• Wenn Du kein Kabel verlegen möchtest, kannst Du einen Bluetooth Sender (TV) und einen Empfänger (Verstärker) verwenden. Warum zusätzliche Boxen?

    Ich suche immer noch nach dem entscheidenden Trick, Kodi intern mit meinem NAS zu verbinden, damit ich ordentliche Playlists auf dem Smartphone oder Fernseher erstellen kann.

    Eine Möglichkeit hatte ich ganz vergessen: Mein Verstärker ist netzwerkfähig und kann auf den NAS zugreifen und von jedem PC (Gerät?) im Netzwerk angesteuert werden. Hab ich noch gar nicht eingerichtet :)

  • Heute ist Vinyl Nummer 50 eingezogen.

    51,52 und 53 sind aber schon auf dem Weg.

    Nach mittlerweile jetzt einem Jahr Plattenspieler (oder etwas mehr) nach wie vor immer noch mein bevorzugtes Medium. Ich mag einfach den Klang. Der ist nicht besser oder schlechter als CD oder Streaming, der ist einfach anders. Vielleicht weil die Musik damit von Plattenspieler über Röhrenverstärker bis zu den Lautsprechern eine komplett analoge Signalverarbeitung sind. Vielleicht aber auch, weil der Plattenspieler eben einfach eine andere Klangkulisse erzeugt. Keine Ahnung was es letztendlich ist.

    Eigentlich wollte ich schon viel mehr hier stehen haben. Aber es sind wahrhaftig ein paar Alben dabei die ich immer noch nicht gehört habe da mir selbst dazu einfach die Zeit fehlt. Die braucht man schon (also jedenfalls ich). Ich will das ja nicht nebenbei hören. Aber jetzt kommen Herbst und Winter. Und Weihnachten steht ja auch schon fast vor der Tür. Da werden sich schon Gelegenheiten anbieten um ganz gechillt auf dem Sofa liegend Musik zu hören.

  • Ich hab mein Vinyl nicht verbannt, ich hab's ganz schnöde und herzlos verscherbelt und mir stattdessen CDs gekauft die damals gerade modern wurden. 1983/84 muss das gewesen sein. Kein Knistern, kein Rauschen, das hat mich damals schon begeistert. Für meine erste CD von Laurie Anderson (Big Science) habe ich 45 DM bezahlt. Verdammt viel Geld damals. Die CD habe ich heute noch.

  • Verbannt war bei mir auch verscherbelt 😂

    Wen man bedenkt was alleine die Alben von Kraftwerk heute wert sind.

    Nicht alles hat sich wirklich verbessert in der digitalen Welt, ich möchte die analoge Zeit nicht missen und hole mir einiges zurück.

  • Nachdem ich vor ca. 15 Jahren in eine kleinere Wohnung gezogen bin, habe ich auch meine Anlage (Aktivlautsprecher von Backes & Müller, Burmester-Vorverstärker, Transrotor-Plattenspieler und Revox-Tonbandgerät) samt riesuger Plattensammlung gut verkaufen können, habe auch kurz CD- und Kassettendecks genutzt und bin nun auch auf NAS umgestiegen. Im nun kleineren Wohnzimmer klingen meine Bose-Lautsprecherwürfel ausreichend gut, zumal meine Ohren nun auch altersbedingt nicht mehr gut alle Höhen erkennen können....

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Wen man bedenkt was alleine die Alben von Kraftwerk heute wert sind

    Mensch Mensch Mensch... Was haben wir da bloß getan...

    Aber es macht auch Spaß auf die Jagt zu gehen muss ich sagen. Ein Album von Arve Henriksen z. B. habe ich weltweit lange suchen müssen und habe es wahrhaft gefunden. Das war dann der (wahrscheinlich) letzte verfügbare Tonträger weltweit und den habe jetzt ich. Dem Internet sei Dank. In den 80ern ohne Internet hätte ich von dem Album gar nicht erst erfahren.

    zumal meine Ohren nun auch altersbedingt nicht mehr gut alle Höhen erkennen können

    Ja, alt werden ist echt lästig. Ich gehe auch auf die 60 zu und bei 10 KHz ist bei mir ebenfalls Schluss. Alles lässt nach. Furchtbar...

