Auswirkung von Durchmesser, Wicklungen und Draht beim Dampfen

  • zu Kanthal fällt mir nix ein, das verwende ich auch so gut wie nie.

    Kanthal bietet den Vorteil eines ziemlich gleichbleibenden Widerstands. Diese Eigenschaft ist bei geregelten Mods uninteressant, führt aber beim ungeregelten Dampfen dazu, dass die Leistung und somit Geschmack und Dampf am längsten gleichbleibend ist. Gerade wenn wenig Strom durch kleine Akkus zur Verfügung steht, hat man mit Kanthal länger was vom Strom :)

    Mit Kanthal-Draht fing das Dampfen an, alle anderen Drähte sind die Kür. Oder: Kanthal-Draht ist der Tafelwein - danach beginnt aber erst die Welt des Weins.

    Fossi867 Eine gute Idee! Ich würde mich allerdings nicht wundern, wenn eine solche systematische Erfassung im Laufe der Zeit dermaßen umfangreich wird, dass kein Anfänger mehr durchblickt. Es gibt ja nicht nur die verschiedenen Drähte und Bauweisen, sondern auch ihre Kombinationen und unterschiedlichen Verwendungszwecke. Es ist so ein weites Feld ...

  • Ich hatte Kanthal nur in meiner ersten Ausprobierphase, hat mir nicht zugesagt, mittlerweile nur noch Ni80, das liegt mir am meisten. Aber einen Kanthaldraht hab ich noch irgendwo rumfliegen, mal schauen, ob ich da irgendwann doch mal den "Draht zu kriege" :D

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Geht mir ähnlich. Für mich hat sich Edelstahl als perfekt geeignet herausgestellt. Erstaunlicherweise besitzt der "Cubis Max" (einer meiner liebsten Verdampfer für draußen, weil viel Dampf) wieder Kanthal-Draht, nein, Kanthal-Mesh, um genau zu sein (eigentlich ist es auch kein Mesh, sondern eher ein notch-coil-artiges Gebilde).

    _____________________

    Edit: Klammer eingefügt. Man ist ja genau, nicht wahr ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Monomond (26. März 2020 um 21:27)

  • Wenn ich das Anliegen mal so durchdenke, würde in meinen Augen nur eins Sinn machen und doch nicht helfen:

    Jeden Draht in jeder Stärke in Varianten auf einem definierten AT betreiben und dann bewerten.

    Z.B. von

    Draht: Ni80, 28x3ga + 38ga

    4 Windungen, 2 mm ID: Temperatur x in y.yy sek. bei xy Watt erreicht, Dampfvolumen z

    ....

    .....

    bis z.B.

    8 Windungen, 5mm ID: Temperatur x in y.yy sek. bei xy Watt erreicht, Dampfvolumen z

    Wäre sicher eine endliche aber auch sehr, sehr lange Liste, die dann zwar "genaue" Werte liefert, aber eben aufgrund der Individualität des Dampfenden trotzdem nichts sagend sein kann.

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich verstehe dich sehr gut und finde auch die Idee des Threads super. Ich hätte da auch ein paar Fragen. Morgen am Computer dann mehr von mir.

    Beste Grüße

    Hajo

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Ich versuche mal mit meinen wenigen Erfahrungen zu dem Thema beizutragen.

    Dicker/dünner Draht - dicker Draht heizt langsamer auf, ist dafür aber länger heiß nach dem feuern. Somit sollte man, nachdem der Feuerknopf losgelassen wurde, noch etwas nachziehen.

    Fused oder nicht fused - fused ergibt in der Regel eine größere Oberfläche, was zu mehr Geschmack führen kann. Kann deshalb, weil ich im Themis schon eine Dualcoil hatte mit mehr Oberfläche als eine Singlecoil, die aber trotzdem geschmacklich eher flach war. Fehler in der Watteverlegung schließe ich in diesem Fall aus.

    Mehr oder weniger Wicklung - durch mehr Wicklungen erhöht sich der Widerstand.

    Hierzu hätte ich dann auch eine Frage zum Energiesparen, da ich oftmals nur mit einem Akkuträger mit einem Akku unterwegs bin. Brauchen Wicklungen über 1 Ohm in der Regel weniger Energie, als Wicklungen unter 1 Ohm? Also mit welchem Widerstand wird weniger Energie beim dampfen benötigt?

    Dickere oder dünnere Wicklung - wenn sich das auf den Innendurchmesser der Wicklung bezieht, so kann man das pauschal nur schwer beantworten. In meinem Themis nehme ich Dual- als auch Singlecoil immer den größtmöglichen Durchmesser, um möglichst nah an die Airflow zu kommen und um eine möglichst große Oberfläche zu haben.

    Kanthal oder Edelstahl - Kanthal bietet einen höheren Widerstand und ist für mich bei Dualcoil einfacher zu händeln, weil ich den Widerstand (Ohm) nicht so niedrig haben möchte. Der Grund liegt bei mir, weil Akkukapazität gespart werden soll (siehe hierzu meine Frage weiter oben). Edelstahl spring wohl schneller an beim aufheizen. Auch beim abkühlen?

    Sollte ich jetzt absoluten Quatsch geschrieben haben, so bitte ich um Nachsicht. Aber auch um Richtigstellung.

    Beste Grüße

    Hajo

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Ganz generell kann man schon sagen, das mehr Widerstand weniger Leistung erfordert. Bei Mtl wird ja oft mit Widerständen um/über 1 ohm gearbeitet, da sind dann nur niedrige Wattzahlen erforderlich, was sich dann wieder positiv auf den Akkuverbrauch auswirkt. Bei einem geregeltem Akkuträger ist es nicht so wichtig, ob du mehr oder weniger ohm hast, das ist "nur" für den Akkuverbrauch wichtig.

    Das mit deinem großen Coil um näher an die Airflow zu kommen hab ich nicht so richtig verstanden. Du kannst doch auch eine kleinere Coil näher zur Airflow biegen, wenn du die Coilbeinchen länger lässt ?

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • ZumaFx

    Bei dem Themis ist die Verdampferkammer relativ groß. Würde ich dual mit 2,5 mm wickeln und nah an die Airflow gehen, käme zu viel Luft aus der Mitte ohne Dampf an. Mit 2-mal 3,5 mm passt es dann wieder.

    Was ich nicht verstehe ist, dass würde ich bei 1 Ohm mit 40 Watt dampfen, der Energieverbrauch höher ist als bei 0,5 Ohm und 40 Watt. Beides funktioniert beim Themis.

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    Friedrich Sieburg

  • Also mein Stand war je dünner der Draht desto mehr Widerstand... Wenn du also einen dickeren Draht hast fließt der Strom leichter also gehen deine ohm in den Keller, welches dann einen längeren Draht (für mehr Widerstand) , also mehr wicklungen bedeutet. Das ganze variiert dann auch wieder mit dem Material.

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