Der Foto-Treff

iiiiii Spiderman

Manchmal machen die Motive 99 Prozent des Fotos aus. Die kann man dann mit jeder x-beliebigen Knipse fotografieren und werden immer zu etwas Besonderem. Zum Beispiel mit Handy-Knipse in einem kalten Winter vor 10 Jahren als selbst die Springbrunnen einfroren:

Zur Bedeutung des Motivs. Noch'n Beispiel: ein technisch schlechtes Foto wird durchs Motiv dennoch einzigartig, da so nie mehr *snief* reproduzierbar (wenigstens für mich nicht mehr).

Ein letztes Beispiel, bevor ich wieder zur Arbeit muss. Ein popeliger Riegel verrät durch eine Nahaufnahme seinen intimen Tanz zwischen Zweckmäßigkeit und Design:

Jetzt aber wirklich ein letztes Beispiel (hänge hier schon zwischen Tür & Angel und die Uhr mahnt). Dasselbe Motiv, technisch schlecht mit Knipse fotografiert, wirkt im unterschiedlichen natürlichen Licht mitunter von trivial bis zu bedeutungsvoll. Vor dem grauen wolkenverhangenen Himmel, bei Sonnenschein und in der Mondnacht stimuliert es je ganz andere Gedanken und Gefühle:

Noch was aus meinem Österreich-Urlaub.

Darf ich vorstellen: Almsee mit Berg-Panorama.

Zitat von ZumaFx

alle meine Bilder auf meinem alten Laptop

Die Lösung ist doch ganz einfach: Neue machen.

An anderer Stelle schonmal gezeigt.

Basti

Das 1. mag ich nicht so, weil es bei mir schon vom Gucken Höhenangst auslöst (aber eigentlich sagt das ja nur, dass es etwas bewirkt, insofern also auch ein gutes Foto).

Nummer 2 finde ich richtig Klasse.

Dann für Dich noch das:

Und als Bonus die Beiden 😂

Juli 2018

Man sollte ja nicht in alten Fotoordnern kramen, so etwas findet kein Ende

Deine Bilder Basti erinnern mich an eine Kunstaktion, die vor Jahren neben einem normalen Wanderweg hier im Ort stattfand. Nichts davon wissend und nichtsahnend ging ich mit meinem Hund im Zwielicht des beginnenden Abends auf die tägliche Runde, da begann "Elli" plötzlich zu knurren. Ich schaute in die Richtung ihrer Aufmerksamkeit und erschrak für einen kurzen Moment heftig: alle paar Meter waren solche Figuren in den Büschen und hängend an den Bäumen verteilt:

Noch zwei interessante Motive, die man an vielen Orten heute noch finden kann. Wenngleich sie immer seltener werden. Beredte Zeugen aus dem 2. Weltkrieg, die von Soldaten während ihrer elenden Wartezeit zwischen den Kämpfen in die jungen Bäume geritzt worden waren. Hier zwei Bilder aus wahrscheinlich 1944/45 als am Niederrhein eine große Panzerschlacht stattgefunden hatte.

Zum 1. Bild: "P. Bartel" ein wahrscheinlich deutscher Landser, der mit seinen damaligen 44 Jahren zu den alten Hasen unter den Soldaten gehörte. Vieles ist nicht mehr lesbar. Selbst wenn, würden es für mich Hieroglyphen bedeuten, denn militärische Abkürzungen der Kompanien, Regimenter oder sonstige Abkürzungen sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln.

Zum 2. Bild: Und hier etwas ganz Besonderes. Ein talentierter junger amerikanischer Zeichner hat ein Selbstportrait erschaffen. In Ausgehuniform schmuck mit Orden behängt. Wenn 1926 sein Geburtsdatum bedeutet, war er gerade einmal 19 Jahre alt.

Müsste auch mal wieder fotografieren. Hier liegt eine kaum genutzte Kamera herum incl. Objektive.

Zitat von John Kay

Müsste auch mal wieder fotografieren. Hier liegt eine kaum genutzte Kamera herum incl. Objektive.

Toll! Wenn du hier auch mal wieder zum Fotoapparat greifst und (animiet durch unsere "Kipserei") uns hier bald deine neuen Bilder reinstellst, allein dann hat sich schon dieser Thread gelohnt!

Mit Kameras war ich eigentlich geplättet. Hatte ein Sony Montagsmodell. Warum gerade Sony, war im Angebot und hätte

billig Objektive bekommen. Jetzt habe ich mir eine einfache Olympus geholt. So eine OM_DE-M10. Geht bisher

soweit problemlos. Bin ja kein Profifotograf. Das nächste, Bildbearbeitungsprogramme......