Wie ist das Verhältnis vom Selbstgemischten zu gekauften Liquids ?

  • Ich benutze Longfills und misch auch selber.

    Bisher, haben die Longfills/Shake &Vapes überwogen,

    aber im Moment ist es 50/50.

    Weil, meine zweite Variante "Neutrino auf Himbeerbasis" so gut gelungen ist.

    Erst nur Himbeere und Menthol, jetzt mit ein paar Tropfen Honig abgerundet ist das richtig lecker.

    Dann friemel ich noch an einer Tabak/Twagger Mischung mit Keks, Honig, Vanill rum, um meinen

    hohen Verbrauch an Tabak Royal etwas auszugleichen.

    Ist aber noch nicht soooo toll, schmeckt noch zu sehr nach Tabak.

  • Bei mir ist so ca 20% Longfills, der Rest wird selber gemischt oder sind eigene Mazerate aus Tabakblättern, hatte das mal ausprobiert und eigenes NET ist doch noch was anderes als gekauftes, vor allem weiß man was drin ist. Diese NETs werden bei mir auch immer mal mit anderen Aromen versetzt, zb Menthol, Rum, Kaffee, Schokolade, Vanille usw.

    Dann habe ich inzwischen noch sehr viele Einzelaromen die pur oder auch schon mal wild gemischt werden. Bin da auch für jede Richtung offen, ob Kuchen oder Frucht, herb oder kalt, alles kommt mal in die Verdampfer, ausser Anis, da habe ich mir am Anfang mit Red Astaire wohl was versaut, das geht gar nicht mehr für mich. Meine letzten Entdeckungen sind Erdnuss, gebrannte Mandeln und Sesam, einzeln oder auch gemischt sehr lecker.

    Was gar nicht für mich geht ist den ganzen Tag das gleiche zu dampfen.

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  • Also rein vom Geschmack würde ich bei unter 0,5mg angeben, evtl sogar 0mg, das scheint sich nicht zu lösen.

    Zu schmecken und merken ist nichts.

    Hatte auch dementsprechendes irgendwo gelesen.

    Es muss definitiv auf die gewünschte Stärke hochgemischt werden.

    Spoiler anzeigen

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  • Wie verhält sich das mit Nikotin, wenn man selbst aus Tabak Liquids macht?

    Bei meinen Tabakextrakten (durch Mazeration) habe ich versucht den Nikotingehalt mit dem Standard-Bestimmungs-Set festzustellen. Mit dem puren und eingedampften Extrakt geht das aber nich, weil es selbst bei Volumenvervuerfachung mit dest. Wasser zu braun bleibt. Also habe ich das fertig abgemischte Aroma verwendet. Hier funktioniert es wesentlich besser. Bei 5 durchgeführten Titrationen ergab sich, dass das fertige Aroma einen Nikotingehalt von wesentlich under 1 mg/ml aufweist. Ist also Kartoffel- oder Tomatenniveau. ;) :D

    Da man das Aroma eh nicht pur dampft, sondern mit 2 - 4% beimischt, durfte der Nikotingehalt nahe an der Nachweisgrenze für Profi-Laboratorien liegen.

    Mit Mazeration schafft man es nicht, wesentliche Mengen Nikotin zu extrahieren. Man kann das Aroma als nikotinfrei betrachten.

  • Beim lesen der Beiträge hier beschleicht mich das Gefühl, dass die Begrifflichkeiten z. T. durcheinander geworfen werden (daran sind leider die Hersteller, Shops und wir Nerd - Dampfer schuld) - diesterhalb und desterwegen versuche ich mal eben, das Ganze aufzuklären, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    Fertigliquid: 10ml Püllekes mit Nikotin

    Shortfill: i.d.R. 60ml, 100ml oder 120ml Chubbys mit fertigem 0er Liquid und etwas Platz für Nikotin Shots.

    Longfill: i.d.R. 30ml, 60ml, 100ml oder 120ml Chubbys mit Aromen (Kompositionen), die mit Basis und ggf. Nikotin Shots aufgefüllt werden, bis die Flaschen voll sind.

    Aromen (+ Kompositionen): i.d.R. Einzelaromen oder Kompositionen in 10ml, 20ml, 30ml Tropfflaschen (ähnlich der 10ml Fertigliquids bei dem Volumen), die man (bei Kompositionen und Einzelaromen) prozentual in einem Gefäß seiner Wahl mit Basis und Nikotin in gewünschter Menge anmischt und auch kombinieren kann (Rezepte usw.).

