Beiträge von lazo61

    mkd0815

    Dem Teil der Branche, dem du das zusprichst, müsste nachgewiesen werden, dass es eben mehr als ein Hersteller ist, der solch ein Verhalten an den Tag legt und dies arbeitsteilig mit anderen macht.

    Und solange dies nicht tatsächlich durch eine Verurteilung untermauert wurde, bewegt man sich halt auf dünnem Eis.

    Der Teufel liegt hier im Detail, ich denke die Kernaussage bei der Defiintion von OK bezieht sich auf "mehr als zwei Beteiligte" und "arbeitsteilig". Reicht es aus, wenn es zwei natürliche Personen in einem Unternehmen sind,

    die die Straftat begehen oder müssen wir in dem konkreten Fall von mehr als einem Hersteller ausgehen, die Absprachen untereinander treffen und auch Arbeitsteilung an den Tag legen ?

    Kriminell sind die Machenschaften mit ziemlicher Sicherheit, ob das "organisiert" ist, müssen wohl Gerichte entscheiden.

    Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche, aber sicherlich arbeiten diese nicht immer zusammen und sind zwingend "organisiert".

    Wie gesagt, ich möchte hier sicher nicht den Anwalt von Herstellern von Disposables spielen, im Gegenteil, ich halte dieses Geschäftsprinzip für Mist.

    Aber sicherlich gibt es auch hier Hersteller, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, man muss es nicht mögen, man kann sie aber nicht pauschal verurteilen.


    Die bundesweite Gemeinsame Arbeitsgruppe Justiz/Polizei (GAG) hat im Mai 1990 die folgende Definition "Organisierte Kriminalität" entwickelt:

    "Organisierte Kriminalität ist die von Gewinn- oder Machtstreben bestimmte, planmäßige Begehung von Straftaten, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit von erheblicher Bedeutung sind, wenn mehr als zwei Beteiligte auf längere oder unbestimmte Dauer arbeitsteilig

    • unter Verwendung gewerblicher oder geschäftsähnlicher Strukturen,
    • unter Anwendung von Gewalt oder anderer zur Einschüchterung geeigneter Mittel oder
    • unter Einflussnahme auf Politik, Medien, öffentliche Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft zusammenwirken."

    Ich möchte hier wirklich nur ganz kurz einhaken, da ihr wisst, dass wir hier grundsätzlich nicht zensieren, aber auch dabei gibt es tatsächlich Grenzen...

    Ich habe den Thread in Disposables "Diskussion" umbenannt, da man nicht sagen kann, dass das Prinzip von Disposables grundsätzlich " Beschiss am Kunden" wäre, sorry, aber das geht zu weit.

    Man kann diesbezüglich durchaus kritischer Meinung sein, gar keine Frage, bin auch kein Freund dieser Systeme aber es grundsätzlich als "Beschiss" abzutun finde ich nicht angebracht.

    Wenn alles gesetzeskonform umgesetzt und auch entsprechend ausgewiesen ist, die Leute wissen, worauf sie sich einlassen, ist es absolut in Ordnung. Ob man es ökologisch sinnvoll findet oder nicht,

    das steht auf einem ganz anderen Blatt.

    mkd0815 mit deiner letzten Aussage würde ich mich echt sehr zurückhalten, juristische Einschätzungen in welchem Bereich wir uns da bewegen, würde ich unterlassen,

    ausser du bist selbst Jurist und bist dir zu 100% sicher, denn sonst kannst du mit solchen Aussagen selbst in einem Bereich landen, in dem du juristisch belangt werden könntest.

    Ich freue mich, euch mitteilen zu dürfen, dass Thomas in Zukunft das Team als Admin unterstützen wird.

    Er kennt sich bestens mit Woltlab aus, da er zuvor selbst ein Forum damit betrieben hat.

    Wir wünschen ihm allzeit ein gutes Händchen.


    Liebe Grüße

    Hey Leute,

    mal bitte den Ball schön flach halten. Ich finde es richtig und wichtig, dass juristische Regelungen unter anderem kommentiert werden. Man kann alles totdiskutieren,

    aber man kann auch einfach mal Informationen auf sich sacken lassen und seine Schlüsse daraus ziehen.

    Sorry Leute, da gebe ich Melone vollkommen Recht, man muss nicht alles immer auf die persönliche Ebene bringen.

    Belassen wir es doch bei einer sachlichen Diskussion, Danke.....