Am Wochenende hab ich Once Upon a Time... in Hollywood gesehen.
Fand den irgend jemand gut und kann mir erklären was daran gut war?
Ich kann die postiven Rezessionen einfach nicht nachvollziehen.
Handlung? Nur am Rande vorhanden.
Humor? Vielleicht, aber wenn, dann nicht unbedingt meiner. Joar - ein paar Lacher gab es, aber die machen den Film für mich nicht sehenswert.
Oscar für Brad Pitt? War ja ein netter Typ im Film, aber eines schauspielerische Höchstleistung konnte ich nicht sehen.
Wenn Oscar, dann für Mike Moh als Bruce Lee, dessen Auftritt für mich auch das einzig wirklich Sehenswerte und Lustige war.
2,5 h wenig bis nichts und dann eine kleine übertriebene Gewaltorgie am Ende - toll.
Vielleicht fehlen mir auch entsprechende Filmkenntnisse um die Anspielungen zu verstehen, aber wirklich viel würde das wohl auch nicht ändern.
Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, aber meins war es nicht.
Mich würde auch interessieren, wie der Film aufgenommen worden wäre, wenn er nicht von Tarantiono gewesen wäre.
Die Vorfreude auf seinen letzten Film ist jedenfalls gerade sehr eigeschränkt worden.
Wenn ich schon dabei bin:
Scorseses hochgelobter Irishman war für mich auch so eine Enttäuschung.
Diese Verjüngung seiner Lieblingsschauspieler hat zwar optisch ganz gut funktioniert, aber die Bewegungungen waren einfach doch die alter Männer.
Aber wenigstens hat man noch versucht, neben Wiedergabe einer Stimmung auch eine Art Handlung zu generieren.
Genug geschimpft - ich brauche halt dringend mal wieder ein cineastisches Glückserlebnis...