Geräusche beim Atmen

  • Hallo,

    Ich bin neu hier und habe folgendes Anliegen:

    Ich bin 33 Jahre alt und habe ca 15 Jahre eine Schachtel pro Tag geraucht. Seit 3 Wochen bin ich rauchfrei und dampfe. Zurzeit benutze ich eine gk2 von uwell und eine crown d von uwell mit einem Nikotinsalzliquid mit 20 mg.

    Folgendes Problem ist aufgetreten… seit 3-4 Tagen habe ich wenn ich komplett ausatme am Ende immer so ein blubbern und Rasseln in der Lunge. Ich weiß das es keinen Arztbesuch ersetzt aber wollte doch mal fragen ob jemand ähnlich Probleme hat oder hatte !

    Liebe Grüße

    Jonas (:

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas13 (12. Februar 2023 um 00:41)

  • Moin Jonas,

    ich dampfe selbst seit 2014, bin auch COPD Patient.

    Ein ähnliches Problem, wie du es beschreibst, konnte ich bei mir bisher nicht feststellen. Mir ist auch nicts ähnliches bekannt.

    Aber wie du schon richtig schreibst, der richtige Ansprechpartner für dein Problem sollte ein Mediziner sein, alles andere wird nicht Zielführend sein.

    Es ist ja auch durchaus möglich, das du dir irgendwas eingefangen hast, auf jeden Fall Gute Besserung.

    Gruß

    Stephan :saint:

  • Hallo Jonas13: erst einmal ein fröhliches Willkommen bei uns! :willkommen01:

    Was Deine Lungengeräusche betrifft, so ist natürlich ein Arztbesuch beim Pulmologen niemals falsch!

    Aber erst einmal will ich dich beruhigen: Als ich mich mit doppelt sovielen Zigaretten pro Tag 2010 auf das Dampfen umgestellt habe, erging es mir genauso: Meine damaligen Schleim-Auswürfe waren auch heftig und dauerten so ca. 2-3 Monate. Danach wurde es besser und besser, da ja der Körper durch das Fehlen von Qualm keinen neuen Schleim mehr provozieren musste, um damit seine Lungenbläschen irgendwie vor dem Qualm zu schützen.

    Selbst beim Schlafen hörte ich am Ende meiner Qualmkarriere in meiner Lunge das Bubbern und Pfeifen beim Ausatmen, so dass mein Hausarzt mir ziemlich besorgt ins Gewissen geredet hat, ehe meine Bronchitis chronisch würde!

    Zum Glück bin ich noch rechtzeitig zum Dampfen gekommen und musste auch erst Liquid mit viel Nikotin dampfen, damit ich nicht wieder mit dem Raucen anfange. Dies hat noch ca 2-3 Monate gedauert, bis ich kein Verlangen zur Zigarette mehr hatte, In diesem Zeitraum merkte ich auch, wie mein Schleimauswurf beim Abhusten (vor allem am Morgen) zunächst zwar zunahm, die Geräusche beim Ausatmen aber immer mehr verschwanden und auch die Kurve bei der Kontrolle der Luftmenge und -stärke (regelmäßig beim Hausarzt gemessen!) immer deutlicher zeigte, dass ich nicht mehr rauchte. Auch meine Neigung zu einer bronchialen Überempfindlichkeit mit der Gefahr, Asthma oder chronischen Entzündungen zu entwickeln, war dann zum Glück auch noch rechtzeitig gebannt.

    Also nochmals: Keine Sorge! Der Schleim und all die Rückstände beim Abhusten werden mit der Zeit immer weniger werden. Es braucht halt so seine Zeit, bis sich die Lungenbläschen erholen und man selbst braucht ebenfalls ein wenig Geduld, auch wenn man am Anfang immer noch lange eine gewisse Luftnot haben könnte...

    Zur Sicherheit kann man diesen Abhusten-Prozess aber auch bei seinem Hausarzt kontrollieren lassen. Das ist nie verkehrt und du kannst dort prima auch (mithilfe des sog. Spirometers) grafisch sehr gut an deiner aufgezeichneten Kurve erkennen, dass sowohl Dein Lungenvolumen, als auch die Ausatmungsstärke immer kräftiger und fülliger wird!

    Lass dich nicht beirren, die Geräusche werden weniger werden: Viel Erfolg und Spaß mit der dampfenden Alternative und bleib momentan noch bei einer relativ hohen Nikotinstärke im Liquid, damit du keinen Rückfall bekommst!