  • [...] um ganz gechillt auf dem Sofa liegend [...]

    :nonono01: Von wegen - Altersbeschwerden hin oder her, zu der Antidawn wird gefälligst das Tanzbein geschwungen.............................. :lol04:

    [...] Vielleicht aber auch, weil der Plattenspieler eben einfach eine andere Klangkulisse erzeugt. Keine Ahnung was es letztendlich ist. [...]

    Kann es sich, mal ganz laienhaft gefragt, vielleicht einfach um eine gewisse "Unschärfe"* handeln - so wie in der Fotografie manche Portraitobjektive einen schmeichelnd-weichzeichnerischen Effekt haben?!

    *also aus rein technischer Sicht eigentlich einen Mangel - mit den dann aber gerne gesehenen bzw. gehörten Folgen.

  • Nicht wirklich pilcrow , stell Dir mal das Ganze als Leuchtmittel von. Es gibt diese kaltweißen, warmweißen und farbigen (letztere sind vergleichbar mit Kratzern auf dem Vinyl ;) ). Kaltweißes Licht (CD) erzeugt einfach keine heimelige Atmosphäre, während warmweißes Licht (Vinyl) dazu einlädt längere Zeit zu verweilen.

    #IchDampfeIchWähle #

    Einmal editiert, zuletzt von softius (13. Oktober 2023 um 13:53)

  • Ich habe hier noch rund 2 Meter Schallplatten stehen, die ich bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr gehört habe. Das sind z.T. echte Raritäten aus meiner Punkzeit. Das ist auch der Grund warum die Platten noch immer hier stehen.

    Seit ewigen Zeiten höre ich überwiegend CD, bzw. Blueray. Mittlerweile aber auch einige Streams aus dem Netz.

    Früher war ich total versessen meine Anlage zu optimieren. Richtig schlimm wurde es, als damals Heimkino auf den Markt kam.

    Irgendwann sah unser Wohnzimmer aus wie ein gut sortierter HiFi Laden. Beinahe wöchentlich wurde Neues gekauft und andere Sachen wieder verkauft.

    Teilweise liefen hier 7 große Lautsprecher und zusätzlich noch 2 Subwoofer. Dabei hatte jeder Lautsprecher auch noch seine eigene Endstufe. Vom finanziellen her hätte ich mir für den Kram auch ein neues Auto kaufen können.

    Seit ein paar Jahren habe ich den ganzen Mist wieder zurück gebaut. Heute habe ich nur noch 5 Lautsprecher und 2 Subwoofer.

    Meine 5 Hauptlautsprecher sind von MB-Quart und die beiden Subwoofer habe ich selber berechnet und gebaut. Für die beiden habe ich nur noch eine Endstufe, die ich aber mit 2 Ohm belasten kann.

    Die beiden Frontlautsprecher hängen an einer PA-Endstufe und der Rest am Digitalverstärker, der mit rund 800 Watt Leistungsaufnahme aber ausreicht.

    Alle Lautsprecher sind mit 7 Messpunkten exakt eingemessen. Sitzt man jetzt genau in der Mitte der Couch und hat den Kopf in der richtigen Höhe, hört sich das an wie ein riesiger Kopfhörer. Man ist dann tatsächlich mitten IN der Musik. Bei Filmen sowieso.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Merkwürdig ist doch gut... auf jeden Fall super............. slo........................ mo................................................... :sleeping:

    Nee, aber im Ernst, Thomas - danke für den Tipp. Hatte Burial schon lange nicht mehr auf dem Schirm, und die Platte scheint echt toll zu sein (das Cover ist auch schön). Und ja, etwas so feingewirktes braucht auch einen angemessenen Tonträger.

