Beiträge von ZumaFx

    Lesitzki

    Optisch mag ich den Cylon auch gern, hab nur leider keinen. Egal, freut mich, das du ihn wieder funktional bekommen hast und mein Tipp hilfreich war. Holz geht immer gut zum Reinigen, ich denke, mit der Radiergummiseite eines Bleistifts wäre auch gegangen ? Super sind auch Schaschlikspieße aus Holz, da sie lang genug sind, um in jeden AT bis zum Boden zu kommen.

    Danke, auch du hast gezeigt, das man mit wenig Aufwand oft noch viel retten kann.

    Roadrunner1954

    Ok, dann hab ich's, glaub ich, verstanden nu. Schließt der Deckel noch richtig ? Und geht nur nicht mehr an ? Drück mal mit eingelegten Akkus kräftig den Boden an, dann siehst du ja, ob da nur kein Kontakt kommt. Sollte es an den Kontakten liegen, das einer nicht mehr richtig an den Akku kommt, kann man dann diverses versuchen:

    1) wäre das aufbiegen. Dafür brauchst du nicht zwingend einen Schraubstock, ginge nur leichter. Aber 2 streifen "was hartes" geht auch, muss ne kleine Lücke zwischen, damit sich der Kontakt darunter dann "ausbreiten" kann. Dann mit einen stumpfen, passenden Gegenstand den Kontakt "ausbeulen". Wahrscheinlich reicht schon 1-2 mm. Mehr wäre nicht gut, da zum einen der Federweg (Feder liegt sicher innen im AT) schlechter wird und zum anderen dann das Material etwas zu dünn werden könnte. Wichtig wär dabei auch, das da keine "spitze" Beule reinkommt, sondern eher ein platte. Und du das Kontaktstück quer zur Lücke legst, nicht längs.

    2) könntest du einen Metallstreifen auf den Kontaktstreifen kleben (ja, hier wäre Knetgummikleber tatsächlich mal angebracht)

    3) Könntest du ihn auch einfach mir schicken und ich versuche dir den wieder in Gang zu bringen. Adresse haste ja ;)

    Roadrunner1954

    hmm ... kann man nicht wirklich gut erkennen, bissl weiter weg halten und von allen Seiten im gleichen Winkel wäre gut.

    Wenn ich das richtig sehe, ist der Deckel 2-teilig ? Also, Metallrahmen und Plastikinnenleben ? Den Rahmen kriegt man nie 100% wieder hin mit biegen, aber evtl. reichen ja 95 ;)

    Hast du einen Schraubstock ? Dann würde ich den geraden Teil einspannen, so, das nur der verbogene Teil da raus schaut. Dann mit einer großen Zange die verbogene Ecke wieder gerade biegen versuchen, dabei ein klein wenig "überbiegen", dann wird das ggf. wieder halbwegs gerade. Alternativ kannst du das auch auf dem geschlossenem Schraubstock hämmern (viele leichte Schläge mit nicht zu schwerem Hammer), den als Amboss nutzen. Die Klappe muss eben wieder schließen. Mit etwas Geduld kann man den ggf wieder gerade dengeln.

    Dann der Kontakt: im Plastik ist ja ein Metallstreifen, in dem Kontaktpunkte sind (ich nehme an das du auf dem Bild die Unterseite zeigst), hab ich mal mit Pfeilen markiert.

    Die müssen besseren Kontakt kriegen, das kann man mit etwas "aufbiegen" hin kriegen. Z.B. einen Nagel oder Bohrer nehmen und die stumpfe Seite da aufsetzen. Auf dem Schraubstock (oder 2 stabilen Stäben) auflegen, so das unter den Stellen Luft ist. Dann leichte Hammerschläge, so das die Kontakte da etwas mehr "ausbeulen". Dadurch sollten die Akkus wieder Kontakt kriegen. Der kleine untere Punkt in der Mitte ist sicher für einen Stift, der zur Spannungsmessung da ist. Der Stift sollte gefedert sein und dort immer noch Kontakt haben, wenn nicht, auch den etwas aufbiegen.

    Dann mal Akkus rein und Deckel einfach mit der Hand zudrücken, dann siehst du, ob der Kontakt da ist (AT sollte angehen). Wenn alles gut, Deckel wieder einbauen und (hoffentlich) wieder Freude damit haben :D

    Und nein, auch hier ist Knetgummikleber nicht geeignet :D

    trigger 64

    Nee, bist nicht zu doof, nur ungeübt ;) Bei mesh muss Watte rein. Wenn du denkst, da ist nu viel Watte drin, muss noch mehr rein :D so richtig stramm. Die Watte sollte eher eine sein, die quillt, nicht zusammenfällt. Da muss ständig komplett das gesamte Mesh mit Watte in Kontakt sein. Natürlich sollte das Mesh glatt und sauber gerundet sein.

