Beiträge von ZumaFx

    Da stretchen krieg ich wohl noch hin bzw wüsste da ne Lösung, aber ich denke, das man ein "hohles Rohr" eben nur sehr schwer sauber zu einer Coil gewickelt kriegt. Gottseidank hab ich gerade eh wenig Zeit, aber auf Dauer werde ich mir mal ein bisschen davon besorgen und schauen, was damit geht und was nicht.

    Ich bin da noch unbedarft, klingt interessant, aber auch "unbrauchbar" aus meiner Sicht. Als single Draht bestimmt gut, fürs herstellen komplexerer Drähte hätte ich da aber noch Bedenken. Höherer Widerstand bei größerer Oberfläche ist nicht schlecht, aber ob der sich dann in einem komplexeren build auch gut verarbeiten lässt, muss ich mal ausprobieren in Zukunft. Eine abschliessende Bewertung kann man wohl erst machen, wenn man den entweder nur single nutzt oder diverse builds damit gemacht hat.

    Ich wollte auch keine Coiltypen noch mal gesondert auflisten. Zum einen geht es ja um eine (textliche) Anleitung wie der Coiltyp X hergestellt wird und zum anderen ist z.b. twisten oder fusen ja auch ein Begriff der Tätigkeit. Daraus entsteht dann die Twisted oder fused Coil, logisch. Ist natürlich dann ein wenig doppelt gemoppelt, aber ich schreib meins immer aus der Sicht des völlig unbedarften, der noch gar nix davon kennt. Den Profis hier braucht man kaum was erklären, die machen ja schon selbst.

    Das Verlinken ist doch die sinnvollste Art und Weise, letztlich ist das gesamte Internet ja nix anderes als ein verlinkter Contentmoloch. Dabei fände ich es eben gut, wenn es einen Text gäbe, so wie mein Claptonbeispiel, aus dem heraus dann ins Lexikon verlinkt wird. So wie bei Wikipedia und anderen Site's. Das ganze ist in meinen Augen dann rund, wenn man immer auf die Information stößt, egal, von welcher Seite man einsteigt (also, ob nu im Lexikon und dann zur Anleitung oder in der Anleitung und dann zum Lexikon)

    Lexikon ist ok, aber ich würde das auch gern gesammelt an einer Stelle sehen. Wie schon mal geschrieben, finde ich ein wenig Redunanz nicht schlimm, manchmal, wie hier, sogar ganz sinnvoll.

    Gut, das du das schreibst, es müsste auch eine Definitionsliste geben, in der die "Fachbegriffe" mal erläutert werden.

    Ich mach einfach mal den Anfang mit den gängigsten Begriffen:

    braiden

    Hier werden Drähte in reiner Handarbeit geflochten.

    core

    Damit ist der Kerndraht gemeint,wird auch manchmal als Seele bezeichnet

    coreholder

    hält Drähte während des fusens flach nebeneinander und soll das verdrehen verhindern

    decore

    Ein bereits gewickelter Manteldraht, dem der Kern entzogen wurde.

    framen

    Drähte (meist Flachdrähte) mit anderen Drähten (meist Runddrähte) einrahmen

    fusen

    Manteldraht um einen oder mehrere Drähte wickeln

    heat capacity

    Wert für Wärme, je höher dieser ist, desto länger bleibt die Coil heiss/warm

    Heatflux

    Wert, der die Wärmeausbreitung beschreibt. Je optimaler dieser ist, desto

    schneller wird eine Coil heiss bzw. wieder kalt. Zusammen mit der heat capacity

    kann hiermit das "ramp up" einer Coil ermittelt werden

    ramp up/down/time

    Meint das Anspringverhalten der Col, wie schnell sie also aufheizt bzw wieder abkühlt

    twisten

    2 oder mehr Drähte verdrillen. Hier ist der "Twistpitch" interessant,

    der aussagt, wie eng die Drähte verdrillt wurden.

    wraps

    die Anzahl der Windungen einer Coil

    Da bei ELR hab ich schon ein wenig durch geackert (ohne Anspruch auf vollständiges durchsuchen) und denke, das wir die gängigsten schon in der Liste haben. In meinen Augen sind auch die, die hier in D und EU so am meisten genutzt werden, alle vertreten, also so gesehen wäre die Liste schon bei ca 90%, was Einzelaromen angeht.

    Und ja, die Liste könnte elend lang werden, wenn wir wirklich alle da aufführen. Und so manch einer ist ja dann auch eher kurzlebig, da würde ich dann schon sagen, das man nur die "alten" da mit rein nimmt (watt weiss ich, so mind. 5 Jahre am Markt oder sowas).

