So richtig schlimm finde ich: „Werbung, die den Eindruck erweckt, der Konsum von E-Zigaretten sei Harmlos, ist untersagt“.
Beiträge von DerPepe
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Rechts- oder wissenschtliche Gutachten, die evtl. eingeholt werden sollen oder müssen, kosten je nach dem Millionen €. (Berufserfahrung).
lch glaube, jetzt verlierst Du die Relation. Ich wüsste keinen Bereich, für den der BVRA Gutachten in Millionenhöhe in Auftrag geben müsste. Aber egal… dann müssen wir halt Spenden sammeln, wenn sie Millionen brauchen… allerdings wäre es dann hilfreich, wenn sie öffentlich kommunizieren, zu welchen Zweck das Gutachten erstellt werden soll und was damit beabsichtigt ist… kommuniziert auch außerhalb des Newsletters.
Übertriebene Erwartungen finde ich unseriös, nicht angebracht und in keinster Weise zielführend.
Deine "Impulse" sind dem Zweck nicht dienlich und schießen völlig über das Ziel hinaus.
Wo habe ich denn übertriebene Erwartungen gestellt? Die einzige Erwartung war nur ein wenig stärkere Öffentlichkeitsarbeit unter Ausnutzung von kostenneutralen Wegen. Wenn das schon „übertrieben“ ist, dann ist dem Verband echt nicht mehr zu helfen.
Das ist doch albern, was Du mir hier vorwirfst.
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Ich nörgle nicht, ich bringe nur meine Enttäuschung zum Ausdruck. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass der BVRA nicht viel bewegen kann, wenn er exekutiv letztlich nur aus vier Personen besteht. Ich hatte ehrlich gedacht er würde anders fünktionieren und es gäbe da Aktive in den Reihen der Mitglieder außerhalb des Vorstandes. Nun stellt es sich aber so der, dass da sonst nix ist… und das finde ich schade. Ist also doch so wie es bei der IG-ED und der ExRaucher-IG war.
Ein halbwegs funktionierender Konsumentenverband wäre nämlich dringend nötig. Aber wenn es schon daran scheitert, sich öffentlich darzustellen, dann habe ich wenig Hoffnung, dass er nicht früher oder später den Weg der ehemaligen Verbände geht.
Ich selbst habe es aufgegeben, mich derart zu engagieren. Aus den Erfahrungen, die ich über die Jahre machen musste… und der daraus resultierenden Erkenntnis, dass sich in der Szene zu wenige finden, die bereit sind, sich selbst auch einzusetzen.
Wenn ich kritisiere, dann geht es mir darum, von außen Impulse zu geben. Ich hatte nach meiner ersten Kritik an der mangelnden ÖA ja auch netten Kontakt und beinahe den Eindruck, da würde sich nun etwas bewegen… nur… es passiert halt doch nix. Und das, was ich in dem Zusammenhang immer wieder anrege („Tu gutes UND rede darüber!“) ist heute, durch die Sozialen Medien doch die einfachste und günstigste Methode, sich ein wenig ins Licht zu setzen. Das kostet, außer einem minimalen Zeitaufwand, praktisch nichts. Wenn sich aber bei knapp 500 Mitgliedern niemand findet, der das für den Verband und für die Sache machen möchte, ist das nur traurig und zeigt die inzwischen vorherrschende Mentalität.
Was Rechtsgutachten kosten, weiß ich… und dass es Aufwandsentschädigungen und Reisekosten gibt, ist mir auch klar… aber 30k Euro sind nun auch kein Pappenstiel.
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Entschuldige, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Der VCI ist der die chemische Industrie vertretender Verband
Da hast Du Dich verlesen… ich schrieb von der DUH, der deutschen Umwelthilfe, ein abmahnfähiger eingetragener Verein. Und es ging auch nicht um die finanzielle Schlagkraft, sondern die Bekanntheit auch unter Umweltgleichgültigen.
