Teil 2
Die Topcap hat insgesamt satte 72 Löcher mit je 1,2 mm Durchmesser die allesamt 15 Grad nach unten gerichtet sind um mit der Luft unter die Coils zu kommen.
Der geriffelte obere Rand ist sauber gearbeit und macht die Cap angenehm griffig.
Verwenden lassen sich die üblichen 810er „Goon“-Drip-Tips.
Blick in die kuppelförmige Topcap: Die dicken Wände machen die Kammer kleiner und sorgen in Verbindung mit den vielen kleinen Airflowkanälen für einen super geschmeidigen Zug und echt guten Geschmack.
Der untere Rand ist konisch um nur eine minimale Auflagefläche auf dem Ring der Hülse zu haben und so die Wärmeübertragung möglichst gering zu halten. Oben ist der einzige Kontakt zur Hülse über den O-Ring. Ansonsten gibt es keinen Kontakt, was die Topcap wärmetechnisch echt gut Isoliert (ähnlich wie beim CSMNT). Da kann man auch massige Builds betreiben ohne sich direkt das Schnütchen zu verbrutzeln. Das ist richtig gut gemacht!
Optisch wird das außen durch eine optisch hübsche Schattenfuge kaschiert.
In verbindung mit der Hülse kann man zwischen 1, 2 oder 3 Reihen offen wählen, was eine echt große Breite an Zugwiderstand bietet. Bei 3 Reihen offen kann man fast durchatmen, eine offen gefällt mir am besten und ist schon sehr stramm für einen Dualcoiler.
Bis dahin ist alles richtig richtig gut.
Was ich aber recht doof finde, ist die Anordnung der Airflow.
Hier sieht man die Öffnungen der Hülse im Vergleich zu den Posts. Selbst wenn ich den kompletten Abstand der Posts für die Coils nutze, ballern die äußeren beiden Lufteinlässe an den Coils vorbei. Da hilt es auch nicht, dass durch die dicken Wände der Cap die Luft leicht zur Mitte geleitet wird. Hätte man die äußeren beiden Schlitze nicht einfach weglassen können?
Damit kommt das nächste „Problem“. Durch die breiten Einlässe ist auch die TopCap rundum nahezu durchgängig gelöchert. Da bringt mir das eigentlich coole Feature, dass sich Hülse mit Topcap zum feinjustieren trotz der Arretierung noch ein paar mm drehen lässt, nix. Die äußeren beiden Schlitze bekommt man nicht dicht und dann bringt es auch nichts zu drehen, weil man dann noch mehr an der Coil vorbeiblasen würde. Super Idee und dann kacke umgesetzt. Lediglich bei der Einer und der Dreierreihe bekäme man einen äußeren Schlitz dicht. Bringen tut’s nur was bei der Einerreihe, da es bei der Dreierreihe auf der falschen Seite ist und ich die dann nicht weiter Richtung Coilmitte drehen kann.
Weiß nicht, ob das halbwegs nachvollziehbar war, aber ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken kann.
Dann noch ein Abzug in der B-Note: Beim schwarzen RDA kuckt miti der von mir präferierten Einerreihe ziemlich viel silber von der Topcap durch. Tut der Funktion keinen Abbruch, kacke aussehen tut’s trotzdem.
Wickeln
Geht echt supereasy und sollte keinen, der schon mal einen Selbstwickler zum Laufen gebracht hat, vor Probleme stellen.
Die Beinchen muss man (im Gegensatz zum Dead Rabbit) vorher kürzen, muss da aber nicht sonderlich genau agieren. Wenn die unten etwas rauskucken macht es nix. Bis zum Kurzschluss am Boden sind einige mm.
Der Vollständigkeit halber trotzdem noch ein paar Bildchen…
Mit der Höhe kann man noch experimentieren. So ist das schon ganz gut - mittlerweile bin ich aber noch 1-2 mm weiter runter, was mir besser gefallen hat. (Gilt alles nur für eine Reihe offen.)
Watte in etwa so lang, damit es bis runter reicht. Ausgedünnt hab ich nicht. Kann man machen - muss man aber nicht.
Nass machen und bissl zurechtfuddeln.
Durch die dickwandige Cap wird die Watte im oberen Bereich etwas gequetscht (zumal ich nicht ausgedünnt habe). Gab bei mir aber auch mit etwas sportlicherer Wicklung keine Nachfluss- oder sonstigen Probleme.
Weiter mit Teil 3