    Dann auch hier noch mal :willkommen01: und danke für deine kleine Vorstellung.

    Und gleich mal ein paar Fragen:

    Dampfst du MTL und DL ? Hast du ne Lieblingsmarke für Hardware ? Mischt du selbst Liquids oder baust gar Coildrähte selber ? Wenn nicht: Lies hier mal ein bisschen und du wirst angefixt :lol04:

    Ich glaube, das man das nicht eindeutig festlegen kann, da es doch so einige "Zwitter" gibt. Daher meine Idee, da zu kennzeichnen und dann könnte man "alle" mit da aufnehmen. Aber wie gesagt, ich wills nicht entscheiden und bin da für Vorschläge offen und dankbar. Ich freu mich schon genug, das die Idee gut ankam und so fleissig mitgemacht wird :D

    Bei Mesh mach ich auch immer so richtig stramm drunter, dann an den Seiten im 45Grad winkel von oben wegschneiden, was hervorquillt und das passt dann fast immer (außer beim profile Unity, da der auch noch von schräg oben Liquid kriegt).

    ManeotriX

    schön, das es dir direkt hier gefällt, wirst sehen, wir sind hier ein lustiger Haufen, der immer eine Lösung weiß und sehr hilfsbereit ist. Und wenn du hier ne Weile mitliest, bist du schnell selbst Experte ;)

    Erstmal :willkommen01: und schön, das du hier her und gleich eine Lösung für dein Problem gefunden hast. Schau dich mal in Ruhe hier um und wenn du magst, stell dich im entsprechenden Thread ein wenig vor und dann fühl dich hoffentlich wohl bei uns ;)

    Elke

    Ich weiss ja nicht, was du verstehst :D

    Natürlich kann auch ein "Apfel, Banane" usw eine Aromenmischung sein, aber letztlich soll das Endprodukt ja dann Apfel- oder Bananenaroma sein. Wenn aber ein "Apfelstrudel mit Zimt und Zuckerglasur" angeboten wird, ist das in meinen Augen dann kein "Einzelaroma" mehr, sondern eine Fertigmischung. So ähnlich wie beim Kuchenbacken, man kann Mehl, Zucker, Backpulver und Zitrone mischen oder einen Zitronenkuchen als Fertigmische kaufen

    Gut, das du das schreibst, es müsste auch eine Definitionsliste geben, in der die "Fachbegriffe" mal erläutert werden. Da wird ja schon wild bezeichnet, von denglish bis Slang alles dabei, das macht es ja gerade für Einsteiger so kompliziert, dabei ist es doch gar nicht so viel/schwer.

    Ich frage mich, ob wir in der Liste nicht unterscheiden sollten, ob es sich um Hersteller von Einzelaromen oder Aromenmischungen handelt ? Man könnte Beispielsweise ein (E) für reine Einzelaromenhersteller, ein (M) für Aromenmischungen und ein (EM) für die, die beides anbieten, hinter den Eintrag setzen.

    Gerade Anfänger haben ja doch Schwierigkeiten, beim Mischen zwischen "Auffüllen" und "Komponieren" zu unterscheiden. Natürlich kann man auch mit Auffüllern komponieren, aber ich fand es gerade am Anfang immer sehr verwirrend, wenn da einer was von "mischen" schrieb und sich dahinter aber eher ein mit Base auffüllen verbarg.

    Clapton

    Eine Clapton besteht immer aus einem Kerndraht, auch Core genannt und einem Manteldraht. Dieser wird um den Kerndraht gewickelt, das Ziel hierbei ist es, den Manteldraht möglichst eng und fest um den Kerndraht zu wickeln.

    Hierzu nimmt man ein Stück Kerndraht und schneidet es sich auf die geeignete Länge.

    Welche Länge ist nun geeignet ? Das ist davon abhängig, welche Maße die Coil haben soll. Mit dem Rechner auf Steamengine.org (Verweis auf Anleitung) kann man das prima ermitteln. Egal aber, welche Länge erforderlich ist, es sollte immer etwas mehr Draht abgeschnitten werden, denn dieser muss ja auch befestigt werden. Hier sind ca 2-3 cm Zugabe in der Regel ausreichend. Die Länge der Beinchen sollte ebenfalls großzügig und besser etwas zu viel sein, das erleichtert in den meisten Fällen den Einbau in den Verdampfer.