    (Ich hatte lange immer ein Fläschchen mit 26er Nic/ml dabei, sollte ich mal wieder ein Zigarettenverlangen verspüren - bis ich es später immer weniger brauchte und mein Nikotin im täglichen Dampf auch langsam immer weniger wurde.) :victory01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    3 Mal editiert, zuletzt von Bernie (12. Februar 2023 um 01:49)

  • Vielen Dank euch beiden :) finde es erstaunlich und freue mich gleichzeitig wie nett man hier empfangen wird und einem Gehör geschenkt wird! Ich werde gleich am Montag bei meinem Arzt anrufen und einen Termin ausmachen. Das Problem ist das man so viele angebliche Horrorgeschichten über das Dampfen hört das man irgendwann anfängt an allem zu zweifeln und ernsthaft mit dem Gedanken spielt wieder zu rauchen (was vom Geschmack her nicht mehr denkbar ist):D <X vom Verlangen her habe ich gar keine Probleme die Zigaretten zu lassen aber ich bin sehr anfällig für Panikmache und lass mich da leider ziemlich schnell mitreißen :/

  • Jonas13 - es ist schon so wie Bernie geschrieben hat - so ähnlich war es auch bei mir - nach dem Aufhören verstärktes Husten (Abhusten).

    Was eventuell noch nervig werden könnte - wenn Du eine Partnerin oder ähnlich hast - diese aber nicht Raucht - die aber dann kritisch horcht und bemerkt - „das klingt aber nicht gut - Du solltest mit dem Dampfen aufhören“

    Sagen wir mal so - hört sich für mich normal an - trotzdem - gehe zum Arzt und lasse Dich abhören - es kann auch was anderes sein - gerade in der jetzigen Zeit wo Erkältung und der RS Virus grassieren.

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Hallo Jonas13 , herzlich willkommen bei Vapoo.

    Es ist wie bereits von den anderen beschrieben eine Umgewöhnungsphase, die zeitlich begrenzt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit 50:50 Base den Prozess ggf. beschleunigen kannst.

    Ein Gang zum Arzt ist aber nie verkehrt. Kleiner Tipp von mir da Du ja schreibst Du würdest Dich schnell verunsichern lassen: erzähl dem Arzt nur, dass Du seit Tagen rauchfrei bist. Lass das Dampfen weg, denn leider sind viele Ärzte uninformierter als wir.

    #IchDampfeIchWähle #

  • Moin Jonas13 !

    Es ist wohl wirklich genau so, wie die anderen es meinten. 15 Jahre Zigaretten, da sammelt sich jede Menge Mist in der Lunge an und das dauert eine lange Zeit bis der meiste Dreck raus, b.z.w deutlich weniger geworden ist.

    Bei mir z.B. war/ist es genau so wie z.B. Tschaikowski es beschrieb. Ich habe zig Jahre mind. 30 selbstgedrehte am Tag geschmoikt und innerhalb eines Jahres ist es zwar deutlich besser, aber so ganz weg ists noch immer nicht.

    ich dampfe also bin ich 8o

  • Bei mir z.B. war/ist es genau so wie z.B. Tschaikowski es beschrieb. Ich habe zig Jahre mind. 30 selbstgedrehte am Tag geschmoikt und innerhalb eines Jahres ist es zwar deutlich besser, aber so ganz weg ists noch immer nicht.

    Da kann man nur hoffen, dass mit der Zeit auch diese Restprobleme nach und nach vergehen werden!

    Du hast wahrscheinlich zu spät mit dem Rauchen aufgehört. Mein Hausarzt hatte mir mal erklärt, dass nach einer gewissen Zeit der andauernden Schädigungen (ob jetzt durch den Zigarettenqualm oder bei den Bergleuten der Kohlestaub u.a.m...) die feinen Flimmerhärchen in den Bronchien (die normalerweise jeden Schmutz, den man einatmet, normalerweise herausbefördern) absterben und nichts mehr per Auswurf oder Abhusten herauswerfen können. Eine beginnende Bronchitis ist dann leider chronisch geworden, da diese Flimmerhärchen sich leider nicht mehr erneuern. :(

    So hoffe ich, Du kommst trotzdem mit dem Reinigen Deiner Bronchien klar (mit oder auch ohne Medikamente oder Inhallationen usw...) und hast zum Glück doch noch rechtzeitig mit dem Rauchen aufgehört, ehe deine wohl noch existierenden Rest-Flimmerhärchen auch noch unwiederbringlich zerstört worden wären! Die Regeneration der Lungenbläschen dauert aber noch länger. Man hat festgestellt, dass all der Teer erst nach ca.10-15 Jahren dort auch abgebaut worden sein wird...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • jo, bei mir wird es wirklich immer besser. Wenn auch sehr langsam, aber das ist ja nun mal so.

    Eigene Blödheit, überhaupt jahrelang geraucht zu haben <X . Aber zum Glück ist es in 1 1/2 Jahren ohne Fluppen schon so viel besser geworden, selbst wenn es so bleiben würde, wäre es okay für mich, absolut kein Vergleich mit meiner "Tabak-Zeit" 8o

    ich dampfe also bin ich 8o

  • Die Zeitlänge des Abhustens ist halt abhängig von dem Grad der Schädigung, ehe eine durchaus noch mögliche Regeneration der Bronchien das Husten und damit auch meistens die Schleimmenge immer weniger werden wird.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

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