Beiträge von DerPepe

    Huch, dann habe ich da was falsch verstanden. Ich dachte immer, ein Vorstand sei ein Leitungsorgan und für die organisatorische Arbeit zuständig, während die eigentliche Arbeit durch die Mitglieder geleistet wird.

    Die Betreuung von Social Media wäre doch eher eine Aufgabe für ein oder mehrere Verbandsmitglieder außerhalb der Vorstandes. Und das hat mit Qualität auch nix zu tun. Die Qualität liegt in der Verbandsarbeit... diese über Social Media (UND auch über die eigene Webpräsenz) publik zu machen, ist absolut notwendige PR. Der Verband kann doch durch breite öffentliche Wahrnehmung nur an Gewicht gewinnen. Mit Vorstandsbriefen erreicht man keine Öffentlichkeit.

    Nehmen wir mal nur die drei spärlichen Punkte des aktuellen Vorstandsbriefes. Jede Woche einen der Punkte als aktuellen Artikel auf der Verbandswebseite veröffentlicht und in Social Media ebenfalls, erreicht die Öffentlichkeit, statt nur die Mitglieder und die paar Abonnenten des Newsletters. Der Zeitaufwand dafür liegt vielleicht bei 30 Minuten pro Woche...

    Ein Konsumentenverband ist doch keine "Geheimorganisation". ;) :D

    dass eine Präsenz in den wesentlichen reicht

    Wer jetzt das Fediverse vernachlässigt, erlebt bald den persönlichen Kodak-Effekt.

    Aufgrund von entsprechender (und absolut berechtigter) Kritik haben wir unser Engagement auf Social Media verstärkt, das heißt auf twitter, Facebook und LinkedIn.

    Ich hatte darauf hingewiesen, das Fediverse nicht zu vernachlässigen. Insbesondere JETZT wäre es sinnvoll, nachdem sehr, sehr viele ehemalige Twitter-Nutzer dorthin gewechselt sind. Das ist doch auch kein riesiger Aufwand. Ein Account bei z.B. einer Mastodon-Instanz ist in unter einer Minute erstellt und dann kann man dort im „Twitter-Stil“ teilen. Der Vorteil: Man erreicht nicht nur Mastodon-Nutzer, sondern jeden, der im Fediverse (über 8.8 Millionen Nutzer) unterwegs ist, egal auf welcher Plattform.

    An dieser Stelle ist auch jeder von euch gefordert, unsere Inhalte in den sozialen Medien zu liken und zu teilen damit sich die Reichweite mittelfristig noch weiter erhöht.

    Dafür braucht es amer Inhalte. ;)

    Nach diesem lapidar hingeworfenen Statement ist vom langjährigen, guten und zuverlässigen Mitarbeiter Roy nicht mehr die Rede

    Vorneweg… die Artikel über Silberstier waren keine Gefälligkeits-Artikel. Barbara wohnt in der Ecke und hat den Laden für sich entdeckt. Dieser Zipfel in Deutschland ist jetzt nicht das Dampfershop-Ballungsgebiet. So weit, so normal. Dann hat sie einen Artikel über den Laden und den Liquid-Misch-Automaten dort geschrieben. So weit, so normal (das Dampfer-Magazin bestand mal eine ganze Zeit nur aus Shop-Vorstellungen… da wurde herumgereist, was wir nicht gemacht haben).

    Als dann mitgeteilt wurd, dass der Laden schließen muss, waren Barbara und Vita schon traurig, weil es halt der Laden bei ihnen um die Ecke war und sie dort gerne offline eingekauft (nicht ein„geschenkt“) haben. Also wurde die Schließung als Artikel verarbeitet. Und als sie dann mitbekommen haben, dass der Besiitzer des Shops es nun als Einzelkämpfer noch weiter versuchen möchte, gab es einen weiteren Artikel. So weit, immer noch so normal.

    Was hätten sie denn tun sollen. Bei Roy vorbeifahren und ihn zu einem Interview über seine wirtschaftliche Lage infolge der arbeitslosigkeit nötigen.

    In dem Artikel wurde doch vor allem zum Ausdruck gebracht, dass die Offline-Shops eigentlich sehr gebraucht werden, aber vermutlich sehr viele sterben werden. Ich sehe da auch keine große Zukunft mehr. Ist schade, lässt sich aber wohl nicht ändern.

    Ich halte mich selbst nicht für so einen guten Review- oder Anleitungsschreiber und auch mir fehlt derzeit noch ein Thema, aber ich halte das mal im Hinterkopf

    Das geht vielen so… aber die Schreiberei ist keine schwarze Magie und oftmals sind die selbstkritischen Schreiber wesentlich besser, als sie es selbst vermuten. ;)

    Na ja… wenn wir jemanden direkt angesprochen haben, dann haben wir ganz klar kommuniziert, dass das eine ehrenamtliche Sache ist, die wir alle nebenbei machen, dass es bei uns keinen Schreibzwang und auch keinen Termindruck oder Abgabetermine gibt.

    Und öffentlich haben wir auch darauf hingewiesen, dass man sich da nicht in die Schreibsklaverei begibt… sogar HIER im Forum:

    PepeCyB
    9. Januar 2020 um 20:28
    Zitat

    Weil alles freiwillig ist, gibt es bei uns auch keinen Druck oder Zwang. Keiner MUSS zu einem bestimmten Zeitpunkt abliefern oder eine bestimmte Anzahl an Beiträgen bringen. Jeder macht so, wie er kann und möchte. Es macht auf jeden Fall riesigen Spaß und es ist das beste Team, in dem ich in meinem Leben mitmachen durfte… und das waren nicht wenige.