Vielleicht wäre der ein oder andere zur Mitarbeit bereit, der Aufwand jedoch ist erheblich und die Bezahlung...........? Nur mal nebenbei, das ganze erfolgt meines Wissens ehrenamtlich.
Richtig, ehrenamtlich. Wenn sich kein einziges Mitglied findet, das bereit wäre, ab und an mal einen Tweet, Post bei Facabook und einen Toot abzusetzen, ohne dafür bezahlt zu werden, dann ist dem Verband nicht mehr zu helfen. Dann ist er schon tot und vergisst nur noch, umzufallen.
Das Problem, auch nur ein paar Mitstreiter zu finden, die auch mal ein wenig mitarbeiten, ist mir nur zu bekannt. Daran ist die Interessengemeinschaft ExRaucher gescheitert und auch die Nebelkrähe gestorben.
Ich frage mich allerdings — bei den genannten Realitäten — ernsthaft, was die mit den Mitgliedsbeiträgen dann machen.
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Der Verband regelt seine Angelegenheiten nach außen durch den Vorstand, zumindest solange es sich um einen Verband der einfachen Nutzer handelt und nicht der Industrie. Mitglieder könnten natürlich ebenfalls aktiv werden, das setzt allerdings deren Bereitschaft dazu voraus und dem Einverständnis des Vorstands.
Oha… wenn das so ist, dann besteht der BVRA also aus vier Leuten… nämlich aus dem Vorstand… drei Vorsitzende und ein Kassenwart. Ok, dann muss ich meine Erwartungen tatsächlich zurückschrauben. Dann haben wir Konsumenten also tatsächlich gar keine Vertretung mehr, denn mit vier Figuren kann man nichts erreichen.
Die restlichen 483 Mitglieder sind also nur dafür da, den Vorstand regelmäßig durch Wahlen zu bestätigen und Mitgliedsbeiträge (bei der Mitgliederzahl theoretisch knapp 30.000 Öcken im Jahr) zu entrichten, mit denen der Vorstand dann arbeiten kann. Ach ja… und Vorschläge dürfen sie einbringen.
Dazu gibt es noch einen „Beirat“, der bei Transaktionen über 10.000 Euro zustimmen muss.
Die Vorstandsmitglieder machen meines Wissens ihre dafür erfoderliche Arbeit neben ihrem eigentlichen Beruf.
Als im Grunde genommen eine Art Verein finanziert sich die Arbeit durch die Mitgliedsbeiträge. Welche Galoppsprünge kann man denn damit machen?
Das kann so nicht einmal im Ansatz funktionieren. Selbst wenn eine ehrenamtliche Tätigkeit neben dem Beruf durchaus Spielraum für mehr lässt, kann man mit vier Figuren nichts reißen… auch nicht mit Geld. Ein solcher Verband lebt von seinen Mitgliedern, die ebenfalls nebenher und ehrenamtlich wirklich aktiv werden. Wenn die das aber nicht dürfen, dann kastriert sich der verband selbst. Ich kann mit nicht vorstellen, dass von (ich ziehe den Beirat auch noch ab) 479 Mitgliedern kein einziger dabei ist, der sich bereit erklärt, ein paar Minuten in der Woche mal einen Beitrag in den Sozialen Medien zu posten.
Aber der verband könnte sich sogar eine Arbeitskraft dafür leisten… da bleiben noch genügend Euro von den knapp 30.000 übrig, selbst wenn man diesen fürstlich bezahlt.
Also eigentlich lebt ein solcher Verband von Mitgliedern, die auch aktiv mitarbeiten (wenn sie dürfen). Je mehr Mitglieder, desto besser! Und die gewinnt man, wenn man bekannt ist. Bekannt wird man aber nicht durch Newsletter an „Eh-schon-Mitglieder“ und ab und an mal einen Stand auf einer Messe… das wird man, indem man auch außerhalb der eingefleischten Dampferblase unter Dampfern bekannt wird. Nicht dreimal im Jahr mit einem Stand auf einer Messe, sondern durch ständige Präsenz z.B. in den Sozialen Medien (die quasi kostenlose Werbefläche sind).
