Beiträge von ZumaFx

    softius

    Stimmt, die hab ich vergessen. Und sicher noch so einige andere, deswegen schrieb ich ja, die Liste ist unvollständig. Kanns leider nicht mehr editieren, aber nu steht die hier ja auch (und natürlich darf/soll jeder gern das ganze erweitern, am besten mit grober Beschreibung, was diese Coil "anders" macht)

    Da mir leider ein Liquid gekippt ist, musste ich heute mal ca 100ml in den Ausguss geben :(

    Als Ersatz hab ich mir dann das Coconut Macaroon angemischt, um die 7 Tage bis zum Adventskalender zu überbrücken :D Und natürlich den Fatality (m25 schwarz) wieder frisch gemacht, damit das gekippte nicht den leckeren Geschmack versaut.

    Und so werde ich heute mit Tabak Royal, Fascination, Coconut Macaroons und Vapoo Tabak (Bine's TR-Clone) durch den Tag gondeln. Letzter Arbeitstag diese Woche und ab morgen will ich dann mal ausgiebig Coils bauen (wenn wer Bedarf hat für hand mades, gern per PN melden)

    Ich hab heute gedampft und gewartet, das der Amazone kommt. Meine Coilstation sollte nämlich noch ein bisschen gepimpt werden und so hat die Motorseite nun statt einer Schraube zur Drahtbefestigung ein Bohrfutter bekommen. Damit kann ich so ziemlich alles an Drahtaufnahme da einspannen. Wobei ich am liebsten meine selbst gemachte Drahtschlaufe benutze. Aber für manches brauchts auch mal eine Klemme oder ähnliches.

    Jedenfalls ist mein "Herminator" nun wohl "rund" und ich hab heute in Rekordzeit einen perfekten Strang Aliendraht hergestellt.

    Ich möchte hier mal eine gesammelte Auflistung von den häufigsten Coiltypen machen, zum einen natürlich, um neuen Dampfern ein wenig die Bandbreite zu zeigen und zum anderen darf in einem Fachforum sowas gern gebündelt stehen.

    Allgemeines:

    Jede der Coiltypen kann aus verschiedenen Drahtmaterialien hergestellt werden, die gängigsten sind wohl Edelstahl, Kanthal, Ni80 und Ni90 (es gibt noch weitere Widerstandsdrähte, aber die werden sehr selten verwendet). Desweiteren können die Drähte verschiedene Stärken haben. Hier haben sich 26-32ga (0,4mm - 0,2mm) als gewöhnlich benutzt heraus kristallisiert, die dünneren Drähte ab 38ga (0,1mm) werden in der Regel zum ummanteln (fusen) genutzt. Drahtstärken von 32-36ga (0,2mm - 0,12) werden häufig für "Braids" (s.u.) genutzt.

    Runddraht

    Runddraht ist die einfachste Form einer Coil, bei der ein Draht in gewünschter Stärke zu einer Spule gewickelt wird. Sehr einfach herzustellen und als "micro" (Windungen sind sehr eng aneinander) sowie als "spaced" zu bauen. Wird am meisten im MtL-Bereich verwendet, kann aber auch bei DL verwendet werden.

    Twisted

    Hier werden 2 oder mehr Runddrähte miteinander verdrillt (getwistet). Neben der höheren Oberfläche ist die Coil auch etwas stabiler ggü. einfachem Runddraht. Recht einfach herzustellen, auch ohne Motorunterstützung.

    Clapton

    Eine Clapton besteht ebenfalls aus einem Runddraht, der jedoch mit einem dünneren Draht umwickelt ist (Motor nötig). Der Sinn liegt darin, die Oberfläche der Coil zu vergrößern, damit mehr Liquid verdampft wird sowie "Liquidtaschen" in den Zwischenräumen zu schaffen(was den Geschmack verstärkt). Auch hier wird das für MtL sowie seltener bei DL verwendet. Es gibt noch diverse Unterarten, die im Grunde aber alle Claptons sind, als da wären

    Fused Clapton

    Hier werden 2 oder mehr Runddrähte mit einem dünneren Draht umwickelt (gefused/ummantelt). Bei Verwendung von dünneren Drähten und mit 2-3 Kerndrähten ist dies auch MtL verwendbar, bei dickeren Drähten und/oder mehr Kerndrähten sind diese Coils eher für DL geeignet.

