Zweiter Teil:
0,36 Ohm. Passt. Das wäre auch ein guter Wert um den GT4 mechanisch zu betreiben.
Der Akkuträger ist eine Aegis Solo von Geek Vape. Das Ohm-Meter von Coil Master habe ich noch nie benutzt.
Die Coil hat durch das Ausglühen auch eine schöne Blau-Violette Farbe angenommen...
Jetzt kommt die Watte. Ich benutze hier die Cotton Bacon Prime by Wick n Vape, welche ich sehr einfach zu verarbeiten finde. Auch Geschmack und Saugfähigkeit der Watte ist sehr gut.
Die Watte kommt in sogenannten "Würsten" aus der Packung und muss noch eingeteilt werden. Ich nehme hier die halbe Länge eines Strangs. Eine drittel Länge sollte aber auch ausreichen.
Was die Stärke des Strangs angeht, ist es schwer genaue angaben zu machen. Nur so viel: Die Watte muss noch durch die Coil zu ziehen sein, aber sollte auch nicht zu locker sitzen. Eher im Gegenteil: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine stramm sitzende Watte deutlich mehr Schutz vor Siffen bietet.
Die richtige Wattemenge zu finden ist auf jeden Fall der schwierigste Teil des Wickelns und hier muss jeder Dampfer seine eigenen Erfahrungen machen. Das ist einfach Gefühlssache und wird bei jedem mal Wickeln einfacher.
Habe ich die richtige Menge Watte gefunden, rolle ich ein Ende spitz zusammen um sie einfacher durch die Coil ziehen zu können. Eventuell zupfe ich mir kleine Mengen aus der Watte heraus, um eine schöne, dünne Spitze zu bekommen.
Nun kürze ich die Watte auf beiden Seiten mit einer Schere. (die Coil Master Schere ist nicht besonders gut. Hier lohnt ein Upgrade auf jeden Fall. Sie funktioniert aber)
Der GT4 braucht etwas mehr Watte als manch anderer VD.
Ich dünne die Watte hier auch gar nicht aus. Dieser VD hat sehr große Wattetaschen und diese wollen gefüllt sein.
Zur Sicherheit habe ich den Akkuträger vor dem Bewatten ausgeschalltet...
Wobei es mehr ein legen als ein stopfen ist. Fest sollte die Watte hier nämlich nicht sein. Eher im Gegenteil, schön locker und flockig aber dennoch alles ausfüllen.
Es kann auch helfen hier und dort nochmals mit der Pinzette nachzustochern und die Wette zurecht zu Rücken.
Hier kann ich jetzt auch schon Liquid auf die Watte geben. Dies macht diese noch einfacher zu modelieren.
Wichtig ist beim GT4 vor Allem, dass die Fenster der Liquidcontroll von innen mit Watte komplett bedeckt sind. Nicht zu fest, aber es sollten keine Löcher von Außen zu sehen sein. Sonst sifft der GT4 gerne.
Und auch darauf achten, dass keine Wattefäden auf dem Gewinde liegen. Das könnte auch das Siffen befördern und die Watte kann sich verschieben, wenn der Tank aufgeschraubt wird.
Bei dieser Gelegenheit, kann man auch gerne auf die, hier zu sehende, Dichtung etwas Liquid als Schmiermittel geben.
So, das war es schon.
Jetzt kann der Tank aufgeschraubt, und die Liquidcontroll zugedreht werden. Dann einfach befüllen, Topcap drauf und losdampfen.
Ich würde immer 1-2 Züge nehmen bevor ich die LC wieder aufmache. Eventuell habe ich ja etwas viel Liquid verwendet, um die Watte zu modellieren. Und so Stelle ich sicher, dass das Deck nicht geflutet wird.
Mit diesen Coils dampfe ich den GT4 am liebsten mit 25 Watt und beiden Seiten der Airflow offen (ich mag kühlen Dampf).
Aber ich habe mit dieser Wicklung auch ausreichend Nachfluss bis 50 Watt.
Und ich habe den Verdampfer jetzt wärend ich Geschrieben habe, bestimmt eine Stunde, auf der Seite liegen lassen und es ist nicht ein Tropfen Liquid aus der AFC gekommen. Obwohl diese sowie die LC die ganze Zeit offen war. Passt.
Und jetzt viel Spaß beim Wickeln und Dampfen.
Euer Ivan