Beiträge von Thomas

    Widerstand sagt eigentlich gar nichts zur Temperatur des Dampfes aus, Sir Sapperlot. ;)

    Coilfläche, Leistung und Luftzufuhr sind die bestimmenden Parameter.

    Ich fand Mesh eigentlich ganz nett. Es ist sauschnell und aufgrund der großen Fläche in Relation zur Lesitung relativ kühl, was ich für manche Liquids besser fand. Aber viel zu unflexibel. Keine Chance mit Mesh in den Bereich von 0,6 Ohm oder höher zu kommen. Wobei das geregelt ja mehr oder weniger egal ist. Ich habe meine Wicklungen aber gern so, dass sie geregelt und mechanisch funktionieren.

    So ein MTL-Mesh-RTA/RDA müsste mal jemand erfinden.

    Das versteh ich nicht?

    Wie schon früher hier geschrieben neigen Squonker mit Elektronik dazu früher oder später ein Eigenleben zu führen da sich irgendwann Liquid auf den Weg in Richtung Elektronik macht.

    Was @Ingo und Sir Sapperlot schreiben ist richtig. Mechanisch ist hier also sicherer. Und jeder der selbst wickelt bekommt das hin.

    Eine Lösung ist, dass man bei geregelten Squonkern darauf achtet bei Nichtbenutzung immer den Akku zu entfernen.

    Eigentlich doch jeder Dual-Coil RDA/RTA der ausreichend Raum für die Leitung zur anderen Coil hat, oder?

    Wie hier z. B. der CSMNT. Auch mein Kennedy hat zwei Posts zwischen die eine Leitung passt. Mehr habe ich an Dual-Coil 24mm RDAs auch nicht zu bieten.

    Wobei die Leitung natürlich das falsche Wort ist. Ist ja eigentlich auch ein Teil der Coil.

    Oder habe ich was falsch verstanden?

    Da ich aber Akkus nicht im Stack nutze habe ich das noch nie gemacht. Wahrscheinlich das einzige im Bereich Dampfen das ich nie probiert habe.

    Ich versteh nicht warum

    Weil Elektronik und Liquid sich nicht besonders gut vertragen. Gerade beim Squonken hat man ganz schnell Liquid im Gerät. Vor Allem als Anfänger. Und meist liegt die Elektronik in direkter Nähe zum Plus, wo hier aber meist der Liquidschlauch in den 510er andockt.

    Manche chinesische Mods haben hier ja sehr ausgefeilte Lösungen anzubieten. Aber was ich bisher so gehört und gelesen habe, ereilt hier die Meisten früher oder später der langsame aber sichere elektronische Liquidtot.

    Ein Spannungswandler (nichts anderes benutzen wir mit einem "geregelten" AT) hat zwei komplett getrennte(*) Stromkreise:

    Wobei die Schaltung hier nur in der Lage ist herunter zu regeln. Ist also nicht ganz das, was bei uns statt findet. Leider habe ich aber nichts besseres gefunden.

    Der Widerstand der Wicklung hat dort nicht den geringsten Einfluss. Wie auch. Der AT muss auf der einen Seite am Akku eine bestimmte Spannung herausholen. Wie hoch die sein muss um auf eine gewünschte Leistung zu kommen muss er am Widerstand der Wicklung ermitteln. So gesehen hat der Widerstand natürlich trotzdem einen Einfluss. Aber nur indirekt auf die benötigte Spannung.

    Während wir beim mechanischen Dampfen als Stellschraube nur den Widerstand der Wicklung haben über die wir die Leistung bestimmen, berechnet der geregelte AT die benötigte Spannung und regelt diese permanent nach um die Leistung an der Wicklung bereit stellen zu können. Widerstand lässt sich schwierig variabel gestalten, Spannung aber sehr einfach.

    Um herauszufinden wie viel Ampere der Akku liefern muss benötigt man also ganz zwangsläufig eine ganz andere Berechnung als bei mechanischen AT:

    P/V=I

    Und um auf Nummer sicher zu gehen sollte man die Verlustleistung des geregelten AT bei 20% ansetzen. Macht also:

    P*1,2/U=I

    Um also herauszufinden wie viel Ampere der Akku bei einer bestimmten Leistung liefern muss, reicht ein Blicke aufs Display:

    P = 19,5 Watt * 1,2 = 23,4 Watt

    U = 3,65 Volt

    23,4 Watt/3,65 Volt = 6,41 Ampere

    Mit meinen Samsung 30Q (15A Dauerleistung) liege ich hier also im absolut sicheren Bereich.