    Alien

    Wohl eine der "berühmtesten" Coiltypen. Sie ist im Grunde eine Fused Clapton, der Manteldraht liegt aber gewellt um die Kerndrähte. Dies erreicht man durch das Entfernen des Kerndrahtes aus einer Clapton, mit dem übrig gebliebenen Manteldraht wird dann der Alienmantel hergestellt. Dies erhöht die Oberfläche der Coil bei annähernd gleichen Leistungsdaten ggü. einer Fused Clapton. Sie gelten in der Herstellung auch als aufwändig, da die Herstellung viel Übung und Fingerspitzengefühl benötigtn sowie zuerst eine Clapton hergestellt werden muss, die man dann "decored" (decore = Mantel vom Kern befreien)

    Staggered

    Staggered Coils bestehen aus mind. 2 Claptons, die gespaced hergestellt wurden. Die beiden Stränge werden so neben einander gelegt,

    das die Lücken parallel liegen und in diese Lücke wird dann ein weiterer Draht gewickelt.

    Staple

    Staples sind im Grunde Fused Claptons, deren Kerndrähte aber aus Flachdraht im Gegensatz zu den Runddrähten bestehen. Dieser Stapel aus Flachdrähten wird dann mit dünnerem Manteldraht umwickelt. Eine erweiterte Form ist dann die

    Framed staple

    die zu dem Stapel noch von 1-2 Runddrähten umrahmt wird. Auch hier kann der Mantel als Alien gewickelt sein.

    Tiger

    Eine Tigercoil ist seltener geworden, aber recht einfach herzustellen. Hier wird ein Runddraht mit einem Flachdraht umwickelt.

    Dies ist natürlich auch mit mehr als einem Runddraht als Kern möglich.

    Hive

    Auch die Hive ist heute eher seltener, aber ebenfalls recht einfach selbst herzustellen. Sie besteht aus 2 getwisteten Drähten, die wieder getwistet werden (also mind. 4 Stränge enthalten)

    Braids

    Braids sind geflochtene Drähte, die aus mehreren dünnen Drähten zu einer Art Zopf geflochten werden. Hier sind neben einer Klemme zur Befestigung der Drähte nur die Finger (und die Technik) nötig um sie herzustellen.

    Parallel

    Hier werden 2 Runddrähte nebeneinander gleichzeitig zu einer Spule gewickelt. Dies erhöht die Oberfläche bei gleichzeitigem senken des Widerstands und ists somit im Grunde eine fused ohne Ummantelung.

    Ribbon

    Hier werden statt Runddraht Flachdrähte genutzt. Dies erhöht die Oberfläche bei relativ wenig Masse. Die Coils sind aber recht fummelig zum einbauen, da sie recht schnell verformen. Alles, was mit den Runddrähten gebaut werden kann, geht natürlich auch mit den Flachdrähten.

    Juggernaut (manchmal auch Transformer genannt)

    Besteht aus 2 oder mehr Claptondrähten, die mit einem Flachdraht umwickelt werden. Dies ergibt viele Zwischenräume und viel Oberfläche aber auch viel Masse, die erhitzt werden muss.

    Mesh

    Bestehen nicht aus Rund- oder Flachdrähten, sondern aus einem mehr oder weniger stark gelochtem Streifen Metall. Der Widerstandsbereich ist eher klein, die wesentlichen Unterschiede bestehen in der Anzahl der Löcher. Gibt es als vorgestanzte Plättchen oder zum selbst zurecht schneiden von der Rolle

    Zu all diesen Typen gibt es noch zahlreiche Varianten, die aber relativ selten verwendet werden. Die Aufzählung ist also nicht vollständig.

    Unterm Strich soll eine Coil Dampf produzieren und jeder der obigen Typen hat seine Vor- und Nachteile und ist je nach Dampfart mehr oder weniger sinnvoll.

    Fazit:

    Durch die unterschiedlichen Materialien und Bauarten erreicht man die unterschiedlichsten Widerstände und man sollte sich immer sowohl mit der Akkusicherheit als auch dem Ohmschen Gesetz befasst haben. Auf einem geregeltem Akkuträger übernimmt die Leistungssteuerung die Elektronik, die aber immer auch fehlerhaft arbeiten kann. Und besonders beim mechanischem Dampfen ist das Verstehen des Zusammenspiels von Widerstand, Ampere und Volt unerlässlich.