    Gastartikel waren auch immer gerne gesehen und wir haben ab und an allgemein oder auch mal bezogen auf vorhandene Texte (z.B. in Foren) persönlich nachgefragt. Auch da kam nix. Soll auch kein Vorwurf sein… ist halt so und gut is.

    Was ich zum Dampfen schreiben möchte oder muss, landet nun in der DDP. BTW: Auch dort sind Gastautoren/Gastbeiträge durchaus erwünscht (Sei hier Gast,…) ;) :D

    Die „Bezahlung“ durch Dialog war ja nur ein Punkt. Wir sind inzwischen halt recht ausgebrannt und auch für die meisten aus der Redaktion ist das Dampfen ein alltägliches Hobby geworden. Da gehen einem einfach auch mal die Themen etwas aus… insbesondere, wenn aus der Szene keine Anregungen oder Bitten kommen.

    Und frisches Blut wäre überfällig gewesen.

    Mich macht es traurig, weil es so viele Dampfer gibt, die durchaus Artikel schreiben könnten… das ja quasi auch in den Foren tun… aber wenn man sie fragt, oder einen Aufruf macht, dass Redakteure gesucht werden, kommt……… nüscht!

    Ich lese in den verschiedenen Foren immer mal Reviews von Geräten, die wir Redakteure nicht kaufen würden (wir haben immer alles selbst gekauft… sogar wenn uns Review-Exemplare angeboten wurden). Die teilweise guten Reviews versanden dann im jeweiligen Forum und über die Forengrenzen hinaus werden sie auch nicht sonderlich bekannt. Aber das mal für die Krähe anbieten (es müsste ja nicht einmal aus dem Forum verschwinden)… Fehlanzeige. Oder Wickelanleitungen… Herstellung besonderer Coils… Glossen… all das wird geschreiben, es mag nur keiner für die Krähe tun. So isses nunmal… wir haben lange genug vergeblich drauf gehofft.

    Ich frage mich gerade, ob es nach dem TPD3 dann überhaupt noch erlaubt ist, Rezepte zu posten. Weil bei FB jemand geschrieben hat, das man sich hier strafbar macht, und dann noch eine Steuerhinterziehung begeht.

    Nein, nein und nochmals nein! Das Veröffentlichen/Anbieten von Liquidrezepten ist absolut keine Straftat. Dafür müsste erst noch eine Strafvorschrift geschaffen werden, die das als eine Form der gemeinschädlichen Straftat unter Strafe stellt. Eine Steuerstraftat begeht nur derjenige, der selbst konkret ein Liquid mischt und dabei Komponenten (dafür reicht auch nur eine einzige) nutzt, die nicht als Substitut versteuert wurden.

    Weshalb das keine Steuerstraftat ist, habe ich hier ausführlicher beleuchtet: Reden über Selbstmischen bleibt erlaubt

    Was die Ausführungen anbelangt, sind das nicht nur „Ansichten“… nein, das ist juristisches Grundwissen, welches man im Studium vermittelt bekommt. Es gibt zwar überall Grauzonen der Interpretation, aber im hier betrachteten Themengebiet ist es eindeutig.

    je nachdem wie die Interpretationslage ist könnte man das posten von Rezepten als Hilfestellung zur Steuerhinterziehung sehen

    Kein Interpretationsspielraum vorhanden! Anstiftung ist das bestimmen eines bestimmten Täters zu einer bestimmten Straftat, die dann auch noch konkret „aufgeflogen“ sein muss. Hilfestellung ist in diesem Zusammenhang auch kein Rechtsbegriff. es kommen nur die im Artikel besprochenen Strafvorschriften überhaupt in Betracht… und alle fallen schon ganz schnell bei den objektiven Tatbeständen durch.

    Bitte, bitte, bitte… hört auf, die Szene noch weiter zu verunsichern…

    Zum Mechanismus: Hier greift die „wundervolle“ Möglichkeit des delegierten Rechtsaktes, die wir seinerzeit (also als die TDP2 entwickelt und erlassen wurde) kritisiert hatten. Also nicht alle, weil nicht alle verstanden haben, welche Gefahren diese Möglichkeit birgt. So können nämlich bestimmte Änderungen „aus dem Handgelenk“ ohne den eigentlichen Prozess des Erlasses einer EU-Richtlinie durchgeführt werden.

    Kern dieser „Schnell-mal-Änderung“ ist die Änderung des Art. 7 TPD2. Hier kommen die HNB-Produkte mit dazu. Als die TPD2 erlassen wurde, gab es die noch nicht wirklich (wenn, dann bedeutungslos), weshalb sie nicht explizit in den Regelungen aufgeführt sind. Unreguliert waren sie trotzdem nicht, denn sie konnten unter „neuartige Tabakprodukte“ eingeordnet werden.

    Mit der delegierten Richtlinie gibt es nun eine Definition…

    Zitat

    „Ein erhitztes Tabakerzeugnis ist ein neuartiges Tabakerzeugnis, das erhitzt wird, um Nikotin und andere Chemikalien freizusetzen, die dann von dem oder den Nutzer(n) inhaliert werden, und das je nach seinen Eigenschaften den rauchlosen Tabakerzeugnissen oder den Rauchtabakerzeugnissen zugerechnet wird.“

    …und das Aromenverbot wird auf diese ausgedehnt.

    Bis zum 23.06.2023 müssen nun die Mitgliedsstaaten ihre Gesetze und Verordnungen dahingehend anpassen und diese Änderungen müssen dann ab dem 23.10.2023 in Kraft treten.

    Das Aromenverbot betrifft also in diesem Fall ausschließlich die Tabaktoaster und nicht unsere Vapes.