Beiträge von Guybrush Peepwood

    Mein Nitecore D4 hat nach 5 Jahren angefangen rumzuzicken (lädt die Akkus teilweise nicht mehr voll und die Spannungswerte werden nicht mehr richtig ermittelt). Bis zu dem Zeitpunkt war es aber zufriedenstellend.

    ZumaFx
    Für 8 Schächte kann ich das GyrFalcon All-88 (Enova) empfehlen.
    Passen gleichzeitig bis zu 8 21700er oder 4 26650er rein.
    Geladen wird mit maximal 1A pro Schacht, geht aber auch wenn alle 8 Schächte belegt sind.
    Ist recht groß, dafür aber auch nicht fuddelig sondern angenehm zu handhaben.
    Schön ist dass alle relevanten Daten für jeden Schacht in einem eigenen Display angezeigt werden.
    Ladestrom umstellen geht schnell und einfach.
    Außer laden kann das Ding nix, aber das dafür gut. LiPos gehen auch.

    Hier gibt es einen guten Test:
    Lygte

    Melone
    Das GyrFalcon gibt es auch als 4-Schacht-Lader. Das kenne ich persönlich nicht, ist aber ähnlich aufgebaut und dürfte entsprechend auch sehr gut sein.
    Testbericht


    Hellvape Destiny (Ravana) - ein Single Coil DTL RTA

    Es gibt Ihn in 5 Varianten mit unterschiedlichen Tankgläsern und passenden Drop Tips - (das Bubbleglas ist Echtglas und bei allen gleich):

    - mattschwarz mit hellen Logos (Tank: Glas klar, Drip Tip )

    - komplett mattschwarz (Tank: Glas klar)

    - Edelstahl glänzend (Tank: Glas klar)

    - Edelstahl matt (Tank: Ultem gelb matt)

    - Edelstahl matt (Tank: PCTG schwarz matt)

    Die wichtigsten Zahlen:

    Durchmesser: 24 mm

    Höhe ohne Driptip und 510er: ca. 34 mm, mit Driptip ca. 40 mm

    Kapazität: 2ml (4ml mit Bubbleglas)

    Deck: Single Coil

    Drip Tip: 810

    Airflow: Bottom
    Kostenpunkt um die 30,- €

    Das Bubbleglas hab ich nicht getestet, ebenso nicht die beiligende Coil (angegeben mit 0,37 Ohm).

    Auf den Bildern ist die Ausführung in matt mit PCTG Tank und Drop Tip.

    Enthalten sind: RTA mit geradem und Bubbleglas, Ersatz O-Ringe, 510 Drop Tip Adapter, eine fertige Coil (irgendwas fused uder stapled), etwas Watte, eine Anleitung und natürlich den legendären kleinen blauen Schraubenzieher.


    Bilder vom Deck:


    Die Luft kommt von der Base und wird von zwei Seiten zur Coil geführt - allerdings nicht nicht genau rechtwinklig sondern leicht nach oben gerichtet.

    Die Coil wird mit zwei Schlitz-Madenschrauben in den Posts fixiert und kann nach dem Ausrichten direkt am Post abgeknipst werden.


    Das Wickeln ist supereasy - das geht auch noch mit 3 Promille. Für mich das bislang einfachste Deck.

    Die besten Ergebnisse habe ich gemacht wenn die Coil etwas höher sitzt, da die Luft ja leicht nach oben geführt wird. So bekommen alle Bereiche der Coil ausreichend Luft ab.


    Die Watte musste ich für eine 3mm Coil nicht ausdünnen. (Bei stark VG-lastigen Liquid könnte dies evtl. erforderlich sein.)

    Passend abschneiden und einfach in die Öffnungen fuddeln - feddisch!

    Die Topcap hat einen Bajonettverschluss und ausreichend große Öffnungen für alle gängigen Flaschen. Eine Liquidcontrol gibt es nicht, braucht es aber auch nicht.

    Ich hatte zu keiner Zeit Probleme mit Siffen, Kokeln, Blubbern oder Kondens.

    Gut ist auch dass der Übergang von Drip Tip Aufnahme zu Kamin leicht angefast ist. Somit sammelt sich in dem Bereich kein Liquid wenn man ein anderes Drip Tip verwendet.

    Der Zug ist leicht restriktiv, aber offen genug, um auch mit hohen Leistungen klar zu kommen.

    Der Dampf ist dicht, voluminös und samtig. Da geht schon einiges für einen Single Coiler.

    Geschmacklich sagt er mir sehr zu, ist aber wie immer natürlich sehr subjektiv.

    Die Topcap ist griffig und lässt sich leicht öffnen und schließen. Der Drehweg ist recht kurz.

    Die Airfloweinschtellung ist etwas leichtgängig, verstellt sich aber nicht in der Hosentasche. Es gibt einen Anschlag bei voll offen und komplett geschlossen.