    Was einem persönlich gefällt, muss man natürlich selbst ausprobieren. Die Coils kann man als "pre-build" kaufen (also bereits zur Spule gewickelte Drähte) oder von der Rolle, um sich selbst die Coil zu wickeln. Komplexere/speziellere Coils (z.B. Aliens, Staggered) gibt es nur als "hand made", wobei die Bezeichnung nicht geschützt sind. So werden z.B. gerne "Aliens" angeboten, die nach Definition aber keine sind (man erkennt es immer am fehlenden gewellten Manteldraht).

    Ein tolles Dampferlebnis ist immer das finden des für einen persönlich optimalen Zusammenspiels von Oberfläche und Masse. Dabei kann man sagen, das mehr Oberfläche mehr Geschmack bedeutet, aber auch mehr Masse, die erhitzt werden muss. Ist die Masse zu gross, sind Coils "lahm", d.h. sie brauchen relativ lange, um ausreichend heiss zu werden und natürlich werden die Akkus dann schneller leer sein. Auf der anderen Seite ist wenig Masse oft zwar schnell und saugen den Akku langsamer leer, bietet aber weniger Oberfläche und somit weniger Geschmack. Das ganze ist dann natürlich noch von der Anzahl der Windungen sowie dem Durchmesser der Coil abhängig.

    Ich hoffe, hiermit einen kleinen Überblick geschaffen zu haben und bei Fragen: einfach fragen :D Bilder zu den Coiltypen sind hier bereits reichlich im Forum sowie den weiten des Internets zu finden, daher schenke ich mir die ;)

    Das Ganze hat das Problem für ein paar Züge behoben. Dann wieder verbrannt und kratzig im Hals.

    Ich versuchs mal anders: So eine Fertigcoil ist im Grunde ein Metallgehäuse, in dem ein Draht (oder auch mesh) durch Watte umhüllt drin liegt. Der Draht selbst ist meist nicht das Problem, der hält "ewig". Die Watte leider nicht (weswegen Fertigcoils dann getauscht werden müssen). Wird nun bei der Herstellung etwas zu wenig Watte (oder auch zuviel) in der Coil verwendet, kommt es zu Problemen mit dem Nachfluss des Liquids. Entweder ist der dann zu stark (absaufen, merkst du durch Liquid bis in den Mund bekommen) oder eben zu schwach (merkt man am kratzigen und/oder verbrannten Geschmack). Da man nicht an Draht und Watte ran kann beim Fertigcoil, kann man da auch nix retten, max. eben mit den von dir angewendeten Tricks 2-3 Züge Ruhe haben, bevor es dann wieder von vorn los geht.

    Wenn zu wenig Nachfluss war, ist die Watte mind. angekokelt wenn nicht gar verbrannt, da geht dann nix mehr. Ist zuviel Liquid drin gewesen, kann man das durch höhere Leistung (mehr Watt) wieder korrigieren, sofern der AT das bietet (deiner scheinbar kann nur 3 Stufen, da sind die Möglichkeiten dann geringer).

    Ich halte das mehr für eine Mär, mit dem Coilausschuss, hatte ich nie, selber was falsch gemacht schon eher.

    Dein Tipps sind super, aber es ist leider keine Mär mit dem Coilausschuss. Man liest es sehr oft, so mancher hat deswegen sogar wieder aufgehört und weiter geraucht. Meine Erfahrungen damals waren auch eher schlecht, der Hauptgrund, warum ich aufs Selbstwickeln umgestiegen bin. Ich musste ein wenig lernen, aber wurde mit gleichbleibender, verlässlicher Qualität belohnt. Fehler kann man bei beiden Systemen machen, aber beim Fertigcoil macht den manchmal der Hersteller ;)

    Falls das wichtig ist: Ich verwende die Vapio Cosmo 2 E-Zigarette. Ein 30 Euro Teil. War das vielleicht einfach zu billig und nicht besonders haltbarer Schrott?

    Nenn es eher eine Einstiegserfahrung ;) Für so kleines Geld kann man natürlich nicht die beste Qualität erwarten. Aber schon, das es tut, was es soll. Der Akkuträger selbst wird irgendwann hin sein, wenn der Akku dadrin hin ist. Mit viel Pech stirbt die Elektronik eher (besonders, wenn der Verdampfer darauf sifft und Liquid ins Gerät gelangt).