    Man sieht also: im Grunde genommen muss man so was wissen um den korrekten Akku zu benutzen. Aber kaum jemand vergegenwärtigt sich das. Statt dessen wird Sicherheit durch den AT vorgegaukelt.

    Was ich mich frage ist allerdings, warum wir nicht z.B. 12V-Systeme benutzen. Da würden dann wesentlich geringere Ströme fließen. Aber ich bin auch kein Elektrotechniker. Wird schon einen Grund dafür geben... Vielleicht steigen mit höherer Spannung auch die Verluste. Keine Ahnung...

    (*) Mit Sicherheit gibt es da draußen reichlich Chips die nicht in der Lage sind das effizient zu managen

    Da es letztens hier mal kurz Thema war dachte ich mir so, dass es sich doch lohnt hier mal einen eigenen Thread zum Thema aufzumachen. Vorab möchte ich aber sagen, dass ich hier niemanden zum mechanischen Dampfen animieren möchte der sich nicht sicher ist. Oder sich meiner Meinung nach in Sicherheit wiegt. ;) Auch wenn sich das im Folgenden vielleicht so anhören sollte.

    Ich werde mal geregelt und ungeregelt (semi mech auf neudeutsch, obwohl da rein gar nichts mech dran ist) in einen Topf werfen. Enthält schließlich beides eine Steuerungselektronik.

    Wenn ich mal so in meine Dampfervergangenheit schaue haben, bis auf eine einzige Ausnahme, immer nur die ATs mit Elektronik Probleme gemacht. Und die eine mechanische Ausnahme war meiner Unwissenheit über die Konstruktion des Tasters geschuldet, was dann in Verbindung mit Liquid kein gutes Ende nahm.

    Was ist das Hauptproblem bei elektronisch geregelten ATs? Genau: Die Elektronik verträgt sich überhaupt nicht mit Liquid. Es entstehen erst unmerkliche Spannungsbrücken auf der Platine an denen etwas Leistung abfällt und nach und nach hat man überbrückte Komponenten in der Elektronik was dann zu Fehlverhalten führt. Meist ist es (oder war es jedenfalls bei mir) Dauerfeuer. Und Dauerfeuer will man eigentlich nicht in der Hosen-, Hand- oder sonst irgendeiner -Tasche haben. Sollte auf diesem weg ein Kurzschluss am Akku entstehen, bemerkt man dies eigentlich nicht. Das Teil feuert nicht, warum ist unklar. Man vermutet keinen Kurzschluss, da die Elektronik dies ja "überwacht".

    Zum Thema Kurzschluss komme ich aber gleich auch noch.

    Wo also liegt der Vorteil bei geregelten ATs gegenüber dem mechanischen AT? Die meisten sagen dann ja direkt, dass sie sich das nicht zutrauen. Ich frage mich, warum nicht. Wenn man sich klar macht, das die Sicherheit die ein geregelter AT bietet in Wirklichkeit eher zu einer unangebrachten Sorglosigkeit auffordert. Denn was sichert die Elektronik eigentlich ab? Das ist erstmal eine Leistungsbegrenzung (Anzahl Akkus * ca. 80 Watt) und den Kurzschluss. Und natürlich den/die falsch eingelegten Akku/s, da die Elektronik natürlich die richtige Polung benötigt.

    Was ist eigentlich ein Kurzschluss? Das passiert, wenn zwischen Akku Plus und Akku Minus kein Verbraucher geschaltet ist. Das hat wahrscheinlich jede/r schon mal erlebt in Form eines Drahtteils am Plus der irgendwo die Verdampferkammer (Minus) berührt hat. Die Wicklung wird so gar nicht befeuert, da der Strom sich den geringsten Widerstand sucht und direkt über die Verdampferkammer wieder gen Minus. Wo keine Wicklung ist, ist kein Widerstand. Und wo kein Widerstand ist, fließen sehr hohe Ströme. Und das mag der Akku nicht so gern. Denn der ist, je nach Bauart, nur für bestimmte Stromhöhen ausgelegt. Je mehr Kapazität er hat, desto geringer ist eigentlich seine Belastbarkeit.

    Aber: ist ein Kurzschluss eigentlich wirklich so schlimm? Jein. Theoretisch kann das böse enden. Diese Videos hat bestimmt auch schon jede/r mal gesehen. Komischwerweise passiert das aber recht selten. Ich persönlich kenne niemanden, dem ein Akku explodiert oder auch nur entgast ist. Unser Akku kann im Grunde also ganz schön was ab. Gefährlich wird das eigentlich erst, wenn man es nicht bemerkt. Mechanisch äußert sich das darin, dass der AT nicht feuert. Der geregelte AT zeigt ein "Short" an. Vorausgesetzt, die Elektronik ist in Ordnung. Die Akkus selbst haben ja zum Glück sowieso noch so etwas wie eine "Sollbruchstelle" am Pluspol. Dieses oben erwähnte Entgasen oder Ausgasen sorgt dafür, dass es nicht zu einer Kettentaktion und damit zu einer spontanen Umwandlung der enthaltenen elektrischen Energie in Wärmeenergie kommt. Und 3Ah sind ziemlich viel Energie. Das ist einem gar nicht klar, wenn man das kleine, grüne und unscheinbare Ding vor sich liegen sieht.

