Danke nochmal für die Darlegung was du mit Heidelberg meinst! Sehr nett von dir. Ich kann deine Meinung ja auch verstehen und nachvollziehen. Ich ziehe halt nur bei Kindern und Jugendlichen einen Strich. Ob Nikotin, Koffein oder Alkohol, wenn ich Kinder hätte würde ich es ihnen nicht geben und es auch nicht gutheißen wenn sie dies konsumieren. Generell sollte man Kinder halt dazu bringen den Konsum nicht als Lebensinhalt zu sehen, ganz gleich welchen. Das ist mein Standpunkt, der natürlich wenn ich Kinder hätte, bestimmt wie viele Ideale längst nicht so umsetzbar ist, wie ich es glaube. Kompromisse sind da immer besser als reine Verbote, zumindest wenn man Elternteil ist. Beim Staat sieht das natürlich anders aus.
Ob ich jetzt bewusst oder unterbewusst von Studien beeinflusst bin kann ich dir nichtmal sagen. So sehr habe ich mich zu dem ganzen Studien nicht eingelesen. Meine Überlegungen beruhen eher auf ein paar grundlegenden Laienannahmen. 1. Die Dosis und Häufigkeit machen das Gift und 2. Abhängigkeit kann nicht nur körperlich entstehen.
Nehmen wir mal an es gäbe jemanden dem es Spaß macht sich mehrmals täglich einen Elektroschock zu verpassen. Keinen schlimmen Schock, er leckt halt gerne mehrmals am Tag an einer Batterie, also im Vergleich was so ein Elektriker zwischendurch mal abbekommt ist es natürlich nix. Er findet es toll und es macht ihn kurzzeitig wach. Für ihn ist das ganz normal. Sollte er jetzt diese Praxis die nach mehreren Jahren zum Zwang oder gar zur Abhängigkeit wurde, an seine Kinder weitergeben. Oder sollte er eher sagen: Probier es doch erst mal ohne, wenn du alt genug bist kannst du es gerne ausprobieren.