Vaperz Cloud - Valhalla Micro RDA
Höhe ohne 510er: 23,5 mm ohne Drip Tip / 29 mm (mit dem größeren Drip Tip)
Durchmesser: 25 mm
Material: Edelstahl
Deck: Dual Coil
Airflow: Top to Bottom
Preis: um die 50,- €
Geliefert wird er in dem obligatorischen, kleinen, braunen Pappschächtelchen mit Schublade.
Auf der Seite gibt es noch einen Aufkleber mit Bezeichnung und Infos zu Batch und Farbe.
Darin enthalten sind: RDA, zwei Inbus (für Drahtbefestigung und 510er) sowie ein Zubehör-/Ersatzteiltütchen.
Im Tütchen: ein zweites Drip Tip, geschlossener Pluspin aus Kupfer, O-Ringe für Cap und Driptip, Ersatzmadenschrauben
Die äußere Airflow ist in einer Honeycomb Matrix aus 15 kleinen Einlässen auf jeder Seite gestaltet, die sich spaltenweise schließen lässt.
Das Logo ist nur auf einer Seite. Optisch erinnert er mich an den Profile...
Bei Auslieferung ist der Squonkpin installiert, der sich mit den ben beiden kleinen Madenschrauben im Deckboden verschließen lässt, wenn man nicht direkt den geschlossenen Pin einschrauben möchte.
Mit den beiden großen Schrauben sind die negativen Posts im Deck verschraubt. Da wäre es schöner gewesen, wenn aus einem Stück gefertigt worden wäre.
Ferner sind unten noch Logo und Seriennummer eingraviert.
Ich habe direkt auf den geschlossenen Kupferpin gewechselt und der steht für Hybridanschlüsse ausreichend weit heraus.
Beide Drip Tips haben keine O-Ringe und sind recht kurz gehalten. Das größere ist mit etwas über 5 mm Nutzlänge für mich schon hart an der Grenze.
Wie bei Asgard oder Temple gibt es auch hier wieder einen Ultem-Einsatz der ähnlich funktioniert und aufgebaut ist.
Die Luft strömt durch die Topcap in eine Vorkammer und von da aus weiter durch die Luftführung unter die Coil.
Dabei sitzt der Einsatz immer fix auf dem Deck und durch drehen der Topcap wird die Airflow geöffnet oder geschlossen.
Zudem wird auch die Kammer nochmal verkleinert und die Hitzeübertragung an die Cap verringert.
So wäre es voll offen:
Und so komplett geschlossen:
Mit der Nase an der Drip Tip Aufnahme wird der Einsatz in einer passenden Nut in der Topcap gehalten.
Und so sitzt er geschützt gegen Verdrehen auf dem Deck.
Das Deck hat 4 Posts und die Coils werden von oben wie bei einem Postless-Deck eingesetzt.
Die Schlitzschrauben können auch gegen die beiliegenden Inbusschrauben getauscht werden.
Hier sieht man nochmal die Airflow: Die Luft kommt von oben in die Vorkammer und wird dann von unten an die Coils geleitet.
Die Wanne ist mit 6,5 mm ausreichend großzügig dimensioniert.
Das Wickeln sollte keine größeren Probleme bereiten. Der Postabstand ist dabei für etwas breitere Coils ausgelegt.
Mir gefällt er am besten mit den Coils ganz nah an der Airflow. Dabei werden allerdings die ganz äßeren Bereiche der Coil nicht wirklich mit Luft angeströmt, was der Sache aber keinen Abbruch tut.
Sehr gut funktioniert er auch mit Flachdraht, der sich gegegenüber Claptons & Co in der Mitte deutlich stärker/schneller erhitzt. Das passt dann hier ziemlich gut zu der Anordnung von Posts und Airflow.
Hier aber mit 6-Kern-Claptons…
Die Watte darf ruhig etwas länger sein und sollte auf jeden Fall bis zum Boden gehen. Ich musste dabei (3mm Coils) auch definitiv ausdünnen.
Beim Drippen landet alles in dem kleinen Karree und wird ziemlich schnell von „Wattewänden" aufgesaugt.
Dabei kann man auch ordentlich zu Sache gehen. Ich dröpsel da nicht sondern drücke einen ordentlich Sprutz aus der Flasche.
Übertreiben sollte man es aber dennoch nicht. Wenn das Liquid in die Airflow gelangt sifft er zwar nicht außen raus, aber der erste Zug befördert dann einen Teil davon in dem Mund, was ja auch nicht so dolle ist.
Soweit zum Technischen, hier noch zwei Fotos in Arbeitsumgebung…
Meine wie immer rein subjektive Meinung:
Großartiger RDA… Kaufen!
Spaß beiseite, aber ich finde ihn tatsächlich richtig gut.
Lediglich die Bezeichnung Micro ist für einen 25er RDA etwas irreführend. Da zeigt VC klar die Marschrichtung.
Der Zug ist nicht komplett offen. Auch bei voll geöffneter Airflow ist noch ein deutlich spürbarer Widerstand gegeben.
Einstellen lässt er sich recht fein. Ich dampfe ihn meist bei etwa 100W mit jeweils 4 Spalten (12 Löcher) offen.
Wenn man ihn komplett zudreht ist er auch wirklich dicht und zieht nirgends Nebenluft.
Das Einstellen klappt auch gut. Stramm genug, dasssich nicht versehentlich ferstellt, aber auch nicht so fest, dass man ihn vom 510er dreht.
Das Zugefühl ist sehr angenehm smooth, obwohl die Luft ja einige Umwege zu gehen hat.
Von der Lautstärke ist er im Mittelfeld, aber pfeifen oder trillern tut er nicht.
Dadurch dass man ihn in die Mitte auf den Boden dröpselt und nicht direkt auf die Coils, muss sich die Watte erst das Liquid ziehen.
Man hat entsprechend nicht diese komplett feuchten, ersten Züge, was mir persönlich zusagt. Für Freunde maximaler Sättigung vielleicht nicht ganz ideal.
Durch die große Liquidwanne und Wattemenge ergeben sich - auch bei hohen Leistungen - einige Züge bevor man Nachkippen muss.
Geschmacklich finde ich ihn ziemlich weit oben.
Ein zweites Drip Tip als Goodie ist auch schön, wenngleich ich mir da ein längeres gewünscht hätte.
Die Verarbeitung ist gut und dem Preis angemessen.
Er lässt sich mit ordentlich Leistung und dicken Wolken dampfen, ohne dass er sonderlich heiß wird.
Dafür müsste man schon ohne Pausen dauerziehen.
Kritikpunkte:
Offen gestanden hab ich nach ein paar Wochen der Nutzung und reichlich Liquid noch nicht wirklich was gefunden, das micht nervt.
Lediglich ein kleiner Punkt, der mich bei Temple und Asgard auch stört:
Das Drip Tip sitzt fest in der Aufnahme, aber der Einsatz hat leichtes Spiel in der Glocke, wodurch das ein etwas wackeliges Gefühl gibt, es sei denn man dreht die Cap auf Anschlag voll auf.
Auf einem Squonker hatte ich ihn nicht und kann dazu auch nichts sagen.
Ich bin jedenfalls glücklich mit dem „Micro“ und ein mattschwarzer ist eben bei mir eingezogen.