Wurde man als Verband nun durch einen Interessierten auf einer Messe entdeckt, dann muss der sich auch noch für eine Mitgliedschaft entscheiden. Nur… wenn der Verband in der Öffentlichkeit gar nicht stattfindet, dann wird das Interesse ganz schnell verschwinden. Wird aber regelmäßig was über die eigenen Aktivitäten (so wie der Inhalt des Vorstandsbriefes/Newsletters) veröffentlicht, dann entsteht das Gefühl, da tut sich was und das Interesse bleibt bestehen… und wird ggf. zu einer aktiven Mitgliedschaft.
Was man auch nicht vernachlässigen darf, ist die Bekanntheit außerhalb der Szene (also der Dampfer innerhalb und außerhalb der Blase). Die Deutsche Umwelthilfe kennt jeder. Selbst Leute, die mit Umweltschutz mal so gar nichts am Hut haben. Den BVRA kennt doch kein Mensch… weil er in der Öffentlichkeit nicht sichtbar ist. Welcher Politiker ist denn wirklich beeindruckt, wenn vier Personen eines kleinen Verbandes, den kein Mensch — kein Wähler — kennt, ab und an mal vorsprechen?
Selbst wenn man nur wenig macht (weil keine Zeit und keine Mitstreiter — womöglich auch nicht gewünscht — vorhanden sind), muss man in der Öffentlichkeit ordentlich klotzen, um sich Gewicht zu verschaffen und bekannt zu werden. Tut man das nicht, reitet man ein totes Pferd.
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Huch, dann habe ich da was falsch verstanden. Ich dachte immer, ein Vorstand sei ein Leitungsorgan und für die organisatorische Arbeit zuständig, während die eigentliche Arbeit durch die Mitglieder geleistet wird.
Die Betreuung von Social Media wäre doch eher eine Aufgabe für ein oder mehrere Verbandsmitglieder außerhalb der Vorstandes. Und das hat mit Qualität auch nix zu tun. Die Qualität liegt in der Verbandsarbeit... diese über Social Media (UND auch über die eigene Webpräsenz) publik zu machen, ist absolut notwendige PR. Der Verband kann doch durch breite öffentliche Wahrnehmung nur an Gewicht gewinnen. Mit Vorstandsbriefen erreicht man keine Öffentlichkeit.
Nehmen wir mal nur die drei spärlichen Punkte des aktuellen Vorstandsbriefes. Jede Woche einen der Punkte als aktuellen Artikel auf der Verbandswebseite veröffentlicht und in Social Media ebenfalls, erreicht die Öffentlichkeit, statt nur die Mitglieder und die paar Abonnenten des Newsletters. Der Zeitaufwand dafür liegt vielleicht bei 30 Minuten pro Woche...
Ein Konsumentenverband ist doch keine "Geheimorganisation".
dass eine Präsenz in den wesentlichen reicht
Wer jetzt das Fediverse vernachlässigt, erlebt bald den persönlichen Kodak-Effekt.
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Aufgrund von entsprechender (und absolut berechtigter) Kritik haben wir unser Engagement auf Social Media verstärkt, das heißt auf twitter, Facebook und LinkedIn.
Ich hatte darauf hingewiesen, das Fediverse nicht zu vernachlässigen. Insbesondere JETZT wäre es sinnvoll, nachdem sehr, sehr viele ehemalige Twitter-Nutzer dorthin gewechselt sind. Das ist doch auch kein riesiger Aufwand. Ein Account bei z.B. einer Mastodon-Instanz ist in unter einer Minute erstellt und dann kann man dort im „Twitter-Stil“ teilen. Der Vorteil: Man erreicht nicht nur Mastodon-Nutzer, sondern jeden, der im Fediverse (über 8.8 Millionen Nutzer) unterwegs ist, egal auf welcher Plattform.