    Mein Fazit zum Thema Kurzschlusssicherheit: bei beiden Systemen sollte man hier die Augen offen halten. Der kurze Kurzschluss stört unsere Akkus nicht weiter. Akkus die in Ordnung sind, vertragen das ohne Weiteres. Vorteil geregelter AT: aus meiner Sicht keiner. Der geregelte AT ist aus Sicht des Kurzschlusses genau so zu behandeln wie der Mechanische. Die geregelte Sicherheit ist aus meiner Sicht sehr trügerisch und daher eigentlich viel gefährlicher als der mechanische AT.

    Und wie schaut es aus mit den eigentlich wirklich gefährlichen Punkten? Zum Einen wäre da die Problematik der abrufbaren Leistung. Diese beträgt bei den geregelten ATs ja meist so um die 80 Watt pro Akku. Also Pi mal Daumen. Nagelt mich nicht fest. Warum um die 80 Watt? Weil der 18650 bis zu 30 Ampere Dauerleistung verträgt. Aber woher weiß der AT, dass ich solch einen Akku nutze und nicht vielleicht doch eher einen der nur 15 Ampere verträgt. Die haben doch viel mehr Kapazität und "halten" doch viel länger.

    Das merkt der geregelte AT nämlich nicht. Wie auch. Es gibt am Akku keinen von außen messbaren Parameter der diesen Wert zur Verfügung stellt. Also holt der AT auch aus solch einem Akku die 80 Watt und belastet ihn damit über die Maßen. Und das auf Dauer. Sicherheit: null. Ich muss also schon wissen welchen Akku ich nutze. Sonst lebe ich hier relativ gefährlich. Weiß ich das bei der mechanischen Variante? Ja, das weiß ich da ich mich damit auseinandergesetzt habe.

    Was mich zum letzten Punkt bringt: Die Alterung des Akkus. Betreibe ich den Akku permanent über seiner Leistungsgrenze (was man durchaus machen kann wenn man weiß was man tut) wird er sehr schnell altern. Betreibe ich den Akku im Rahmen seiner Fähigkeiten wird er auch altern, aber nicht so schnell. Altern wird er auf jeden Fall. Der/die aufmerksame Dampfer/in merkt, dass der Akku schneller schlapp macht und tauscht ihn irgendwann aus. Aber was ist, wenn Alter und hohe Leistung zusammen kommen? Dann hält man eine schöne Rohrbombe in den Händen. Denn auch hier hilft die Elektronik rein gar nichts. Das Alter lässt sich nicht feststellen.

    Es gibt zwar Boards wie z.B. von Dicodes die so einiges feststellen können. Dies aber nicht besonders zuverlässig. So zeigt mein FL80 z.B. bei einem recht alten Akku einen Innenwiderstand von 35 mΩ an. Viel zu wenig. Der Akku ist wirklich alt und zeigt mit dem Messgerät 120 mΩ an. Je höher der Innenwiderstand, desto ausgenudelter ist der Akku nämlich. 35 mΩ haben ganz neue Akkus. Und da auch nur die besonders guten.

    Blöderweise wird ein Akku immer sensibler, je älter er wird. Und damit eigentlich auch immer gefährlicher. Das muss man wissen. Denn auch das Alter eines Akkus kann der geregelte AT nicht berechnen.

    Alles in Allem also: der geregelte AT bringt bezüglich Sicherheit rein gar nichts. Aber wenn er funktioniert bemerkt er wenigstens den Kurzschluss, was für sich allein genommen aber nur halb so wild ist und beim Thema Akkusicherheit nur ein Faktor von Vielen ist.

    Warum also nicht den mechanischen AT nutzen? Das Thema Akkusicherheit kann es nicht sein. Der mechanische AT ist aus meiner Sicht sehr viel sicherer. Hier gibt es keine Elektronik die zu irgendeinem meist sehr unpassenden Zeitpunkt (nachts so ganz allein im Regal z.B.) anfängt krumme Sachen zu machen. Und dadurch, dass man sich in die eigentlich sehr überschaubaren Materie etwas eingearbeitet hat ist das Risiko so ziemlich bei Null.

