Mein erster Linux-Rechner

  • Da habe ich auch seiner Zeit (Anno 2014) mein Thinkpad E540 gekauft. FreeDOS war vorinstalliert und wurde lange durch Windows 7 und dann später noch ne Weile durch Windows 10 ersetzt. Hin und wieder habe ich mal Linux Live Systeme ausprobiert, den Umstieg aber nie vollzogen. Bis zum letzten Jahr, als ich zufällig beim Stöbern einen bezahlbaren Originalakku für mein Gerät gefunden hatte. Kurzerhand bestellt, noch ne SSD und die alte Möhre aufgewertet und mit aktuellem Mint läuft sie einwandfrei.

  • Oh, ein Linux Thread.

    Habe keine oder kaum Ahnung von Linux aber inzwischen fast 2 Jahre das Mint als einziges BS auf meinem Läppi am laufen, auf einem Acer Swift mit einem i3.

    Ich hatte das mal kurz auf einem USB-stick ausprobiert und danach direkt installiert, und bin seid dem damit sehr zufrieden.

    Alles so einfach und völlig ausreichend für mich.

    Leider gibt es ein kleines Programm für meinen Lichtcomputer am Aquarium, das ich nicht zum laufen bekomme, da muss ich dann bei der Zeitumstellung noch ne alte Windowsmöhre bemühen, die es nur für diesen Zweck noch gibt.

    Ich finde das Mint wirklich toll, schlank, schnell, unkompliziert, anwenderfreundlich.

    Als Firmenläppi habe ich Windows, da sehe ich die Unterschiede.

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  • Danke, kannte ich schon, aber ist mir es nicht so richtig Wert da Anstrengungen reinzustecken, und so komme ich bei der alten Möhre wenigstens halbjährlich mal dazu den Akku zu laden und eine Sicherung darauf abzuspeichern.

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  • Was auch eine schöne Spielerei ist Android x86

    Ich lade mir das gerade mal in aktueller Version und schau es mit in VirtualBox an wenn es mir gefällt kommt es auf ein Lappy den ich hier noch rumliegen habe.

    Falls einer noch eine kleine SSD nutzlos rumliegen hat, kann er ja bescheid sagen.

    "Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur."
    Hermann Hesse

    Vorlage für Akkuträger

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  • Wegen meiner Firmenprogramme hatte ich Linux genutzt. Bei Windoof hätten die das doppelte gekostet.

    Nutze Linux seit 1996, Suse 4.3 später Ubuntu jetzt Mint.

  • Hatte von euch schon mal jemand das "Elementory OS" zwischen den Fingern?

    "Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur."
    Hermann Hesse

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  • Mal eine Frage:

    betreibt hier jemand den Raspi (4) mit Funkmaus und -tastatur? Muss ich dabei was beachten? Das scheint direkt unterstützt zu werden da ich nirgendwo Hinweise finde, dass mal jemand Probleme damit gehabt hätte...

    Der Funk-Dongle simuliert ja wahrscheinlich Maus und Tastatur ganz normal, oder?

  • Also einfache Funk Geräte sind meist plug and play wenn man internet am Pi dran hat.