  • .... Früher war ich total versessen meine Anlage zu optimieren....

    So erging es mir auch, nur mit dem Unterschied, dass ich nichts selbst gebaut habe, sondern mir auch quasi eine "Mercedes"-Anlage ins große Wohnzimmer (meiner tollen Altbauwohnung mit den hohen Wänden) gekauft habe, so dass gerade die mächtigen B&M-Aktiv-Lautsprechersäulen genau zu meinem rein klassischen Hörerlebnis passten, das ich ja als Orchestermusiker gut kannte und immer den direkten Vergleich hatte.

    Aber nun kann ich auch mit kleineren Geräten zufrieden sein, da das jetzige Zimmer niemals den alten Raumklang erreichen kann und natürlich auch der nötige Platz fehlt für solche Lautsprecherboliden...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Wenn man nicht ein spezielles Musikzimmer hat das in der Raumakustik optimiert wurde, ist jedes Zimmer ein Kompromiss Bernie. Durch die digitalen Verstärker kann man mit vernünftigem einmessen der Lautsprecher nur etwas dagegen halten. Unser Wohnzimmer ist auch nur rund 30qm groß und wirklich große Lautsprecher sind auch nicht gut möglich. Nach vielem hin und her bin ich wieder bei meinen alten MB Quart 390 gelandet. das sind relativ kleine 3-Wege-Lautsprecher ohne Bassreflex. Den 25er Bass habe ich auf 45 Herz begrenzt, der Rest geht an die Subwoofer.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Den 25er Bass habe ich auf 45 Herz begrenzt, der Rest geht an die Subwoofer

    Du meinst, dass alles unter 45 Hz vom Subwoofer ausgegeben wird?

    Bei mir habe ich das Gefühl, dass mein Woofer da etwas Optimierung benötigt. Ich bilde mir nämlich ein, dass ich die Bässe orten kann. Was ja nicht Sinn und Zweck eines Subwoofers ist.

    Wo liegt denn da der sinnvolle Bereich? Ich habe mal eben versucht das heraus zu finden, war dabei aber erfolglos.

  • Meine MB-Quart 390 können bis etwa 35 Herz runter spielen. Da ich die Beiden mit einer recht fetten PA-Endstufe betreibe, wollte ich die Bässe nicht mit unnötiger Tiefe quälen. Nach einigen Versuchen bin ich dann auf die 45 Herz gekommen.

    Das muss aber jeder für sich selbst rausfinden Thomas. Wären in den Beiden MBs jetzt 30er Bässe eingebaut, würde ich höchstwahrscheinlich bei 40 Herz oder noch tiefer trennen.

    Fakt ist aber, dass je tiefer die Subwoofer anfangen zu spielen, die Bässe weniger ortbar werden. Was helfen könnte wäre die Frontlautsprecher bei einer bestimmten Herzzahl zu trennen und den Sub genau da einsteigen zu lassen. Eine kleine Überschneidung könnte auch was bringen.

    Wenn alles nichts hilft, könntest du die Frontlautsprecher auch auf jeweils einen Sub stellen.

    Bei mir funktioniert das auch nur gut, weil ich durch den Digitalverstärker jeden Lautsprecher einzeln einmessen kann.

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    Friedrich Sieburg

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  • Wenn alles nichts hilft, könntest du die Frontlautsprecher auch auf jeweils einen Sub stellen.

    Mittlerweile bin ich bei den Yamahas etwas schlauer. Die Bedienungsanleitung ist da nicht besonders aussagekräftig, aber man kann ja mal an den Reglern spielen und das Ganze über das Gehör einstellen. Jetzt ist es wesentlich besser.

    Dann noch mein Vinyl der letzten vier Wochen.

    Eine ist noch unterwegs. Das war es dann aber wirklich für dieses Jahr. Ich schwör. ;)

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