An dieser Stelle ist auch jeder von euch gefordert, unsere Inhalte in den sozialen Medien zu liken und zu teilen damit sich die Reichweite mittelfristig noch weiter erhöht.
Dafür braucht es amer Inhalte.
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Kein Grund zur Vorfreude
Nachdem nun auch die Nebelkrähe Geschichte ist, mag es vielleicht den einen oder die andere geben, der hofft, auch die Dampfdruck-Presse könnte bei Gelegenheit Geschichte werden. Nun, die Hoffnung kann ich allen, die sie teilen aber nehmen. Die DDP existiert…
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Melone Ich eher nicht. Ich hatte eh schon alle Methoden erfolglos durch.
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Neue Spitzenleistung der Desinformation und ANTZ-Propaganda
Am 07.11.2022 hat der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen auf eine neue Kampagne aufmerksam gemacht: „PS: Melde dich!“ – Sucht- und Drogenbeauftragter Bienert relauncht Rauchstopp-Kampagne gemeinsam mit wichtigen Akteuren des deutschen Gesundheitssystems Die Aktionsseite findet man dann hier:…
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Nach diesem lapidar hingeworfenen Statement ist vom langjährigen, guten und zuverlässigen Mitarbeiter Roy nicht mehr die Rede
Vorneweg… die Artikel über Silberstier waren keine Gefälligkeits-Artikel. Barbara wohnt in der Ecke und hat den Laden für sich entdeckt. Dieser Zipfel in Deutschland ist jetzt nicht das Dampfershop-Ballungsgebiet. So weit, so normal. Dann hat sie einen Artikel über den Laden und den Liquid-Misch-Automaten dort geschrieben. So weit, so normal (das Dampfer-Magazin bestand mal eine ganze Zeit nur aus Shop-Vorstellungen… da wurde herumgereist, was wir nicht gemacht haben).
Als dann mitgeteilt wurd, dass der Laden schließen muss, waren Barbara und Vita schon traurig, weil es halt der Laden bei ihnen um die Ecke war und sie dort gerne offline eingekauft (nicht ein„geschenkt“) haben. Also wurde die Schließung als Artikel verarbeitet. Und als sie dann mitbekommen haben, dass der Besiitzer des Shops es nun als Einzelkämpfer noch weiter versuchen möchte, gab es einen weiteren Artikel. So weit, immer noch so normal.
Was hätten sie denn tun sollen. Bei Roy vorbeifahren und ihn zu einem Interview über seine wirtschaftliche Lage infolge der arbeitslosigkeit nötigen.
In dem Artikel wurde doch vor allem zum Ausdruck gebracht, dass die Offline-Shops eigentlich sehr gebraucht werden, aber vermutlich sehr viele sterben werden. Ich sehe da auch keine große Zukunft mehr. Ist schade, lässt sich aber wohl nicht ändern.
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Ich halte mich selbst nicht für so einen guten Review- oder Anleitungsschreiber und auch mir fehlt derzeit noch ein Thema, aber ich halte das mal im Hinterkopf
Das geht vielen so… aber die Schreiberei ist keine schwarze Magie und oftmals sind die selbstkritischen Schreiber wesentlich besser, als sie es selbst vermuten.
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Na ja… wenn wir jemanden direkt angesprochen haben, dann haben wir ganz klar kommuniziert, dass das eine ehrenamtliche Sache ist, die wir alle nebenbei machen, dass es bei uns keinen Schreibzwang und auch keinen Termindruck oder Abgabetermine gibt.
Und öffentlich haben wir auch darauf hingewiesen, dass man sich da nicht in die Schreibsklaverei begibt… sogar HIER im Forum:
BeitragWir brauchen EUCH!
