Beiträge von DerPepe

    Inawera ist ein Hersteller von Aromen, genauso wie ASM, CBV usw., die

    haben offiziell nichts mit der Dampferei zu tun.

    Stimmt so nicht. Die haben sehr wohl etwas mit Dampfen zu tun und bieten die Aromen dafür auch an. Das weiß sicher auch der Zoll und wird da ein Auge drauf haben. Allerdings steht auf ihrer Seite nun auch, dass sie ab sofort nur versteuert verkaufen. Wenn sie das tun, sind sie fein raus, aber wir sparen nichts mehr.

    Und, was soll uns dieser "Inhalt" sagen (der zeigt übrigens wieder seinen Charakter)?

    "irgendwelche Dampfer, die nie irgendetwas Relevantes beigetragen haben"

    Was weiß er denn von der Gastschreiberin "Jassy"? Weiß er, wer das ist, was er/sie vielleicht schon aktiv für das Dampfen getan hat? Nein, weiß er nicht. Trotzdem wird behauptet, er/sie habe "nie irgendetwas Relevantes beigetragen". Ist klar, er weiß das, weil keiner außer ihm selbst und seinen Pfroinden aus den Verbänden je was Relevantes beigetragen haben.

    Was mein Engagement anbelangt, kann jeder selbst nachlesen (ab 2013). Ich war schon aktiv, als sein Blog noch nicht einmal existierte, als die TPD2 in der Entstehung war.

    "oder gar im Ausland sitzen"

    Weil er keine Argumente hat, betont er immer, dass ich ja im Ausland wohne... wenn er es ganz dramatisch klingen lassen will, dann betont er, dass ich ins Uuungarn lebe. Was das nun mit meiner Bloggerei zu tun hat, oder mit meinen inzwischen eingestellten Engagements als "Aktivist", weiß ich nicht. Ich habe die deutsche Staatsangehörigkeit, habe bis 2012 ununterbrochen in Deutschland gelebt, habe in Deutschland u.a. ein rechtswissenschaftliches Studium absolviert und abgeschlossen und wüsste nicht, wieso mein Wohnort mich "disqualifizieren" sollte.

    Was der BVRA jetzt "erreicht" hat, wüsste ich sehr gerne. Ich habe davon nicht wirklich etwas mitbekommen, außer dass man da mal hier und da Gespräche führt. Das hatten wir als ExRaucher-IG auch getan, uns deswegenb aber nicht öffentlich aufgebläht, was wir für tolle Kontakte hätten.

    Der BVRA krankt an genau der Sache, an der auch wir und auch die IG-ED krankten... der harte Kern (bei BVRA und IG-ED der Vereinsvorstand, bei ExRaucher die Interessenvertretung) besteht aus vier, fünf, sechs engagierten Mitgliedern, der Rest der "Belegschaft" will aber nicht mitarbeiten oder helfen.

    "...sich keiner findet, der ein paar Stunden pro Woche Zeit für die Social Media Arbeit eines Verbandes hat. Oder ausreichend qualifiziert ist."

    Genau da zeigt sich dann das Problem. Wobei die Aussage mehr als albern ist. Der BVRA ist jetzt nicht so hyperaktiv, dass sich da jemand mehrere Stunden die Woche um Social Media kümmern müsste. Alle paar Wochen mal ne Meldung raushauen, dass kann jedes Vorstandsmitglied zwischen Hauptgang und Nachtisch erledigen. Und dafür muss man auch nicht "qualifiziert" sein. Was denkt er denn, was man dafür braucht? Ein Facebookdiplom?

    Und was der Dahlmann alles für das Dampfen getan hat, würde mich echt mal interessieren. Mir fallen da fast immer nur Sachen ein, die für die Konsumenten im Endeffekt von Nachteil waren und mehr dem Handel nutzten... ist ja auch logisch, ist ja ein Händlerverband. Und toll, dass sie jetzt mal eine Klage eingereicht haben. Die Erfolgsaussichten bewerte ich eher als gering. Erreicht haben sie damit jedenfalls noch gar nichts.

    Wieso es mir und anderen nun nicht erlaubt ("absurd") sein sollte, erschließt sich mir auch nicht. Egal, ist seine Meinung... die darf er haben und äußern... so wie ich meine Meinung habe und mir erlaube, sie zu äußern.

    "Das ist der primäre Zweck."