    Das Mischen einzelner Aromen und die Kombinationen verschiedener Einzelaromen ist m. E. das "wirkliche" Selbstmischen.

    Kompositionen in 10ml Fläschchen können auch in leeren Chubbys (und ohne, logisch) daher kommen und stellen ein "Zwischending" dar, da auch bloß Menge X mit Basis und Nikotin aufgefüllt wird.

  • Wo schmocke aber absolut recht hat: Selbstmischen ist das Zusammenrühren von PG, VG, Wasser, Nikotinbase und Aromen zu einem Fertigen Liquid.

    Die anderen Sachen sind der TPD2 geschuldet (insbesondere der Größenbeschränkung für nikotinhaltige Nachfüllbehälter), aber nicht wirklich Selbstmischen. Wenn ich ne Dose Ravioli aufmache, in den Topf kippe und heiß mache, ist das auch nicht „Ich koche Ravioli”. Wenn ich Ravioli koche, dann mach ich mir einen Nudelteig, eine Füllung, Sauce aus frischen Tomaten… dauert länger (so ca. eine dreiviertel Stunde, wenn ich den Teig morgens geknetet habe, damit er noch ruhen kann), ist aber Kochen. ;) :D

  • :/

    Aroma Shots & Longfill Aromen für e-Liquid

    Aromashots & Longfill Aromen - was bedeutet Longfill? Klar. Die beliebteste Art, ganz einfach und unkompliziert Liquid herzustellen!

    kurz und knapp: Ein Aroma zB. 10ml, abgefüllt in einer großen Flasche (zB 60ml), welche nur noch bis zum Rand mit Basisflüssigkeit aufgefüllt werden muss - FERTIG

    (Quelle http://www.alpha-steam.com)

    Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben. :/=O:D

  • Shortfill: i.d.R. 60ml, 100ml oder 120ml Chubbys mit fertigem 0er Liquid und etwas Platz für Nikotin Shots.


    Longfill: i.d.R. 30ml, 60ml, 100ml oder 120ml Chubbys mit Aromen (Kompositionen), die mit Basis und ggf. Nikotin Shots aufgefüllt werden, bis die Flaschen voll sind.


    Aromen (+ Kompositionen): i.d.R. Einzelaromen oder Kompositionen in 10ml, 20ml, 30ml Tropfflaschen (ähnlich der 10ml Fertigliquids bei dem Volumen), die man (bei Kompositionen und Einzelaromen) prozentual in einem Gefäß seiner Wahl mit Basis und Nikotin in gewünschter Menge anmischt und auch kombinieren kann (Rezepte usw.).

    Ich sehe da keinen großen Unterschied. Einmal mit Nikotinshots auffüllen, einmal komplett mit Base + Nikotin auffüllen und einmal eine eigene Flasche zur Verfügung stellen und diese mit Aroma + Base + Nikotin auffüllen. Das ist alles kein Hexenwerk. Wenn sich Selbstmischer als elitär bezeichnen bzw. abgrenzen wollen, dann nur, wenn sie tatsächlich verschiendenste Aromen zu einem Liquid vermischen. Ich vermute, dass das die wenigsten "Selbstmischer" in aller Regelmäßigkeit tun. Insofern benötige ich für mich auch keine Abgrenzung ob nun Short- , Long- oder was auch immer für Fill.

    Beste Grüße

    Sigrun :)

  • Ist ja auch in Ordnung, das glaube ich auch und handhabe es ähnlich. Die größten Unterschiede dürften im Preis liegen und ja, das Kreieren von eigenen Rezepten dürften recht wenige Leute machen, vielleicht etwas mehr als Spezial Coils zu basteln - aber die Masse der Dampfer, auch die in der Blase kaufen wohl dieses oder jenes zum Auffüllen bzw. 10ml Fertiges, wenn sie ansonsten nicht tief ins Thema eingetaucht sind.

    Selbstmischen hieß eben vor fünf Jahren noch etwas völlig anderes, als heute.

  • Wenn sich Selbstmischer als elitär bezeichnen bzw. abgrenzen wollen, dann nur, wenn sie tatsächlich verschiendenste Aromen zu einem Liquid vermischen.