    Die Logos auf der Verdampferkammer sind angenehm dezent, ansonsten gibt es auch bis auf die Unterseite keine weiteren.

    Das Zuggeräusch ist durchschnittlich laut. Ganz offen ist er heller, wenn man zudreht wird die Tonlage tiefer.

    Auch das Zuggefühl ist durchschnittlich: nicht turbulent/flatterig, aber auch nicht ganz smooth.

    Und das sind für mich auch wirklich die einzigen „negativen“ Punkte, die ich finden kann.

    Ok - noch das in meinen Augen potthässliche Drip Tip… Hab ich ausgetauscht - ich hatte da immer den Drang den fehlenden O-Ring auf diese Taille zu machen. :emojiSmiley-23:

    Fazit:

    Ich finde die Optik (vor allem in der matten Version) und Haptik großartig, die Verarbeitung passt, Geschmack und Dampfentwicklung sind 1a, Wickeln ist total einfach, null Siffen, Kokeln, Blubbern im Alltag.

    Ist schon einige Zeit her, dass mich ein VD so begeistert hat. Wenn ich nur noch einen einzigen DTL-SC-VD behalten dürfte, würde ich erstmal weinen, dann einen Zug aus dem Destiny nehmen und den anderen Butterbrote für die Reise schmieren. :emojiSmiley-57:
    Lediglich das Zuggeräusch/gefühl verhindert mein Prädikat „perfekt“.

    Ist alles aber natürlich meine rein persönliche Empfindung.

    Wenn noch Fragen sind oder ich was vergessen habe - wie immer her damit!

    Ist ja leider bei den meisten (gerade günstigeren) Dampfgeräten so, dass die Dauer auf dem Markt immer kürzer wird. X/ Dafür kommen gefühlt täglich neue Modelle auf den Markt.

    Den Pico Mega (für 26650er) und zu meinem großen Bedauern den Pico Squeeze 1 bekommt man gar nicht mehr. ;(

    Kanthal A1

    Flachdraht 0,5 mm x 0,1 mm (Zivipf), 29 Ohm/m,

    5,5 Umdrehungen - spaced

    2,5 mm Innendurchmesser

    R = 1,65 Ohm

    Ist ungeregelt trotz der geringen Leistung recht flott und macht für mich absolut ausreichend Dampf. Gefällt mir besser als 0,25/0,28 Runddraht - gerade bei länglicher Airflow.

    Watte durchfriemeln hat problemlos funktioniert. Hab diesmal statt Muji Friseurwatte genommen und die nicht ganz so stramm durchgezogen, da die eher aufquillt. Danke auch für den Tip spliff !

    Ich muss nur mal schnell loswerden, dass ich mit meiner letzten Bestellung (Gas Mods Kree, Hellvape MD, Hellvape Destiny) so richtig glücklich bin. :tanz1:

    Hatte so viele Bestellung in der Vergangenheit, bei denen ich dachte: hätte ich mir jetzt eigentlich sparen können. Joar, geht schon, steht aber dann doch im Regal rum.

    Aber diesmal war's ein Volltreffer bei allen dreien. :tanz4:
    Ich glaube ich kann jetzt echt langsam mal aufhören neue VDs zu kaufen. :emojiSmiley-28:

    Wenn man längere Zeit geregelt gedampft hat, ist es anfangs halt etwas ungewohnt. Irgendwann kommt es einem ganz normal vor. Mich stört daran nichts und mir fehlt auch die konstante Leistung nicht.
    So wild ist es auch nicht. Bei meiner Standard Single Coil fange ich DTL bei ca. 38W an und wechsle ca bei 30W - alles im überschaubaren Rahmen. :emojiSmiley-06:
    Ich wechsle halt auch früher als wenn ich die Akkus geregelt komplett leer lutsche (Ruhespannung ca 3,6-3,7 V).
    Ist auch was schönes den ersten knackigen Zug mit frisch geladenem Akku zu nehmen.

    luuul
    Im Prinzip ist es schon so wie Thomas gesagt hat. Das meiste kommt durch fleißiges Experimentieren und Testen.

    Bei mir ist es so:
    Ich habe eine Grundausstattung an Drähten, die mir zusagen und mit denen ich so ziemlich alles abdecken kann, wo ich hinmöchte.

    1. Wunschwert festlegen
    2. Drahtauswahl ensprechend einschränken
    3. mögliches Material im Coilrechner grob durchrechnen (ich verwende Steam Engine)
    4. gemäß Rechner wickeln, Widerstand messen und ggf. Nachbessern (Windung mehr oder weniger, Innendurchmesser verändern oder eben doch anderen Draht verwenden)

    Irgendwann hat man dann eh seine bevorzugten Wicklungen gefunden und hat dann gar keine "Arbeit" mehr im Vorfeld. (Ich bin da allerdings recht einfach gestrickt und kann auch mit einfachem Runddraht glücklich werden. Mit einer Parallelwicklung z.B kann man auch viel Spaß haben.)