Wie ist das hier in der Runde? "warum" seid ihr umgestiegen?
Ich konnte einfach nicht mehr länger verdrängen, was ich mir gesundheitlich zufüge und auch nicht mehr
vormachen, dass ich diese eine Ausnahme bin die trotzdem problemlos alt wird.
Und auch nicht mehr überhören, nachts im Liegen, das Ächzen und Pfeifen meiner Lunge.
Vom Gestank ganz abgesehen.
Meine "Aussichten" was mich erwartet, hab ich gut beobachten können und kann ich noch an meinen Eltern,
die den Absprung nie geschafft haben.
Mein Vater wurde 69, ging vorzeitig in Rente, hatte mit anfang 50. den ersten Schlaganfall.
Mutter COPD, seit Jahren unter Sauerstoff, Raucherbeine, momentan stellt sich nur noch die Frage ob sie eher stirbt oder
ob sie vorher noch ein Bein verliert.
Natürlich hat sie auch mehrere Bypässe, seit einer großer Herz-Op, volles Programm quasi.
Vor kurzem hat sie noch geraucht.
Bis ich eine Dampfe probiert habe, nach zig vergeblichen Versuchen aufzuhören, dachte ich dass das auch mein "Weg"
sein wird, da ich scheinbar nicht von der Kippe lassen konnte.
Es ist eine gottverdammte absolut schädliche Sucht, das Rauchen. Und alles was Raucher davon abhält bzw. ihnen
die Information vorenthält, was für deutlich weniger schädliche Alternativen es gibt, ist ein Verbrechen.
Ich würde behaupten wollen, dass der Großteil der Dampfer in erster Linie aus begründeten gesundheitlichen
Beweggründen umsteigen.
Viele geben ja tatsächlich richtig Geld aus um da raus zu kommen, für Akupunktur, Pflaster und Kaugummi.
Wissen wir ja alle hier, wie viel öfter das scheitert im Gegensatz zum Dampfen.
Also mir gehts deutlich besser, seit ich dampfe und so wie meine Lunge noch drauf war vor zwei Jahren,
nicht auszudenken, wie das mit meiner Covidinfektion gelaufen wäre. Will ich gar nicht wissen.
Raucherhusten ist weg, ich werde groß angeguckt heute, wenn ich mal huste, weil das so selten geworden ist.