Es war kein Spruch, als wir mit unseren Weihnachtsgrüßen angedeutet haben, dass die Nebelkrähe eventuell eingestellt werden könnte. Wir haben das über die Feiertage ausgiebig diskutiert, nachdem jeder mit sich selbst erstmal in Klausur gegangen ist. Das Problem war, dass wir die Krähe in den vergangenen Monaten nicht so mit Artikeln füttern konnten, wie sie es verdient hat und was auch notwendig wäre, damit sie ihren Platz in der Dampfer-Szene behält. Wir sind zwar nominell sieben…PepeCyB9. Januar 2020 um 20:28 ZitatWeil alles freiwillig ist, gibt es bei uns auch keinen Druck oder Zwang. Keiner MUSS zu einem bestimmten Zeitpunkt abliefern oder eine bestimmte Anzahl an Beiträgen bringen. Jeder macht so, wie er kann und möchte. Es macht auf jeden Fall riesigen Spaß und es ist das beste Team, in dem ich in meinem Leben mitmachen durfte… und das waren nicht wenige.
Gastartikel waren auch immer gerne gesehen und wir haben ab und an allgemein oder auch mal bezogen auf vorhandene Texte (z.B. in Foren) persönlich nachgefragt. Auch da kam nix. Soll auch kein Vorwurf sein… ist halt so und gut is.
Was ich zum Dampfen schreiben möchte oder muss, landet nun in der DDP. BTW: Auch dort sind Gastautoren/Gastbeiträge durchaus erwünscht (Sei hier Gast,…)
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Die „Bezahlung“ durch Dialog war ja nur ein Punkt. Wir sind inzwischen halt recht ausgebrannt und auch für die meisten aus der Redaktion ist das Dampfen ein alltägliches Hobby geworden. Da gehen einem einfach auch mal die Themen etwas aus… insbesondere, wenn aus der Szene keine Anregungen oder Bitten kommen.
Und frisches Blut wäre überfällig gewesen.
Mich macht es traurig, weil es so viele Dampfer gibt, die durchaus Artikel schreiben könnten… das ja quasi auch in den Foren tun… aber wenn man sie fragt, oder einen Aufruf macht, dass Redakteure gesucht werden, kommt……… nüscht!
Ich lese in den verschiedenen Foren immer mal Reviews von Geräten, die wir Redakteure nicht kaufen würden (wir haben immer alles selbst gekauft… sogar wenn uns Review-Exemplare angeboten wurden). Die teilweise guten Reviews versanden dann im jeweiligen Forum und über die Forengrenzen hinaus werden sie auch nicht sonderlich bekannt. Aber das mal für die Krähe anbieten (es müsste ja nicht einmal aus dem Forum verschwinden)… Fehlanzeige. Oder Wickelanleitungen… Herstellung besonderer Coils… Glossen… all das wird geschreiben, es mag nur keiner für die Krähe tun. So isses nunmal… wir haben lange genug vergeblich drauf gehofft.
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Die Krähe verschwindet im Nebel
Ihr habt es womöglich schon bemerkt: Die Nebelkrähe scheint am Ende zu sein. Der letzte Artikel ist von Mitte September. Das ist zu wenig für…
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Ich frage mich gerade, ob es nach dem TPD3 dann überhaupt noch erlaubt ist, Rezepte zu posten. Weil bei FB jemand geschrieben hat, das man sich hier strafbar macht, und dann noch eine Steuerhinterziehung begeht.
Nein, nein und nochmals nein! Das Veröffentlichen/Anbieten von Liquidrezepten ist absolut keine Straftat. Dafür müsste erst noch eine Strafvorschrift geschaffen werden, die das als eine Form der gemeinschädlichen Straftat unter Strafe stellt. Eine Steuerstraftat begeht nur derjenige, der selbst konkret ein Liquid mischt und dabei Komponenten (dafür reicht auch nur eine einzige) nutzt, die nicht als Substitut versteuert wurden.