    Das hat doch nichts mit „Abgrenzen“ und „elitär“ zu tun. Das ist eine reine Frage der Definition eines Wortes. Usprünglich bedeutet „Selbstmischen“ das Herstellen von Liquids aus allen Einzelkomponenten (da gab es Long-, Short-, Shake-Dideldings noch nicht). Heute nun fasst man auch das Zusammenkippen zweier vorgemischter Komponenten zur Umgehung gesetzlicher Einschränkungen auch als „Selbstmischen“ auf. Darin liegen aber auch Gefahren, denn das BfR warnt vor dem Selbstmischen, weil man sich damit ja umbringen könnte. Damit meinen die aber nicht das Shake-and-Vape-and-Rock'n'Roll-Zusammenkippen, sondern das ursprünglich damit gemeinte Zusammenstellen aus Einzelkomponenten.

    Der einzige Aufwand bein ursprünglichen Selbstmischen war auch nicht das Zusammenrühren an sich, sondern das Finden einer – für einen selbst passenden – Zusammensetzung. Ich habe dafür fast ein Jahr gebraucht. Heite ist mein Selbstmischen auch keine „Magie“ mehr. Ich weiß, wie viel ich von was in die Schüssel kippen und mit dem Handmixer durchquirlen muss. Das ist auch nicht aufwändiger, als irgend ein „Fill“ oder so.

  • Nach anfänglichen Unfällen mit Riccardo Aromen a la Chemiebaukasten hat mir ne Kollegin ein Zehnerle Berry Menthol von Vampire Vape zum Probieren gegeben. Da dran bin ich eine ganze Weile hängengeblieben und habe versucht, diesen Geschmack mittels dem gleichen AROMA nachzubauen.

    Seit dieser Zeit habe ich zwei Erkenntnisse gewonnen:

    1. Es bestehen definitiv gewaltige Unterschiede zwischen 1,99-billig-Aromen - allen voran Riccardo - und solchen für 5,00 Euro aufwärts

    2. Ein Fertig-Liquid mittels gleichnamigem Aroma nachzubauen hat bei mir in den seltensten Fällen funktioniert

    Eine Zeit lang habe ich dennoch mit - nunmehr hochwertigen - Aromen selbst herum gepanscht, ohne jedoch richtig fündig und glücklich geworden zu sein.

    Der Erfolg meiner Selbstmischerei kam lediglich der örtlichen Kläranlage zu Gute, die seit dem regelmäßig in den verschiedensten Nuancen duftete.

    Ich muss dazu sagen, dass meine Geschmacksknospen sehr abgeklärt zu sein scheinen. Ich brauche - wie im täglichen Leben auch - klare Strukturen.

    Diese ganzen X trifft auf Y gefolgt von frischen Z mit einer Note abc liegen mir überhaupt nicht.

    Ein Geschmack muss voll da oder zumindest sehr vorherrschend sein, und lecker süß sollte er sein :)

    Durch einen Forum-Kollegen Basti bin ich dann in den Genuss gekommen, auch mal Pfade abseits von Ricc. und V.V. zu beschreiten. Wir haben nicht nur einen täglichen, sehr intensiven whatsapp-Kontakt, sondern tauschen uns auch hard- und softwaremäßig aus - er als Profi zugegeben mehr wie ich als Frischling.

    So hat er mir bereits zweimal ein Paket mit etlichen Proben sowie auch VDs zum Probieren geschickt, da ich meine Geschmackslinie bislang nicht gefunden hatte.

    Darunter waren auch Longfills , die mir wesentlich besser gefallen haben als mein Aroma/Base/Nik-Gepansche.

    Die zwar letztlich auch nicht anders hergestellt werden, aber anscheinend kommt es auf die Konzentration des darin enthaltenen Aromas an.

    Eines hat ganz besonders gekickt, das war Meisterix von BangJuice. Da ich schon immer nach einem authentischen Waldmeister-Geschmack gesucht hatte, ist dies nun mein all-day-in.

    Auch wenn so ein Longfill letztlich teurer ist, so werde ich in Zukunft wohl dabei bleiben.

    Problem ist nur, bei der schier unendlichen Auswahl an Herstellern und Kompositionen (oft mit nichtssagenden Bezeichnungen) das persönlich Richtige zu finden.