    "Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur."
    Hermann Hesse

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  • Beim Umstieg zu Linux, war ich ja auch der so genannte Distrohopper. Habe einige ausprobiert, Ubuntu, Mint, OpenSuse, Debian, Fedora. Und letztendlich kam ich zu Manjaro. Zuerst die XFCE Variante und später dann und bis heute bin ich bei Manjaro KDE hängen geblieben. Macht mir keine Probleme, alles was ich brauche habe ich an Bord. Libreoffice, KDENLive, Gimp, und eine Zeitlang sogar den Wine Emulator um mein geliebtes Paint Shop Pro zu nutzen. Aber auch das wurde weniger, da ich mit Gimp mittlerweile sehr gut zurecht komme. Ist zwar eine Rolling Release Distribution, aber ich komme damit sehr gut zurecht und die Kiste läuft ohne Probleme und erfüllt meine Anforderungen sehr gut. Gibt`s mal ein Problem, hilft das Manjaro Forum weiter oder entsprechend das Wiki. Das kommt aber eher selten vor, zum Glück. Klar, Rolling Release kann auch Tücken haben, gerade im Bezug auf Rechner mit NVidia Grafikkarten. Zum Glück habe ich einen Rechner mit AMD. Man hat immer zeitnah das neueste von der bereits Installierten Software. Wird aber auch erst freigegeben, wenn es mindestens zwei Wochen getestet wurde. Der Paketmanager ist klasse und eine Riesen Auswahl an Software. Wem das nicht reicht kann auch auf das Arch-Aur zugreifen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da einige Software Pakete nicht auf ihre zuverlässig genügend getestet werden. Ich brauchte es bislang noch nicht.

    Aber auch andere Distros haben so ihre Vor/Nachteile. Die Vielfalt macht es ja gerade aus bei Linux und man hat quasi ja die Qual der Wahl. Das beste Linux gibt es einfach nicht. Man muss es es selber ausprobieren mit was man am besten zurecht kommt, wenn man gewillt ist umzusteigen. Jedenfalls habe ich ich es bis heute nicht bereut, umgestiegen zu sein. Was ich allerdings bereut habe, das ich diesen Schritt nicht schon früher gemacht habe. Das alte Lied von: Linux ist nur was für "Nerds" und Leute die gerne im Terminal rumfuhrwerken, gilt für mich nicht mehr. Ins Terminal gehe ich nur wenn ich ein Update, bzw. Upgrade mache. Linux ist leichter, verständlicher und einfacher geworden aus meiner Sicht. Gut, wer unbedingt Photoshop braucht, wovon die meisten wahrscheinlich eh nur 10-15% des möglichen Umfangs nutzen, der muss halt weiterhin beim OS aus Redmond bleiben...

    Ein Linux das relativ neu ist, wäre das MX-Linux. Es basiert auf Debian. Das schaue ich mir gerade auf meinem Zweitrechner genauer an. Linux ist anders, aber auch nicht so anders, das man es nicht lernen und verstehen könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steven (13. April 2021 um 15:53) aus folgendem Grund: Was vergessen....

  • Das beste Linux gibt es einfach nicht.

    Jap, da bin ich voll bei dir. Ich habe mal gesagt "Fedora-Core" ist das beste...war aber nur ein Feeling unt total unbegründet. Natürlich hat man ein Kali in der Hosentasche (The quieter you become the more you are able to hear), habe mir Ubuntu angeschaut "öff, das ist ja für Noobs"...habe dann trozdem einen server damit hier laufen, SuSe war glaube ich das erste, das ich "professionell" eingesetzt habe, redHat das 2. Arch nehme ich, wenn es nichts wiegen darf(ich habe kürzlich eine Steuerung für ein Ausgabesystem entwickelt, die läuft auf Arch) viele andere Distros habe ich "damals" gecheckt, je mehr man sieht, desto mehr stellt man fest, dass es fast egal ist was man nimmt, da man eh umbauen kann wie man will.

    Ich habe hier sogar aus Lizenzgeiz mal nen Domaincontroller für ne windows-domain auf Linuxbasis aufgebaut., war unterm Strich aber nicht der Hit. Thinclients laufen hier auf Raspbian...wenn ein raspi den geist aufgibt, sd-karte raus in den neuen raspi rein...35€, weiter gehts. Die machen nichts anderes als ne RDP-Session starten.

    Nie wieder Windows sage ich aber nicht(mehr ... damals war M$ Evil und Bill Gates der Teufel höchst persönlich).

    GIMP und Inkscape für die Vectoren sind tatsächlich meine Lieblingsgrafikprogramme. Ich habe hier zwar ein Illustrator installiert, aber das nutze ich fast nie.

