• Frau Melone das Hauptproblem bei der Geschichte ist, dass hier in meinen Augen einfach die eh schon komplizierte Welt noch viel komplizierter wird. Ich kann das gar nicht alles aufzählen...und das ist auch mein Problem: diese "vielfalt" sprengt meinen kleinen Horizont, dass ich mich schon komplett zurückhalten muss, damit ich jedem gerecht werden kann...komplett zurückhalten halten muss, damit andere sich frei entfalten können.

    Klar, jeder hat seinen wunden Punkt. Jeder darf auch mal au sagen, wenn er getroffen wurde. Aber das Geschrei nach Anerkennung wird total unübersichtlichen, wird so Laut und "durcheinander", dass ich jetzt einfach Mitschreie

    hat der die em einen Schnippel - Herr - hat der die em keinen Schnippel - Frau.

    Alles andere macht mich fertig. Ich bin ja für vereinfachen

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (2. August 2022 um 20:28)

  • Sorry - ich ticke da noch etwas anders - hat der die em einen Schnippel - Herr - hat der die em keinen Schnippel - Frau.

    Wissenschaftlich betrachtet eine sehr vereinfachte Sicht der Realität.

    Aus molekularbiologischer Sicht unterscheiden sich Frau und Mann durch die Ausbildung der Geschlechtschromosomen. Während die Frau ein Chromosomenpaar aus zwei X-Chromosomen (XX) besitzt, liegt beim Mann ein Paar aus einem X-Chromosom und einem Y-Chromosom mit den jeweiligen Genen vor. Geschlechtsbestimmend ist dabei vor allem die Sex determining region of Y (SRY), die beim Mann für die embryonale Produktion des Hoden-determinierenden Faktors (TDF für englisch: Testis-determining factor), eines Proteins, und über diesen bereits während der frühen Embryonalentwicklung für die Ausbildung von primären männlichen Geschlechtsmerkmalen verantwortlich ist. Dieser Unterschied führt zu einem Geschlechtsdimorphismus.

    Bei Fehlen des TDF bilden sich dagegen weibliche Geschlechtsmerkmale heraus. Durch verschiedene genetisch bedingte Ursachen kann sich ein Embryo ausnahmsweise auch trotz eines 46,XY-Chromosomensatzes zu einem weiblichen Baby entwickeln (siehe auch: XY-Frau).

    Intersexualität oder Intergeschlechtlichkeit bezeichnet zusammenfassend sehr unterschiedliche klinische Phänomene mit unterschiedlichen biologischen Ursachen, so beispielsweise Abweichungen der Geschlechtschromosomen oder genetisch bedingte hormonelle Entwicklungsstörungen. Die Intergeschlechtlichkeit wird den sogenannten „Störungen der Geschlechtsentwicklung“[1] zugerechnet (englisch disorders of sex development: DSD). DSD umfasst jedoch zusätzlich auch Fälle, die nicht mit einem uneindeutigen Genitale bei Geburt auffallen.[2] In der Fachliteratur wird die Häufigkeit eines uneindeutigen Genitales bei Geburt auf etwa 1:4500 bis 5500 geschätzt,[3] andere schätzen die Zahl der intergeschlechtlichen Personen in Deutschland auf etwa 0,2 % der Bevölkerung[4] oder 0,007 % der Neugeborenen.[5] Von der neueren Möglichkeit, den seit 22. Dezember 2018 möglichen Geschlechtseintrag „divers“ eintragen zu lassen, wurde laut hochgerechneten Eintragungen von Standesämtern in Deutschland bis Mai 2019 in etwa 150 Fällen Gebrauch gemacht (0,00019 % der Bevölkerung)[6], was gleich einer Schätzung von 150 intergeschlechtlichen Neugeborenen im Jahr ist.[7]

    Nur mal so zum Anfang.

  • Wissenschaftlich betrachtet eine sehr vereinfachte Sicht der Realität.