    ... a bisserl was geht immer ... :thumbsup01:

  • Das erste Aroma das ich richtig toll fand war (und ist) Heisenberg von VV.

    Dann bin ich auf e-liquid-recipes.com auf einen Nachbau gestoßen --> Heisenberg Clone

    Habe mir dann die ersten Aromen von Inawera gekauft.

    Jetzt habe ich ca. 130 Aromen von Inawera, TPA, Capella, Flavorah etc..

    Ich taste mich aber ganz langsam heran, indem ich beliebte Rezepte nachmische und diese Stück für Stück verändere und anpasse.

    Ich bin sicher, dass es wenig Sinn macht, sofort eigene Kreationen zu erstellen. Wie überall geschrieben, ist es als erstes wichtig, die einzelnen Aromen zu kennen.

    Bei der Frage, mit welchen Aromen man beginnen sollte, hat mir folgende Seite sehr geholfen --> reddit

    Also: 99% selbermischen, 1% Heisenberg und na ja unentbehrlich La Tabaccheria

  • Ich halte es wie katze. Derzeit mische ich alle Liquides auf Basis von https://e-liquid-recipes.com/ und bin dabei meine Alldays zu finden. Völlig unterschiedliche Geschmacksrichtungen durch die ich mich wühle. Und da hat es wirklich interessante Rezepturen.

    Derzeit in den Tanks: Black Hole Clon, Mango Bango, Strawberry Cliche, Grack Juice und Bearing the Fruits.

    Gut, die Grundausstattung an Aromen kostet Geld und nicht alles wird aufgebraucht. Aber bei einem Shop z.B.: https://chefsflavours.co.uk/ kann man bei Rabattaktionen (derzeit 20% im März) schon einen Grundbestand ordern.

    Zudem macht das Mischen Spass.

  • Ich mische auch selber einzelne Aromen zu eigenen Kreationen an, hab aber mit ca 50 Aromen bislang eher eine kleine Auswahl da (wird aber erweitert). Long- und Shortfills machen derzeit so ca 40-50% der Liquidbar aus, wobei es von meiner Seite her nur wenige sind, die ich immer wieder kaufe (Kokostazie, Tabakroyal, Bananasplit), die kleinen Pullen Fertigliquids gar nicht bzw. nur sehr, sehr selten. Meine Freundin kommt immer mal wieder mit irgend einem neuen nach Haus, da nasch ich natürlich auch mal dran. Sie dampft aber Mtl mit 6mg, ich DL, da sind mir die 6 bissl zuviel.

    Neben Red Astaire, Horchata und Kiezbrühe kauf ich auch nur wenige Aromen, die man "nur" dosieren und anmischen muss. Mir macht es Spass, eigene Rezepte zu "erfinden", hab mittlerweile so 3-4 Kreationen, die ich mir immer wieder in größeren Mengen anmische (250ml) und muss immer wieder feststellen, das mir noch dies oder jenes fehlt, damit ich mir dann eine neue Kreation mischen kann. Werde mich sicher noch im Mix-Thread bissl dazu äußern bei Gelegenheit und auch das eine oder andere Rezept veröffentlichen. Inspirationsquelle ist bei mir auch oft ELR und eine russische Seite, die ich nur mit Google-Übersetzer verstehe und meist "einfach so" nur die Zutaten und Prozente lesen kann. Aber dort treiben sich einige rum, die auch mal gerne das "wie und warum" erklären, so hab ich zb. eine gute Grundbasis für fruchtiges gefunden, die fast überall zu passt.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

    Einmal editiert, zuletzt von ZumaFx (11. März 2020 um 20:48)

  • Bei mir würde ich sagen 20% fertige 80% selbstgemischte mit der Tendenz steigend.

    Ich mische mir Aromen immer erstmal einzeln an, 10ml und teste die im Tröpfler nach mindestens 2 Wochen Reifezeit. Im RDA mache ich die ersten Mischtest und wenn sich was interessantes dabei ergibt, wird eine Testmischung auch 10ml angesetzt, so arbeite ich mich voran.

  • Ich misch neues immer mit 30 ml an und füll das in 3x 10ml. Die ersten sind für sofort/jeden Tag testen, die 2ten für nach einer Woche und die 3ten für nach 2 Wochen, so hab ich bislang am schnellsten raus, was wann schmeckt (oder eben doch nicht :lol02:)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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