    Es ist absolut ok, wenn man mit einem Blog Geld verdient. Gar kein Dingen. Hier aber bringt er zum Ausdruck, dass ihm die Sache an sich, kaum einen Satz wert wäre. Das Thema ist für ihn aber austauschbar. (Zitat: "Das Thema ist austauschbar.") Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

    Da er nun nirgendwo angestellt ist, muss man auch bedenken, wie er denn Geld damit verdient (angeblich ausreichend für den Lebensunterhalt). Das läuft anscheinend über Werbeeinnahmen. Er bindet dabei nix von irgendwelchen Werbefirmen ein, sondern verlinkt die Werbeplätze statisch.

    Die Plätze muss er also pauschal "verkaufen" und es gibt dafür keine "Klickzahlen" wie bei Affiliate-Links. Bei dieser Form der Werbung ist man besonders abhängig vom Werbepartner, von den Seitenaufrufen und davon, dass der Werbepartner meint, es lohne sich für ihn.

    Ich kenne das noch aus meiner Zeit als CR beim Dampfer-Magazin. Da wurde auch solche Werbung platziert... angeblich um die Betriebskosten zu decken (nicht ohne Grund habe ich das DM verlassen).

    Vor allem aber hängt man direkt am Tropf der Werbekunden. Entweder, sie versuchen direkt oder indirekt Einfluss auf den Content zu nehmen... und/oder man beschränkt sich selbst als Medium, gewisse Dinge zu veröffentlichen (womöglich sogar unbewusst), um die Partner nicht zu vergnatzen und zu verlieren.

    Unabhängigkeit ist damit nicht wirklich möglich.

    Noch beschränkter ist man, wenn man nur wenige Werbepartner hat. Beim Guru sind das Philip Morris und die Dahlmänner (innoCigs und BfTG).

    Ich frage mich, was sie ihm zahlen (nein... ich will keine Zahlen, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass sie ihn wirklich für Werbung bezahlen). Er betreibt mit seiner Seite ein Blog, das sich nahezu ausschließlich an Konsumenten richtet. Die Werbung für die PM-Kampagne lasse ich mal außen vor (ist jetzt auch nicht der Konsumenten-Bringer)... dann bleibt Werbung für innoCigs als Großhändler und das BfTG als Händlerverband. Da klickt doch kein Konsument drauf und kauft en gros ein oder wird Mitglied im Händlerverband.

    Ich frage mich also gar nicht, was sie ihm zahlen, sondern wofür. Von den zwei Bannern haben sie doch nix.

    Egal... jedenfalls soll jeder Geld mit seinem Hobby verdienen. Jeder ist auch selbst dafür verantwortlich, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Wird das Geldverdienen dann aber zum Job, zum Brötchenerwerb, dann ist es vorbei mit der Unabhängigkeit,denn am nächsten Monats-Ersten wartet der Vermieter auf die Miete, der Versorger auf die Abschläge und der Kühlschrank auf Befüllung...

    Es wird zwar immer gemunkelt das es zwei bis drei Millionen Dampfer in Deutschland geben solle, aber ich halte das für völligen Quatsch (vor allem wie will man das zählen? Wie kommen die auf solche Zahlen?).

    Laut Debra "nutzen" 3% der Deutschen die Dampfe. Das wären dann theoretisch so um die 2 Millionen. Dabei muss man aber auch beachten, dass hier auch gelegentlicher Konsum erfasst wird... also nicht unbedingt "Dampfer", so wie wir uns sie vorstellen.

    Interessanter ist die Online-Blase. Ich befasse mich damit schon seit Jahren, um wenigstens grob abschätzen zu können, wie groß die ist und wer davon die "Hardcore-Dampfer" sind... also die, die das Dampfen irgendwie als eine Art Hobby sehen und sich auch für die Thematik aus politischer Sicht etc. interessieren.

    In den nicht bedeutungslosen deutschsprachigen Foren (DTF, Zuflucht, Piraten, Vapoo, Dampfer-Board) sind aktuell 90.247 Mitglieder registriert. Der Bärenanteil fällt dem DTF zu... aber das ist auch eine riesige Leichenhalle, die jetzt ein Jahrzehnt oder länger gewachsen ist. Gefolgt von der Zuflucht, wo es aber inzwischen sicher auch eine nicht geringe Zahl verwaister Accounts geben dürfte. Außerdem sind da die Mehrachanmeldungen drin, also Mitglieder, die in mehreren verschiedenen Foren registriert sind.