Weshalb das keine Steuerstraftat ist, habe ich hier ausführlicher beleuchtet: Reden über Selbstmischen bleibt erlaubt
Was die Ausführungen anbelangt, sind das nicht nur „Ansichten“… nein, das ist juristisches Grundwissen, welches man im Studium vermittelt bekommt. Es gibt zwar überall Grauzonen der Interpretation, aber im hier betrachteten Themengebiet ist es eindeutig.
je nachdem wie die Interpretationslage ist könnte man das posten von Rezepten als Hilfestellung zur Steuerhinterziehung sehen
Kein Interpretationsspielraum vorhanden! Anstiftung ist das bestimmen eines bestimmten Täters zu einer bestimmten Straftat, die dann auch noch konkret „aufgeflogen“ sein muss. Hilfestellung ist in diesem Zusammenhang auch kein Rechtsbegriff. es kommen nur die im Artikel besprochenen Strafvorschriften überhaupt in Betracht… und alle fallen schon ganz schnell bei den objektiven Tatbeständen durch.
Bitte, bitte, bitte… hört auf, die Szene noch weiter zu verunsichern…
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Dran gewöhnt
Die Dampfer haben sich dran gewöhnt! Also dass die von ihnen konsumierten Produkte mit teilweise völlig sinnfreien Regelungen belegt sind. Und das führt nun zu dem Effekt, dass sich gefreut wird, wenn Händler oder Importeure erwischt werden, die Produkte abseits…
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Es geht nur um Tabakerhitzer
Nach einem Artikel bei Tobaccoreporter ist nun Verunsicherung in der Dampfer-Szene eingetreten. In dem Artikel wird über die delegierte Richtlinie (EU) 2022/2100 vom 29. Juni 2022 berichtet, welche dazu führt, dass die Heat-Sticks („Tabakrouladen“) für HNB-Produkte (=heat not burn, also…
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Nur mal so als Wink und Denkanregung:
Das, was jetzt mit den Tabaktoastern vollzogen wurde, ist auch für unsere Vapes möglich. Siehe dazu Art. 20 Nr. 11 TPD2.
Bei Aromenverboten in drei Mitgliedsländern besteht die Möglichkeit, per delegiertem Rechtsakt das Aromenverbot auf die gesamte EU auszudehnen. Dafür müssen sie nicht auf die TPD3 warten.
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Zum Mechanismus: Hier greift die „wundervolle“ Möglichkeit des delegierten Rechtsaktes, die wir seinerzeit (also als die TDP2 entwickelt und erlassen wurde) kritisiert hatten. Also nicht alle, weil nicht alle verstanden haben, welche Gefahren diese Möglichkeit birgt. So können nämlich bestimmte Änderungen „aus dem Handgelenk“ ohne den eigentlichen Prozess des Erlasses einer EU-Richtlinie durchgeführt werden.
Kern dieser „Schnell-mal-Änderung“ ist die Änderung des Art. 7 TPD2. Hier kommen die HNB-Produkte mit dazu. Als die TPD2 erlassen wurde, gab es die noch nicht wirklich (wenn, dann bedeutungslos), weshalb sie nicht explizit in den Regelungen aufgeführt sind. Unreguliert waren sie trotzdem nicht, denn sie konnten unter „neuartige Tabakprodukte“ eingeordnet werden.
Mit der delegierten Richtlinie gibt es nun eine Definition…
Zitat„Ein erhitztes Tabakerzeugnis ist ein neuartiges Tabakerzeugnis, das erhitzt wird, um Nikotin und andere Chemikalien freizusetzen, die dann von dem oder den Nutzer(n) inhaliert werden, und das je nach seinen Eigenschaften den rauchlosen Tabakerzeugnissen oder den Rauchtabakerzeugnissen zugerechnet wird.“
…und das Aromenverbot wird auf diese ausgedehnt.
Bis zum 23.06.2023 müssen nun die Mitgliedsstaaten ihre Gesetze und Verordnungen dahingehend anpassen und diese Änderungen müssen dann ab dem 23.10.2023 in Kraft treten.
Das Aromenverbot betrifft also in diesem Fall ausschließlich die Tabaktoaster und nicht unsere Vapes.