    Ich vermute, dass da ganz viel Unwissenheit vorliegt und man sich geregelt auf der sicheren Seite fühlt. Aber das Gefühl trügt hier. Natürlich gibt es durchaus Gründe einen geregelten AT zu nutzen. Ich habe mittlerweile auch wieder drei davon und nutze sie gerne. Aber das entbindet auf keinen Fall davon sich nicht mit dem Thema Akkusicherheit auseinander zu setzen. Ganz im Gegenteil.

    Ich bin ja ein Meister der Prokrastination. Aber irgendwann ist man an einem Punkt an dem es nicht mehr weiter geht und ein Mann tun muss was ein Mann halt so tun muss.

    Keine Coils mehr und der letzte Tropfen Liquid wurde durch die Dampfe gejagt.

    Also erstmal Coils basteln. Die Klamotten dafür aus dem Schrank geholt, angeschaut und erstmal versucht mich daran zu erinnern wie das Ganze doch gleich nochmal funktioniert.

    Zum Glück gibt es aber so etwas wie ein Programm das automatisch abläuft sobald man es startet. Ist wahrscheinlich wie Fahrrad fahren, was man ja auch nie verlernt.

    Schritt 1 und besonders wichtig: Draht begradigen.

    Schritt 2: Magneto und Motor aufstellen. Draht einspannen.

    2x0.32 plus 0.08er Mantel Ni80.

    Ergebnis: ca. 1.5 Meter Fused Clapton Draht.

    Schritt 3: Draht um einen 2.5mm Bohrer drehen.

    Und fertig sind 9 Coils die mal locker für ein bis zwei Jahre langen sollten.

    Natürlich ging das Ganze mal wieder nicht ohne ein übles Gemetzel über die Bühne.

    Wie man sieht stand ich mal wieder kurz davor den Finger zu verlieren.

    Und last but not least noch den Halbjahresvorrat an MH# gemixt.

    Das geht allerdings ruckzuck da ich alle benötigten Substanzen in korrekter Konzentration nur noch in die Flasche Kippen muss. Keine Waage, keine Spritzen und ansonsten auch nichts.

    Tja, die ganz spannenden Zeiten mit vielen neuen Entdeckungen und Erfahrungen sind bei mir wohl leider vorbei...

    Es gibt über den ganzen Planeten verstreut kleine Manufakturen die teilweise kleine Kunstwerke in Handarbeit herstellen. Da reden wir bei dem "legendären" Dampfkram (wahrscheinlich meinst du Flash-e-Vapor und Corona und Konsorten) schon über Massenproduktion.

    Die findet man nicht in den Shops. Da muss man auf die Suche gehen.

    An einem anderen Ort ;) hatten wir mal eine Liste zusammengestellt. Leider habe ich dort kein Konto mehr. Ist aber auch besser für alle Beteiligten, wenn diese Liste hier nicht auftaucht. ^^

    Man sollte von von Hand gefertigten Coils jetzt auch keine Wunder erwarten. Egal was man benutzt, es funktioniert alles gut.

    Viel wichtiger ist es, dass die Dimensionen zur Leistung passen und die Coils ordentlich im Luftstrom sitzen. Der Rest ist dann eigentlich nur Detail. Mit selbst gebauten Coils hat man ein paar Parameter besser im Griff und kann so noch ein wenig "mehr" für sich rausholen.

    Dazu muss man aber ziemlich viel Zeit investieren und herum probieren und wird am Ende was den Geschmack angeht mit Nuancen belohnt, aber nicht mit einer Offenbarung. Diese Erwartungshaltung sollte man nicht haben.

    Ich selbst habe mir vor zwei Jahren die Frage gestellt, was bei einer Fused Clapton wohl ein sehr feiner Manteldraht ausrichten kann. Diese lassen (oder ließen) sich maschinell nicht verarbeiten, daher konnte man die auch nicht kaufen. MTL Fused Clapton waren sowieso rar und wenn, dann nur mit 0.1er Manteldraht.

    Das hat dann noch ein paar mehr Nuancen heraus geholt. Aber man sollte nicht denken, dass das ein riesiger Unterschied zu einfachem Runddraht ist.

    Und teure VDs verdampfen nicht besser als die Günstigen. Von Fehlkonstruktionen vielleicht mal abgesehen. Das ist Liebhaberei und sonst nichts. Ich selbst stehe zwar auch auf dem Standpunkt, dass ich mir lieber ein teures Stück als 20 Teile aus China kaufe. Aber Geschmack liefern sie alle. Teuer oder günstig... Macht aus der Sicht nicht den geringsten Unterschied.