  • Ein Linux Thread! Wie cool ;)

    Ich war früher beruflich über Jahre mit 99% Linux zugange. Dann änderte sich der Job, und damit war es dann 100% Microsoft. Schade eigentlich, aber es scheint oft immer nur "entweder oder" in der Berufswelt zu geben.

    Ich war eher so der RHEL Onkel (plus Fedora Core, Centos) wegen Job, und privat wars dann Gentoo. Das ist aber mittlerweile auch über 10 Jahre her das ich Linux professionell als auch privat genutzt habe.

    Mittlerweile bin ich zu bequem geworden. Die Ironie ist das man als "Linux Poweruser" erstmal merkt wie umständlich Windows ist, und vieles was man total gewohnt ist zu machen, geht mit Windows gar nicht, oder man findet irgendein tool irgendwo. Ich finde das witzig weil die meisten ja sagen es wäre andersrum, aus ihrer Perspektive.

    Auf einem Laptop gammelt irgendein Debian rum, den benutze ich aber nur fürs Online Banking meistens.

  • Es ist ja nicht so das ich Windows verteufle, aber mit der Einführung von Win10 wurde alles irgendwie verschlimmbessert. Während du ein Updates einspielst zum Beispiel, kannste mit dem Rechner nicht arbeiten. Solche Dinge gibt es bei Linux einfach nicht. Jedenfalls habe ich das bei keiner Linux Distribution je erlebt. Update wird eingespielt und ich arbeite einfach weiter. Gut, wenn mal ein neuer Kernel installiert wird, empfiehlt es sich den Rechner neu zu starten, das war es aber auch schon.

    Mit Gimp hatte ich am Anfang so meine Probleme. Denn es ist dann doch ein sehr komplexes und nicht immer auf den ersten Blick ein leicht zu verstehendes Bildbearbeitungsprogramme. Aber man es durchaus erlernen. Und KDENLive (Videobearbeitung) kam ich relativ schnell zurecht. Das sind natürlich jetzt auch Programme die es auch für Windows gibt. Aber das ist nicht der Entscheidende Punkt für mich. Was für mich unter anderem ausschlaggebend war, ist die nach Hause Telefoniererei ins Amiland und die kann man nun mal in Win10 nicht mehr komplett deaktivieren. Mal ganz zu schweigen von dem EULA Vertrag zu Windows. Ließt man den mal sorgfältig durch, kann es eigentlich nur eine Entscheidung geben....

    Aber ich schweife ab, Sorry.

    Ich behaupte einfach mal ganz frech: Linux kann jeder..... :yes4:

  • Kein ls, kein grep, kein awk und kein sed...

    ViM fan. Notepad++ ist cool, aber Vi ist effizienter. Der ständige Griff vom Keyboard zur Maus und wieder zurück kostet Lebenszeit.

    Gibt es alles auch für Windows als tools irgendwo, klar. Aber dann denke ich mir... ich muss mir für einfachste Dinge wirklich erst was installieren? Ich habe immer sehr viel täglich mit GNU Tools gemacht. Alleine Daten zu durchforsten und zu sortieren unter Windows. Ich bekomme da jedesmal einen Schreikrampf. Mach ich zwar nicht mehr häufig, aber wenn dann bekomme ich Anfälle wie ätzend simple Dinge doch sind.

  • Ich behaupte einfach mal ganz frech: Linux kann jeder.....

    :thumbsup01:

    Ich bedauer es ein wenig, dass ich hier gar nicht weis, wovon ihr schreibt, ein alter Mann lernt das auch nicht mehr, bin aber mit meinem Mint völlig zufrieden und begeistert.

    Letztens habe ich mal einen neuen Kernel installiert, der wird noch 4 Jahre unterstützt, und bleibt jetzt noch einige Zeit, alles was in der Aktualisierungsverwaltung auftaucht wird brav ausgeführt, bis auf neue Kernel, und fertig ist das für mich.

