze ich eh den ganzen Tag und quäle Maus und Tastatur. Virtuelle Synths und auch die sonstigen Möglichkeiten die Software bieten kann sind schon unglaublich vielfältig. Die letzte Zeit habe ich relativ viel gemacht. Oder besser: viel geforscht. Die Ergebnisse haben mich teilweise ziemlich entzückt und das hat wirklich Spaß gemacht.

    Aber so langsam bekomme ich echt einen Anfall wenn, außer im Job, wirklich jedes Hobby dann auch noch hauptsächlich mit dem PC zu tun hat. Zudem denke ich so langsam zu wissen in welche Richtung es bei mir gehen könnte. Also habe ich mich viel mit VCV beschäftigt und denke, dass analog/modular mir möglicherweise den meisten Spaß bereiten könnte.

    Allerdings: wenn ich von VCV weg möchte müsste ich ganz viel Geld in die Hand nehmen um auch nur ansatzweise die Möglichkeiten zu haben die mir ein virtueller Synthesizer bietet. Um in das Thema auch mal physisch reinzuschnuppern und eben nicht immer nur am Bildschirm zu sitzen habe ich mir mal ein semimodulares System gekauft.

    Geworden ist es der Klon einer Maschine, die schon einigen Jahrzehnten nicht mehr gebaut wird. Der Behringer K2 soll klingen wie der Korg MS-20. Schaut man sich mal diverse Vergleiche auf YT an, klingt er für mich aber eher wie der MS-20 Mini. Der MS-20 (ohne mini) ist in gewissen Kreisen wohl sehr beliebt aufgrund seiner rabiaten Filter. Mich allerdings interessiert das ehrlich gesagt eher weniger. Hauptsache, die Filter funktionieren. ;) Zumal die Produktion damals wohl aufgrund der damals noch nicht so ausgefeilten Produktionstechniken bei der Herstellung diskreter Elektronik wohl ziemlich gestreut hat und kein MS-20 geklungen hat wie der andere.

    Eigentlich Quatsch, aber um komplett analog zu sein (wenn schon, denn schon) habe ich mir auch noch den Arturia Keystep gekauft. Der Controller kann, außer MIDI (was der MS-20 auch konnte und somit auch der K2), auch Steuerspannung ausgeben. Außerdem bietet das kleine Ding noch einen Sequenzer und einen Arpeggiator.

    Und da ich mir vor dem Kauf von egal was keine Reviews ansehe wusste ich allerdings nicht, dass der Korg gar nicht mit Steuerspannung für die Tonhöhe arbeitet (was heute normal ist), sondern die Frequenz der Oszillatoren über die Spannung steuert. Toll. Im Grunde zwar exakt das gleiche, aber da kommen wohl andere Spannungen zum Einsatz.

    Also wie gesagt: ziemlicher Quatsch, da mit MIDI ja auch alles gehen würde. Aber dann musste natürlich noch ein Teil her mit dem ich statt Oct/V eben die geforderten Hz/V ausgeben kann. Zufällig hat Korg da was im Angebot. ^^ Nämlich einen analogen Step-Sequenzer der wohl ziemlich Spaß machen soll und es mir allein optisch schon sehr angetan hat.

    Und um das ganze Paket komplett zu machen sind noch ein paar FX-Pedals für Delay, Reverb, Chorus, Phaser, Flanger, usw. dabei. Die Pedals gibt es mittlerweile ja recht günstig in halbwegs ordentlicher Qualität. Mir langt es schon, wenn sie nicht allzu sehr rauschen oder knarzen. Nicht auf dem Foto ist die ganze Verkabelung sowie diverse Netzteile die auch noch zu kaufen sind.

    Dass der K2, wie der MS-20 auch, monophon ist wusste ich und stört mich nicht weiter. Dass allerdings der gesamte Signalweg mono ist finde ich jetzt erstmal etwas befremdlich. Man möchte ja die Klänge auch mal um den Kopf kreisen lassen. Das ist hier absolut nicht möglich. Zumindest teilweise lässt sich das in der virtuellen Nachbearbeitung ein wenig umsetzen. Und natürlich gibt es auch FX-Pedals, die Stereo ausgeben. Aber trotzdem ist es ein Unterschied, ob ein Teil eines Signals stereo ist oder der gesamte Klang. Jedenfalls für mich. Und gerade Delay und Reverb sind in mono nur der halbe Spaß. Aber natürlich trotzdem immer noch Spaß.

    Was die Kosten angeht ist dieses Schnupper-Setup noch ziemlich im Rahmen. Dafür hätte ich mal gerade zwei Module fürs Euro-Rack bekommen. Und das ist ja nicht alles. Vollkommen analog geht ja nicht und man benötigt zumindest noch etwas um Samples abspielen zu können. Da wird in der Szene gern das Zeugs von Elektron genutzt. Digitakt und Octatrack sind allein schon mal knappe 2000 Steine. Und will man dann ganz weg vom Rechner wird natürlich auch noch eine Lösung fürs Mixing benötigt.

    Aber jetzt mal schauen was mit dem Setup so geht. Ich will hier nicht den Fehler machen den ich sonst immer mache. Mir nämlich erstmal alles zu kaufen um dann zu merken, dass es wohl nicht so ganz das ist was ich wollte.

    Wie ich das ja z.B. beim Dampfen gemacht habe. ^^