Juristisch sehe ich da keine Ansatzpunkte. Das ginge nur politisch. Das Gesetz müsste an der Stelle geändert werden. Dafür müsste man den Gesetzgeber erreichen und mit Argumenten überzeugen.
Die Besonderheit ist ja, dass diese Regelung (Verbot besagter "werblicher Informationen) in der TPD2 tatsächlich auf Tabakprodukte beschränkt ist und für Liquids nicht. Das Überhelfen auf Liquids ist "künstlerische Freiheit" (im Rahmen des erlaubten) des deutschen Gesetzgebers. Deshalb musste er ja auch Aromastoffe und Nikotingehalt für unsere "verwandten Produkte" extra ausnehmen, weil das ja (wie von der TPD2 auch vorgegeben) draufstehen muss.
Die ganze Sache ist ideologiegetrieben. Man kann deutlich erkennen, dass beim Gesetzgeber die Meinung vorherrscht, dass Dampfen = Rauchen ist... und das Rauchen (damit auch das Dampfen) muss in letzter Konsequent verschwinden. Dass das noch nicht geschehen ist, liegt sicher auch am der mahnenden Stimme aus dem Finanzministerium: "Denk doch an die Kiiinder Steuuuern! Wir sind alt, aber wir brauchen trotzdem das Geld!"