    1/4 jährlich ein volles Timeshift auf separater Platte, und ich wiege mich in Sicherheit. So muss das bei mir, einfach nur problemlos funktionieren.

    Ich muss täglich an meinen Windowsrechner, und auch an den meiner Frau auf dem leider kein Linux läuft (irgendeine Biosbeschränkung wegen extremst billigen Laptop mit Windows Förderung), wenn es da mal hakt. Das ist mir alles zu kompliziert geworden, nicht findet man mehr und es dauert alles gefühlt ewig, man ist irgendwie extremst beschränkt und was zu suchen braucht ewig.

    Ich will es einfach, einen einfach laufenden Laptop, keine Probleme und Zeitaufwendung, deshalb für mich das Mint, könnte aber wohl auch ein anderes sein,

    bleibe aber dabei, der einfachheit und unkompliziertheit wegen.

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  • Notepad++

    Nutze ich unter Windows nur, wenn ich was "intensiver"editiere...es lädt recht lange. Für mal schnell was ändern, greife ich zum guten alten Editor.

    ich muss mir für einfachste Dinge wirklich erst was installieren?

    ist halt die Sache, wie geht man da ran? Für den Heimrechner des DAUs und auch dem Office-User spielt das keine Rolle :D Klar und sonst muss das installiert werden, während viel Standard-kram absoluter Quatschballast ist :D Naja ob nun Unix/Linux oder Windows...das sind ja Betriebssysteme und keine Appsammlungen...oder jetzt dann doch wohl ;)

    aber mit der Einführung von Win10 wurde alles irgendwie verschlimmbessert

    Was ich ja ätzend finde ist das "es gibt eine neues, einfaches Design" und trotzdem gibt es gerade im Systembereich noch "alte dinge" die man erst mal irgendwie suchen muss :D Da stolpere ich immer wieder drüber. Im großen und ganzen ist Windows 10 aber schon stabil und recht performant geworden: ich kann mich dran erinnern, dass ich nen 98-PC 1x pro Monat neu installiert habe.

    Zum Thema Updates: klar, es ist kacke wenn dem DJ im Liveact plötzlich die Karre neu startet :D Oder dieses "Mal eben schnell was erledigen...ich mach mal den Rechner an...Updates werden verarbeitet...fuck!" Den Krampf gab es damals schon (12-13 Jahre her: da habe ich 23 hochbezahlten Ingenieure für einen Tag nach Hause geschickt, da ein Update die komplette Konstruktion lahm gelegt hat)

    und ganz aktuell: Dennis ich habe nen Bluescreen. Checken wir das Mal...aha Microsoft hat ein verbugtes Update rausgebracht, welches das Windows beim ansprechen von Kyocera--Treibern komplett umhaut. Da ein zentraler Lagerdrucker ein Kyocera ist, auf dem fast jeder druckt geht dann eine Rundmail durch die Firma "startet alle mal euren Rechner neu, damit ihr wieder im Lager drucken könnt...aber in jeder Abteilung nacheinander!" ... es gibt ja Überraschungsmoment...wie lange dauerts denn? lohnt es sich nen Kaffee zu holen, oder kann ich gleich Mittag machen. :D Blöd wenn dann eine ganze Abteilung gleichzeitig neu startet und erst mal ne halbe stunde Arbeitsunfähig ist.

    Ich bin recht früh mit Gimp eingestiegen, weil ich geizig bin und weg von den Warez wollte. Das selbe mit Inkscape. Ich liebe die beiden, auch in Kombination.

    In der Firma setze ich bei den Clients tatsächlich Windows ein, da es viel "Spezialsoftware" nur als exe gibt. Da will ich nicht tricksen...alle gleich(bis auf die thinclients) und feddich. Meine Server sind komplett gemischt.

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (13. April 2021 um 17:30)

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