    Als Beispiel nehmen wir mal eine Claptoncoil mit 3mm Innendurchmesser und 9 Windungen an, für die wir mind. 4mm Beinchen benötigen. Abhängig von der Drahtstärke benötigen wir ca zwischen 130-150mm Kerndraht. Mit der Zugabe fürs befestigen kommen wir also auf 160-180mm. (Tipp: Nichts ist ärgerlicher als ein zu kurzer Draht, daher lieber etwas zu großzügig als zu geizig abmessen).

    Nehmen wir also 180mm und schneiden den Draht passend ab. Dieser wird nun krumm/wellig sein, was beim umwickeln eher stört und Fehler provoziert. Daher begradigen wir den Draht. Dies kann man mit leichtem Zug auf den Draht (stretchen) erreichen oder aber mit drehen. Vor- und Nachteile siehe unter Begradigen (Verweis auf Begradigungstechniken).

    Ist der Draht begradigt, wird ein Ende ins Bohrfutter gespannt bzw. an der dortigen Halterung befestigt (Verweis auf Drahtaufnahmen) und die andere Seite am Wirbel (Verweis ebenfalls auf Drahtaufnahmen). Nun wird der Draht auf Spannung gebracht, in dem man z.b. den Akkuschrauber (oder den Wirbel) so zurückzieht, das der Draht ganz gerade zwischen Wirbel und Bohrfutter spannt. Am besten wird diese Position nun fixiert, damit während des Ummantelns nichts verrutscht.

    Wichtig ist dabei, das der Draht nun frei und möglichst reibungslos drehen kann.

    Jetzt wird der Manteldraht an einem Ende befestigt, dies klappt gut, in dem man ihn durch eine Öse schiebt oder, falls vorhanden, ein paar mal um eine Halterung wickelt. Mit ein paar Umdrehungen wird der Draht nun fest gezogen. Ob man von links nach rechts oder rechts nach links ummantelt, ist eine persönliche Vorliebe. Man probiert am besten erstmal beide Richtungen und merkt dann ja, welche einem am besten liegt.

    Somit ist nun alles fertig für das eigentliche Ummanteln. Mit einer Hand wird nun der Antrieb gesteuert, während die andere den Manteldraht führt. Wichtig ist dabei der Winkel vom Manteldraht zum Kerndraht. Ein Winkel von 85-90 Grad ist anzustreben, optimal wären 88 Grad. Die Führhand sollte immer einen Abstand von mindestens 20, besser 30cm vom Kerndraht haben, so hat man ein besseres Gefühl und kann leichter gegensteuern, wenn der Draht sich mal schief wickelt.

    Anfangs dreht man erstmal langsam, um ein Gefühl für den Zug zu bekommen sowie den richtigen Winkel zu finden. (Tipp: Der Zug am Manteldraht sollte fest sein, aber nicht so stark, das sich der Kerndraht zu stark zu einem zieht). Eine leichte Kurve des Kerndrahtes ist dabei ok, ein großer Bogen eher zu vermeiden.

    Wichtig wäre auch, das man immer mittig zum Manteldraht sitzt, hierfür ist ein Stuhl mit Rollen optimal. Hat man nun den Dreh raus und die Windungen liegen schön eng an einander, kann man langsam die Drehgeschwindigkeit erhöhen und arbeitet sich nun auf das andere Ende vor.

    Sollte der Manteldraht mal überlappen und zurücklaufen, stoppt man und wickelt wieder ab. Dabei den Manteldraht ebenfalls auf Spannung halten, sonst wird sich dieser verdrillen. Beim Abwickeln am besten etwas mehr abwickeln als die Schadstelle, so das man wieder sauber starten kann.

    Kommt man nun am Ende an, sollte für die letzten 10-15 Windungen der Zug auf den Manteldraht stärker werden, damit sich dieser besser "festhalten" kann.

    Nun hat man seinen "Stick" fertig und kann diesen mit dem Seitenschneider links und recht abschneiden. Damit sich der Manteldraht nicht wieder löst, ist es empfehlenswert, die Drahtenden auf ca 3-4mm um 180Grad zu knicken.So verhindert man, das sich der Mantel beim Wickeln der Coil vom Kerndraht schieben kann. Um nun diesen "Stick" zu einer Coil zu wickeln, schaut man unter "Coil wickeln" nach den möglichen Vorgehensweisen.

    Ist nicht perfekt und kann gerne verbessert werden. Wenn mehr Grundlagen da sind, sind die Verweise in den Text einzubauen, dann wirds runder.