    Aber deine Probleme kommen sehr wahrscheinlich vom Fertigcoil. Die werden Maschinell hergestellt und unterliegen teilweise großen Qualitätsschwankungen. Wie @r.flagg schon schrieb, kann auch mal einiges an schon ab Werk schlechten Coils in einer Packung sein, die Qualitätskontrolle findet immer erst bei der Benutzung statt. Die Tipps oben sind so ziemlich das, was man machen kann, aber keine Garantie, das es dann auch klappt. Dabei ist es übrigens egal, wie teuer oder billig der Verdampfer (oder der AT) war, das liegt allein an den Coils, leider.

    Im Fertigcoil-Bereich kann ich dir leider nix empfehlen, da ich nur Selbstwickler nutze (die für mich deutlich besser sind).

    Aber als kleine Hilfestellung:

    Der Akkuträger und der Verdampfer sind 2 getrennte Sachen, die man zwar zusammen benutzt, aber da hat man bei beidem die freie Wahl, was man mit was kombinieren will. Ich würde an deiner Stelle auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen, ein halbwegs guter AT kostet schon gern mal um die 40-60 Euro, die noch billigeren haben oft halt auch ihre Problemchen in Sachen Qualität. Wenn du bislang ein Gerät hattest, an dem du nur 3 Leistungstufen einstellen kannst, kannst du eben auch nur die 3 Stufen nutzen. Mit einem AT, bei dem du selbst bestimmst, mit wieviel Watt du feuern willst, bist du deutlich flexibler und kannst dich feiner an DEINEN Sweetspot herantasten. Ob der dann bunt, groß, klein oder sonstwas ist, ist deinem Geschmack überlassen.

    Beim Verdampfer, wie gesagt, hab ich keine Empfehlung, außer der, das du dich ja mal mit dem Thema Selbstwickeln beschäftigen kannst. Das klingt immer erstmal voll stressig und schwer, ist es aber überhaupt nicht. Natürlich muss man sich erstmal etwas damit beschäftigen, aber neben dem viel besseren anpassen auf den eigenen Geschmack ist das Selbstwickeln auch deutlich billiger (für den Preis einer Packung Fertigcoils kannst du Coils und Watte für ein Jahr kaufen).

    ganz vergessen, meine "crazy idea" von weiter oben hat das ausglühen nicht überlebt, weil der alte man vergessen hat, den AT von 75w runter zu stellen ... :rolleyes:

    Nu denn, dafür heute mal was "edles" gebaut, Aliens für Replay

    full ss316L, 3x27ga+38, ca 0.25 Ohm, 3,5mm ID

    Tut mir sehr leid, dass das Driptip nicht dem entspricht was du dir erhofft hast

    Nicht falsch verstehen, mir gefällt dein Driptip echt super. Und ich denke, du könntest das mit der Drehbank auch im Fatality-Style, das ist doch nur ne Frage des Vorschubs ? Mit dem 3D-Drucker geht das natürlich auch, aber nicht so schön glatt wie deine. Also, bitte nicht falsch einordnen, dein Driptip ist mein zweitliebstes und sehr perfekt gemacht. Nur eben nicht eine exakte Kopie eines Fatality-DT ;)

    Ich liebe auch die DT von den Fatality, für mich gibt es keine besseren (wie die hier rumliegenden 3 Dosen mit DT's beweisen). Was ganz nah ran kommt, ist das DT von fritsche . Das ist aber etwas zu wenig steilwandig im oberen Teil, so das es etwas zu wenig Lippengefühl gibt. Das vom Fatality wird erst im unteren Viertel breit, genau das macht aber den "kleinen, feinen Unterschied", der die Fatality-DT so gut macht.

    Fatality

    Fritsche

    dampfen18

    Geduld, liebe Sabine, Geduld :D

    Der kleine ist schon nicht schlecht, aber er braucht gerade am Anfang einiges an Aufmerksamkeit. Und Fingerfertigkeit, die du ja derzeit nicht hast. Ich kann mal schauen, ob ich meinen mal wieder reaktiviere und dann Tipps geben kann. Der steht bei mir nämlich auch meist in der Vitrine, aber eigentlich nur, weil er so verdammt klein ist. Da bin ich nur am tanken ....