    Damit kommen wir also nicht weiter.

    Deshalb führe ich seit ein paar Jahren eine Statistik, wie viele Mitglieder sich denn in besagten Foren beteiligen. Ich komme da im Augenblick auf großzügig ermittelte 1.500 Dampfer, die aktiv in Foren sind. Das sind aber nicht alles die "Hardcore-Dampfer". Die schätze ich ganz grob und sehr gut gemeint auf 25% davon... das wären also 375 Hardcore-Dampfer in den Foren.

    Zu den Sozialen Netzwerken kann man das nicht erfassen. Ich habe einfach mal für mich behauptet, es sind viermal so viele aktive Teilnehmer... also 6.000. Die 6.000 plus die 1.500 aus den Foren... und man landet bei 7.500... und 25% Hardcore sind dann gerade noch 1.875.

    Macht sich irgendwer tatsächlich Gedanken über eine mögliche Kontrolle?

    Nein, wohl eher nicht… wobei… ich hab schon gelesen, dass welche eine leere Liquidpulle mit Banderole mitführen wollen… für den Fall der Fälle.

    In der freien Wildbahn jibbet keine Kontrollen… und der Zoll macht sich mit Sicherheit nicht die Mühe, Foren zu durchkämmen oder gar richterliche Beschlüsse einzuholen, um an Bestelldaten von Shops ranzukommen.

    Es gibt schlicht keinen Grund zu Panik oder Sorge. Das, was ich skandalös finde ist, dass hier eine Gruppe von Menschen ohne jeglichen vernünftigen Grund kriminalisiert wird.

    Heiner Genau das ist es doch. Vergleichbare Sachen werden schon heute nicht einmal im Ansatz kontrolliert… da braucht man sich nicht zu fürchten, dass die paar tausend Hardcore-Dampfer, die sich über das gesamte Bundesgebiet verteilen, mal irgendwie in eine „Liquidkontrolle“ geraten.

    Genau das von dir beschriebene Szenario ist die nicht statthafte rückwirkende Besteuerung.

    Das gilt für Verkehrssteuern, die an einen andauernden Vorgang geknüpft sind. Das gilt aber nicht uneingeschränkt für Verbrauchsteuern, wie die Liquidsteuer. In diesem Fall gibt es sowas, wie einen Bestandsschutz, der jedoch nicht uneingeschränkt und unbeschränkt greift. Er ist in der Regel befristet. Und genau diese Frist wurde uns Bunkerern eingeräumt... vom 01.07.2022 bis zum 13.02.2023. In dem Zeitraum war es unschädlich. noch unversteuerte Substitute zu besitzen und zu verbrauchen. Alles was danach noch vorhanden ist, da wird die Steuer fällig.

    Ich muss mal ganz blöd fragen,wie man nachversteuert. Rein interessehalber.

    Wie das praktisch nun eigentlich laufen soll, weiß ich auch nicht. Interessiert mich auch nur aus "journalistischen" Gründen. Denn erstens lebe ich Exil... und zweitens würde ich meinen Bunker, wenn ich noch in Deutschland wäre, definitiv nicht nachversteuern.

    Ich schätze, die Frage wird in der nächsten Zeit vom Zoll beantwortet... in einer "Fachmeldung".

    Wenn die bei mir aufblinkt, berichte ich nach.

    In Deutschland trägt der Rechtsgrundsatz, dass belastende Gesetze nicht rückwirkend gelten dürfen.

    Das Rückwirkungsverbot greift in diesem Fall nicht. Denn Du musst nicht "rückwirkend" nachversteuern, sondern aktuell. Du bist in Besitz von Ware, für die nun eine Steuer zu entrichten ist. Und die greift dann ab Inkrafttreten.

    Beispiel: Du lebst in einer Gemeinde, in der es bisher keine Hundesteuer gab. Du hast seit drei Jahren einen Hund. Würde nun ab morgen Hundesteuer erhoben werden, dann müsstest Du ab morgen die Hundesteuer für den Wuffi entrichten. Ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot läge vor, wenn sie Dir auch noch die Steuer für die vergangenen drei Jahre abnötigen wollten. Und nun ersetze Hund durch Substitut. ;)