    Mag daran liegen, dass Interessen allgemein auseinander gehen. Bei Desinteresse bevorzugt man dann doch gerne die vereinfachte Sicht, statt sich tiefgehend mit dem Thema auseinander zu setzen

    ...warum auch...interessiert einen ja nicht.

  • Außerdem existiert ja auch kein Zwang zu gendern

    Jein: der Referenzfall Ens/DB zeigt was anderes. Hierbei kommen nicht der läppische Schadensersatz teuer zu stehen, sondern die folgende Monsterumstellung. Meiner Erfahrung nach sind Referenzfälle dieser Art der Anfang vom Zwang.

    Es nervt ja schon ein wenig diesen Satz über meine Texte zu setzen, das wird aber sicherlich bald nicht mehr ausreichen:

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ich lehne Gendern ab, weil es diskriminierend ist: Sagt schon der Name oder warum heisst das nicht Gendie ? Oder Gendas ?

    Die ganze Geschlechtsunterscheidung ist einfach nur lächerlich und solange die außerhalb der Sexualität eine Rolle spielt, wird es nie eine Gleichberechtigung geben, gerade wegen dem Gendern wirds eher schlimmer als besser ...

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich fühle mich heute richtig königlich. Sprecht mich bitte mit "Eure Hoheit" an um nicht meine Gefühle zu verletzen. Wie ich mich morgen fühle erzähle ich euch dann...

    Das ist ja keine reine M/W/D Diskussion hier. Das Ding droht ja gerade auszuwuchern.

  • Thomas - nur am Rande - ich kenne mich mit dem Thema aus - ich denke sogar richtig gut - Schwerpunkt Biologie Vererbungsgenetik und habe auch einige Zeit in der Pharmaindustrie gearbeitet.

    Weiter will ich da nicht drauf eingehen - da gehe ich nicht mit Hausieren.

    Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage - nehme ich mir mal so raus.

    Aufgrund von einigen wenigen Betroffenen ein ganzes Volk in Sippenhaft zu nehmen - scheinbar sind unsere Probleme noch nicht groß genug.

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Ehrlich gesagt, wüsste ich noch nicht mal wie ich jemanden der/die/das "em" ist, ansprechen kann. Herr und Frau geht nicht.

    Genau das ist der Punkt für mich. Da werden jetzt so altmodische Leute wie ich gezwungen sich irgendwas anzueignen und Gedanken zu machen, die zumindest mich nicht ansatzweise interessieren. Nicht falsch verstehen, ich verurteile die Leute nicht, noch sind sie mir weniger wichtig als andere.

    Trotzdem leben damit ein paar Wenige ihre Probleme auf Kosten anderer aus. Warum ist das so wichtig? Da sieht irgendjemand aus wie Frau, also warum nicht mit Frau ansprechen. Ist doch auch nicht meine Schuld, dass jemand im falschen Körper geboren wurde oder sich möglicherweise zu keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlt.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Das ganze ist eine Missgeburt der Zivilisation. Letztlich sind einfach alle nur Menschen. Kleine, große, dicke, dünne oder sonstwie unterschiedlich, DAS sollte mal als "normal" gelten.

    Außer beim Sex interessiert doch eh keinen, wer wem was reinsteckt oder sich stecken lässt ...

    Diese ganze Unterscheidungskacke ist doch nichts anderes als ein sich erheben über andere, wenn man es mal genau durch denkt. Ich bin aber soundso und du nicht ... blablabla ..

    Kindergarten ...

    Edit:

    Ehrlich gesagt, wüsste ich noch nicht mal wie ich jemanden der/die/das "em" ist, ansprechen kann. Herr und Frau geht nicht

    Die heissen alle "ey" ;) Passt immer

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Kaiser:in, Herr/Frau, Köng:in ... ist für Untertanen ..

    Nennt mich einfach nur ER (in Großbuchstaben!! Auch gedacht !! ) :D :D :D

    Angeben ? Muss man schon richtig können :P

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

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