Das Problem mit Kindern ist wesentlich komplexer und leider nicht so einfach zu messen.
(Sucht-)Strukturen werden in dem Alter leichter angelegt, es werden verhaltensweisen erlernt, von denen man sich kaum trennen kann.
Dabei geht es nicht zwingend um Stoffabhängigkeit, dieses Phänomen ist in vielerlei Hinsicht bekannt, zum Beispiel in der Kriminologie.
Wer als Kind Gewalt als Erziehungsmittel lernt, wird dieses später wesentlich wahrscheinlicher anwenden als jemand, der gewaltfrei erzogen wird, zum Beispiel.
Kinder von Süchtigen neigen selbst zur Sucht.
Schlechte Ernährung im Kindesalter zieht sich oft durchs ganze Leben.
Das sind ziemlich komplexe Themen, die man nicht mal so eben in 10 Zeilen abhandeln kann, oder in dem man sich auf eine Sache beschränkt.
Dabei bewegen wir uns auch in relativ jungen Forschungsbereichen, in denen wir leider bisher unzureichendes Wissen haben.