    Mit welchem genau hast du deine noch nicht gefundene Lösung ?

    Die Kontakte sauber halten schadet nie, auch nicht bei geregelten AT's oder anderer Elektronik ;)

    Ob das daher kommt, kann ich nicht sagen, aber ist definitiv ne Quelle für Fehler. Auch unsaubere Lötstellen oder Kabelknicke können da was ausmachen.

    Mein Tipp wäre:

    Mal komplett zerlegen und die Kontakte auch von unten sauber machen. Alle Kabel, Kontakte und Federn prüfen, das die sauber, trocken und "gut aussehend" sind. Oft sind auf den Boards unterschiedliche Schrauben, einige reine Befestigung, andere (meist goldfarben) haben auch "elektrische Funktion". Da schauen, das die ebenfalls sauber sind und auch fest angezogen. Mit einer Lupe könnte man noch schauen, ob die einzelnen Leiterbahnen und Lötstellen auf dem Board ebenfalls sauber sind. Da mit einer weichen Zahnbürste mal "schrubben" (vorsichtig) kann mikroverunreinigungen beseitigen.

    Illmix

    Nee, Knete rein drücken ist da echt eher das Gegenteil von Planung :D Generell sicher ne gute Sache, wenn irgendwo ein Riss oder so ist, aber bei Dingen, die man auch noch wieder auseinander kriegen möchte, ist Kleben eben ungeeignet.

    Ich hab ja auch schon so einiges gebaut, von elektronischen Teilen bis hin zu allem möglichen aus Holz und Metall und manches hab ich natürlich auch erstmal geplant und aufgezeichnet.

    Das "schlimmste" war bei all meiner Bastelei ein altes Fachwerk-Bauernhaus von 1897, das ich komplett entkernt und neu aufgebaut hab (ganz alleine), da lagen noch stoffummantelte Stromleitungen drin. Alles krumm und schief und mit den unterschiedlichsten Materialien gebaut ... Ein Zimmer hat einen Boden aus Teer, ich wette, da haben die bei der Auffahrt zum Hof machen, noch was im Pott gehabt und das da einfach reingegossen. Pragmatikerstyle halt :D :D

    Hab 5 Wochen nur abgerissen und entkernt, dann in 3 Monaten alles wieder aufgebaut. Da konnte ich mich so richtig geil austoben, das Bad war mein ganzer Stolz, weiß mit schwarzem Marmor (danke an meinen Bruder, der mir da aus seiner Firma einiges an feinstem Marmor besorgt hat für umme). Die Dusche darin vermisse ich heute noch, da konnte man mit 2 Mann drin duschen und hatte 9 Duschköpfe, alles einzeln einstellbar und von jeder Seite gabs Wasser. Dazu ne 2-Mann-Wanne mit Whirlpool und allem "schickimicki". Davor war da einfach nur nackter Stein und Sandboden in dem Raum drin. Da meine damalige Freundin auch ne große war, hab ich alles etwas höher wie gewöhnlich gebaut, sogar der Thron hatte nen Sockel, sehr praktisch für große Menschen. Gäste haben sich aber immer ein bisschen wie Kinder gefühlt :D

    Heute gibts das Gebäude nicht mehr, leider, der Bauer, von dem ich den Hof gepachtet hatte, brauchte Ackerland und hat den 1,3ha großen Hof kurzerhand zusammen geschoben und nu steht da meist Mais drauf :(

    Aber ich mülle meinen eigenen Thread voll, merke ich gerade ...

    Dampfman

    Ist da so ein dünnes Kabel, das vom Akkuschacht aufs Board führt ? Sehr dünn meistens. Das ist dafür da, das die Spannung gemessen wird und könnte einen Kabelbruch haben. Weil die sehr dünn sind, bemerkt man den nicht unbedingt sofort, ggf. mal austauschen ?

