• Tja, die Fotos von gestern sind alle nix geworden leider.

    Ich muss mir auch mal eine Location suchen wo ich näher an der Skyline bin. Bisher aber hatte ich kein Glück, da bisher immer irgendwas zwischen mir und den Hochhäusern lag. Das hier ist mit einem leichten Tele (80mm) aus ca. 5km (geschätzt) Luftlinie gemacht.


    Dann habe ich beim Stöbern in meinen Fotoordnern noch etwas Abstraktes gefunden. Das ist eine Langzeitbelichtung bei Nacht Aufnahme einer (grad noch mal in Metadaten geschaut, war Kurzzeit mit hoher ISO) Skulptur eines Herstellers hier im Dorf (typischer Mittelständler von Weltrang von denen wir hier ein paar haben). Im Großen und Ganzen habe ich das Foto nur etwas beschnitten und die Farbe entfernt.

  • Hehe, ein echter Schnappschuss mit der Klapphandy-Knipse im Rückspiegel nachts auf dem Rad. Ein Winterelf ^^

  • Tja sorry. So beeindruckend diese Glaskuppel auch ist: diese feinen Strukturen sehen auf dem Monitor einfach nicht gut aus. Ich habe auchmal geschaut wie das die Profis machen. Nur um festzustellen, dass die sich da wohl auch nicht heran trauen. Mal schauen, was mein Freund mit dem ich unterwegs war hinbekommt. Der kann, im Gegensatz zu mir, Photoshop. Ich persönlich habe keinen nerv, meine Fotos großartig zu "verschönern".

    Zurzeit bin ich fotografisch ja mit dem Thema Corona unterwegs. Und es ist schon faszinierend zu sehen, wie unsere technische Infrastruktur nach wie vor betrieben wird, aber kein Mensch da ist um sie auch zu nutzen. Besonders eindrucksvoll am Frankfurter Flughafen zu bestaunen.

    Alles wirkte "entmenscht". Das Parkhaus:

    Auf dem Parkdeck stand nur ein Auto. Und das war meins. Auch mal was mit Farbe. ;)

    Ohne die sonst hier üblichen Menschenmassen treten dann auch die technischen Strukturen deutlicher hervor:

    Die sonst Tag und Nacht sehr belebten Plätze hier waren teilweise vollkommen verwaist:

    Selbst der Himmel ist zurzeit leer. Und das an einem Flughafen:

    Ich denke, wir werden hier nochmals hingehen. Nur etwas später am Abend. Dann wird hier außer Polizei und Werkschutz niemand mehr sein. Was bestimmt gespenstisch sein wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas (10. April 2020 um 19:23)

  • Moin :hallo3:

    Hab nur sowas.....vom Handy ... :GirlieZwinkern:

    Elbinsel Wilhelmsburg (bei mir um die Ecke, war mit dem Rad unterwegs)

  • Wenn jemand in Aachen wohnt oder diese Stadt mal besucht, sollte auch einmal zur Grabeskirche im Aachener Osten fahren. Es ist ein typisch neugotischer Bau, der nach Auflösung der Pfarrei nun als reine Grabeskirche fungiert.

    Hat man nach dem Eintritt dann seinen Ruhepunkt im Raum gefunden, lassen einen die klaren Glasfenster den Blick leicht in die Höhe schweifen, da man nämlich dabei (durch das nur leicht gefilterte Sonnenlicht) von einer angenehmen Flut von Licht überrascht wird.

    Schnell zieht einen aber eine Plastik im Mittelschiff in den Bann: Wenn man diese einzeln aufgehängten Stoffmembranen lange genug anschaut, entsteht aus dieser bauchigen Plastik ein schwereloser Raumkörper, der (aus den leise in Wellen wehenden Stoffebenen) im Kopf die Form eines Schiffskörpers entstehen lässt.

    Bald aber ertappt man sich aber eher bei seinen rein fotografischen Überlegungen, wie dieses Raumerlebnis wohl am besten eingefangen werden könnte.

    (Das macht nämlich echt Spaß, vorher schon die Proportionen zu taxieren, den Bildaufbau zu überlegen und damit schon im Kopf eine passende Imagination zu entwickeln, um es dann technisch mit der Wahl der entsprechenden Parameter an der Kamera manuell und ohne Automatik auch bildnerisch umsetzen zu können...)

    So lag ich dann mit passend gewähltem Weitwinkel auch lange in der Mitte des Raumes auf dem Boden und justierte lange genußvoll die Wahl meines Ausschnitts, um am Ende durch eine kleine Blende auch noch den Strahlenkranz um die Lichtstrahler zu betonen.

    Später musste ich zu Hause nur ein wenig mit meinem Grafikprogramm die Tonwerte optimieren und kann Euch hier nun mein symmetrisches Erlebnis zeigen:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (15. April 2020 um 22:37)

  • Eigentlich bin ich ja eher so der Hobbystraßenfotograf.

    Aber da die neue Datenschutzverordnung mir die Veröffentlichung von Personen ohne deren Einverständnis verbietet zeige ich die hier nicht. Für mich ist das auch ok, da ich Fotos ja für mich mache.

    Architektur ist immer beeindruckend und ich habe relativ wenig Stress damit ein gutes Foto hinzubekommen. Diese Sachen habe ich aber nur so nebenbei gemacht, da mein aktuelles Thema für mein persönliches Fotoarchiv ja eigentlich "Corona" ist.

    Anscheinend gibt es noch jede Menge Abflüge, nur wo die Passagiere für diese Flüge sind konnte ich nicht herausfinden.

    Leere soweit das Auge reicht.

    Hier war sogar mal jemand zu sehen. Der Mann glotzte allerdings nur auf sein Telefon und wirkte ein wenig orientierungslos auf mich. Die Bewegungen waren die eines Zombies. ^^ Ja, da geht das Kopfkino bei mir los.

    Dieser Tunnel (Länge 300m schätze ich mal) verläuft unterhalb des Fernbahnhofs und verbindet die Parkhäuser miteinander.

    Eines Tages werde ich die Fotos meinen Enkeln zeigen. Sie werden zwar erstmal etwas irritiert schauen und mich fragen, was das für ein merkwürdiges Anzeigegerät ist (das nannten wir damals Händi), aber ich kann ihnen so die Anfänge einer weltweiten Pandemie veranschaulichen. Und für mich persönlich ist jedes Foto eine Erinnerung und ich bin bei der Betrachtung wieder genau dort, wo ich dieses Foto gemacht habe.

  • Thomas Wären sie nicht real, könnte man glauben, du bewegst dich durch eine gigantische Kulisse eines Science-Fiction Films. Großartig!

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