Ich möchte mal ein wenig aus dem Thema von Guybrush Peepwood hier rüber schaufeln, in dem es um Coils fürs stacking geht. Das hat mich auch ne Idee gebracht, wie man denn mit einer bestimmten Vorgabe bestimmte Werte erreichen kann.
Als Beispiel hab ich mir mal einen 4-core Coil mit 4x0,32+0,1 genommen, den auf 5,5 Windungen und 3mm ID gerechnet, Kerne Ni80, Mantel ss316.
Der landet dann bei ca 0,27
, hat ne Oberfläche von 991 mm² und dürfte mit einem Heatflux von 1,01 und einer Heatcapacity von 163 nicht der schnellste, aber noch recht gut sein. 991 mm² ist schon ne ordentliche Fläche für viel Dampf.
Der Stromverbrauch ist mit 3,74 A pro Volt schon recht ordentlich, da muss Leistung drauf.
Dann hab ich den mal mit halb so dünnen Drähten gerechnet, also mit 0,16. Twisted man davon 2 (0,2 twistpitch), kommt man auch auf die 0,32 für einen Kern, also mal mit 4 twisted cores gerechnet. Der Widerstand verdoppelt sich fast auf 0,53 und die Oberfläche legt um 90 mm² zu. Gleichzeitig sinken Heatflux (0,92) und Heatcapacity (129), was der Coil ein besseres Ramp up/down bringt. Stromverbrauch hier liegt bei 1,86A pro Volt
Warum also nun 4 "dicke" Drähte nehmen, wenn die 8 dünnen rechnerisch besser sind? Die 8-kerner sind schneller, entwickeln mehr dampf und brauchen dabei weniger Strom.
Ich denke es mir so, das eben eher 0,32 genutzt wird, da die einfacher zu bauen und stabiler sind. Wahrscheinlich sind gerade für maschinell erstellte Coils die 0,16 einfach zu dünn zur Verarbeitung. Und im custom-Bereich gilt wohl ähnliches, die "dicken" sind eben leichter ?
Aus AT-Sicht ist das ja ne ganz andere Sicht, denn durch 4 "dicke" Drähte schiebt sich der Strom viel leichter wie durch 8 dünne. Was denkt ihr, ist da Performance oder Einfachheit oder was auch immer "wichtiger", oder ist das eh nur Spinnerei von mir ?