    Roadrunner1954

    keine Sorge, ich und Illmix sind manchmal etwas "gröber", aber nicht unbedingt gleich böse deswegen. Und wir sind beide "Diskutierweltmeister" :D :D :D

    Illmix

    Die oberste Schicht ist recht weich, stimmt, aber die hab ich eh weggeschliffen. Weil ich das Holz mit einer Zange presse, wird es stabiler/dichter, aber eben auch häßlicher. Als Gehäuse für einen Mod halte ich das auch für ungeeignet, aber bei kleinflächiger Verwendung wird das stabiler. Unter die "Scheibe" hab ich noch 3 Füße gemacht (für den in der Rundung habe ich einen Schaschlikspieß missbraucht), so wird das Holz ans Gehäuse gepresst durch den Akkuschacht. Die Füße hab ich mit einem Tropfen Silikon geklebt, da sie hauptsächlich durch den Druck halten.

    Ich hab ja diverse VD's schon drauf geschraubt und sowohl dann den AT geschüttelt als auch am VD festgehalten und dann geschüttelt, hält Bombenfest bislang. Hier wirken aber auch mal Dreh- und mal Zugkräfte, das hab ich beides zu berücksichtigen versucht. Ist ja nicht so, als hätte ich noch nie was gebaut/konstruiert, mir schon klar, wo man da genauer sein muss und wo man "pfuschen" kann.

    Das Auto auf dem Mars ist ein gutes Beispiel, das präzise geplant funktioniert. Aber ich möchte nicht wissen, wie viele Fehlschläge es vorher bei der praktischen Erprobung gab, bis die soweit waren, den Kram dann tatsächlich auf den Mars zu schicken. Im Fall von einer AT's Reparatur ist aber soviel Aufwand dann doch Overkill, da guck ich rein, analysiere, was ist und guck dann, was ich so da hab und dann wird improvisiert. Improvisieren ist nämlich auch eine Kunst für sich, aus "nix" was machen hat was von McGyver :D :D Mach ich gern mal, einfach, weil es eben nicht so "stabsmäßig geplant" ist. Das hab ich in meiner beruflichen Laufbahn immer gemacht und freue mich heute immer wieder, wenn die Praxis zeigt, das es auch ohne "Planungsoverkill" gehen kann.

    Illmix

    Alles gut, kam eben nicht besonders gut rüber.

    Aber ich hab mir eben auch Gedanken gemacht und Kleben war mein erster. Ich kenne den "Eisenkleber" ja. Aber bei genauerem Betrachten der Bauart und den verbauten Teilen wurde eben klar, das Kleber hier in diesem Fall nicht geht bzw. weitere Probleme aufgeworfen hätte. Der 510 muss nun mal nachträglich wieder eingebaut werden, somit würde man in den Kleber bohren oder schrauben müssen. Ich schmettere also nicht einfach ab, ich hab mir da schon meine Gedanken gemacht. Ich behaupte nicht einfach was, das ich nicht selbst probiert hab.

    Zur Reparatur noch:

    Speerholz klingt auch erstmal "komisch", aber das ist bei so kleinem Einsatz stabiler als man denkt. Hab heute mal zum Spass den viel zu großen Titan draufgeschraubt und dann den AT dran hängen lassen, bissl geschüttelt ... hält bombenfest. Meine Bedenken lagen am ehesten bei den Brillenschrauben, die aber richtig gut fassen, hätte ich nicht vermutet. Also, memo an mich, in Zukunft Lesebrillen nicht wegwerfen, erst mal die Schrauben da raus "retten" :D

    Ich hab auch oft den Ansatz, das ich mit dem, was ich so aus diversen Teilen rette, dann wieder repariere und nicht neu kaufen muss.

    Und ob ein AT nun 50 oder 500 gekostet hat, interessiert mich dabei nicht, mir geht es einzig drum, ob man das wieder hinkriegt. Ich hab schon gelernt, das es jede Menge verschiedene 510er verbaut werden, von einfachen in Plastik gehüllten Billigvarianten bis hin zu guten, komplett zerlegbaren. Im Humvee ist ein "Mittelding", den Pluspol kann man rausdrehen inkl. Isolator, aber Minus kann man nur an festgelegter Stelle an einen Messingring anlöten. Der Rest ist Hartplastik, da lötet man nix an.

    Ich mach demnächst auch mehr Bilder, dann wird der Reparaturthread auch "wertiger" ;)

    Aktuell hab ich mir einen Rincoe Manto S angeschaut, da ist der Feuerbutton "wackelig". Er sitzt fest drauf, schaltet aber nur, wenn man ihn schief drückt. Der AT selbst ist aber noch top, keine Kratzer o.ä. Da ich noch einen weiteren hab, der aber optisch recht verhunzt ist, werde ich da einfach die Innenleben tauschen, somit hab ich dann einen, der wieder schick ist und erspare mir, auf dem Board den Schalter aus zu löten und einen neuen einzulöten (das ist selbst mir dann zu friemelig).

    Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn wir hier einen Reparaturbereich kriegen, in dem es eben ums retten von Hardware geht und den auch andere befüttern. Auch wenn das eher ne Nische in der Nische ist, finde ich sowas doch durchaus gut und ggf. hilft das auch mal dem einen oder anderen, ein Teil nicht gleich wegzuwerfen.

    wertschätzend wieder zum Leben erweckt hast <3

    Ist zwar nur ein kleiner, aber eben doch ein Versuch, dieser allgemeinen Wegwerfmentalität entgegen zu wirken. Und neben dem Spaß, den mir das Basteln macht, lerne ich viel. Es sind ja oft die ganz kleinen, unscheinbaren Dinge, die aus einer Konstruktion entweder "soll kaputt gehen" oder "genial durchdacht" machen, die fallen einem manchmal erst auf, wenn man da tatsächlich in die Praxis kommt. Theoretisch ist alles reparierbar und "einfach", praktisch sind die Hürden dann oft doch schon größer.

    Ich möchte halt auch versuchen, andere zu animieren, da einfach mal zu gucken, ob nicht doch noch was geht. Es ist zwar oft ein bisschen friemelig, weil die Bauteile klein und die Platzverhältnisse recht beengt sind, aber es ist auch keine Raketenwissenschaft. Mit Geduld und etwas "Denkarbeit" kriegt man vieles wieder hin. Und natürlich lerne ich durch das Zerlegen, reparieren und wieder zusammen bauen auch, worauf ich bei der Konstruktion eines eigenen geregelten Mods achten sollte, was gut, schlecht oder "muss so" ist. Ein Mech-Mod wäre sicher deutlich einfacher, da muss man nicht viel beachten, geregelt wirds da schon "lustiger", weil eben noch mehr Bauteile untergebracht werden müssen, das ja harmonieren und nicht sich gegenseitig stören soll. Platine, Knöpfchen und Display sind ja oft vorgebende Teile, da ist man schon "eingeengt" bei der Gehäusewahl, erst recht natürlich, wenn man nicht 3D druckt. Ein kleiner Schnitzer kann da schon mal die gesamte Arbeit zunichte machen.

    Größtenteils waren die Reaktionen ja wertschätzend ;)

    Ich hab auch nicht geschrieben, das Kleben generell schlecht ist, aber eben in diesem Fall wäre es einfach kacke und ungeeignet. Das aus der Ferne als nicht stimmend zu bezeichnen finde ich schon etwas abwertend. Bestimmt ist da viel Wissen und Erfahrung beim Illmix und er hat durchaus gute Tipps. Aber niemand liegt immer richtig und hier liegt er mit seiner Annahme eben falsch. Wenn da jemand Kleber nimmt, ist das Teil versaut und am Ende wird der 510er nicht passend da wieder rein gehen. Ist einfach so, ob mans glaubt oder nicht, die Praxis hat's gezeigt.

    Wäre ja schade, wenn da jemand Kleber nimmt, um dann festzustellen, geht nicht, aber durch den Kleber dann alles versaut ist und am Ende so ein Teil wegen falscher Herangehensweise dann doch hin ist. Kaputt finde ich schon schlimm, kaputt repariert aber noch viel schlimmer.

    Ich bin da schon bedacht, mit geringstem Aufwand zu reparieren, aber das geht eben nicht immer. Sigelei hat da schon so ein paar "Eigenarten" drin, bei denen ich vermute, das die absichtlich eine Reparatur erschweren sollen. Unter der Topcap vom 510er ne seitliche Nut macht nicht wirklich Sinn, verhindert aber zuverlässig, das man da einen beliebigen 510er einbauen kann. Auch die Platine hätte durchaus etwas andere Maße haben können, und würde dann nicht erfordern, das man eine Aussparung machen muss, damit sich das auch wieder zusammen bauen lässt. Aber auch ohne diese Aussparung wäre ne "Donutwurst" aus Kleber nicht gegangen, da die Lötstelle genau innen im Donut liegt und man da sonst nicht mehr ran kommt. Von innen geht nicht, es sei denn, man legt sehr lange Kabel vom 510er zum Board. Dadurch muss der 510 also nachträglich angelötet und eben auch erst nachträglich befestigt werden.