CASPERDINA von Golden Greek

  • Dieses Prinzip hat dann Artur Schwarze übernommen

    Die Cartomizer bzw. Ego die ich aus alten Zeiten kenne weichen doch schon stark von dem FEV-Prinzip ab, will ich behaupten. Ich kann mich an Wattedepots erinnern, ähnlich wie man sie in disposables heute findet oder an Orthmannschnüre, die im Kunstofftank baumelten: eine Evolution, hier lag die coil sogar relativ nahe dem DripTip. Klar, die Orthmannschnüre hat vor der Watte DIE transportrolle gespielt:hier liegt soweit ich weiß bei aktuellen FEV-Modellen sogar noch eine Nadel als Wickelhilfe bei. Aber den eigentliche Aufbau will schon als kleine Evolutionsfork sehen. 10 Jahre ists her. Dann wurde mal aus nem kleinen Loch ne austauschbare Schraube mit Loch und dann kam ne 2. Schraube mit Loch auf der anderen Seite dazu.

    2 Mal editiert, zuletzt von Illmix (7. August 2022 um 23:07)

  • Meine Vorgeschichte sollte ja nur erklären, dass das BC-Prinzip für Artur ein entscheidendes Vorbild für seine Konstruktion war: Wie früher bei den Joyetech-VDs oder dem Bulli wird halt von oben das Liquid geführt, ob jetzt mit Watte oder Dochten benetzt, alles noch recht klein und eng.

    Dieses BC-Prinzip hat dann Artur übernommen und zu seinem FeV ausgebaut. Durch die beiden Löcher im Tankboden wurden als Leitung erst die bekannte Orthmannschnur geführt, später kamen die Meshröhrchen und am Ende diese Minidüsen aus eloxiertem Stahl. Das BC-Prinzip ist aber immer das gleiche geblieben, nur alles viel größer dimensioniert für das sechs-achtfache an Liquidvorrat im Tank.

    Auch die von Dir erwähnten Luftschrauben mit unterschiedlich großen Öffnungen wurden erst viel später zum Einschrauben kreiert. Wir haben das früher mit einem Bohrer selbst in die Hand genommen und für seine eigene, individuelle Luftmenge einfach den FeV in den Schraubstock eingespannt und das vorhandene Loch selbst aufgebohrt bzw. auch auf der anderen Seite selbst ein nicht vorhandenes Loch gebohrt, sollte einem die Luftmenge als DL-Dampfer nicht reichen. Dies hat dann Artur später aber selbst in die Hand genommen und ab Werk eigene Luftschrauben mit unterschiedlich großen Durchmessern zum Einschrauben angeboten und dann auch innen in der Dampferkammer durch ein Röhrchen die einströmende Luft näher an die Wicklung geführt.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Meine Vorgeschichte sollte ja nur erklären, dass das BC-Prinzip für Artur ein entscheidendes Vorbild für seine Konstruktion war

    Gut, da habe ich dich falsch verstanden. Ich kenne noch aus alten Tagen diese (nervigen) Watte bzw Schaumstoff-Depots, die auf die Schnüre der Wicklung gedrückt haben. Entweder die waren zu nass, oder zu trocken und es hat gekokelt. Dann musste man wieder nachträufeln oder mit dem Zahnstocher rumprockeln 😂 Alles Gründe, warum die Dampfe zu der Zeit bei mir nur eine Begleiterscheinung war und die Zigarette meinen Konsum noch dominierte. *seufz* da gab's noch 1l 12mg Base für 18€ und ein setzkasten voll Inawera-Aromen. Eine Base-Flasche aus der Zeit habe ich sogar immer noch 😂

    Man beachte das Ablaufdatum 😂😂

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (7. August 2022 um 23:12)

  • Gut, da habe ich dich falsch verstanden. Ich kenne noch aus alten Tagen diese (nervigen) Watte bzw Schaumstoff-Depots, die auf die Schnüre der Wicklung gedrückt haben. Entweder die waren zu nass, oder zu trocken und es hat gekokelt. Dann musste man wieder nachträufeln oder mit dem Zahnstocher rumprockeln ...

    Achja, vor 10 Jahren war alles noch wesentlich bastelfreudiger und man musste sich viel intensiver um seinen optimalen Liquidfluß kümmern als heute, wo kaum noch improvisiert werden muss. Auch das Wickeln mit diesen hauchdünnen Drähten (samt dem Anschluss von widerstandsfreiem Draht zu den Polen bei den GG-VDs) brauchte mehr Erfahrung als bei den heutigen Wicklungen, zumal man ja auch noch den passenden Widerstand genau berechnen musste, wenn man aus seinen mechanischen ATs die passende Ohm- bzw. Voltzahl erreichen wollte.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • bastelfreudiger

    😂 Ja, so kann man das auch ausdrücken. Ich hatte da auch schon durchaus meinen Spaß dran aber....so wirklich Alltagstauglich, erst recht für unterwegs, war das für mich alles noch nicht. Da war erst die Nautilus für mich eine Offenbarung, die mich die Zigaretten endgültig in die Ecke werfen lassen haben. Nur beim Nachfüllen etwas aufpassen und die lief einfach. Kein gekokel, kein Liquid im Mund...die hat mich so sehr überzeugt, dass ich lange Zeit nichts anderes mehr gedampft habe und erst Jahre später wieder angefangen habe meinen Draht selber zu wickeln...mit Watte als Transportmedium. Wäre ich mal bei der Nautilus geblieben 😂


  • ... Schön wäre es gewesen, hier auch gleich (wegen der immer ziemlich kostenintensiven Transportkosten  :() die interne AirPin mit dem MTL-1mm Loch gleich mitbestellen zu können. Aber leider kam ich auch hier in diesem Laden zu spät, bekomme aber sofort eine Mail-Benachrichtigung, sollte sie eher hier auftauchen als beim GoldenGreek-Shop in Barcelona - oder wo auch immer in der EU...

    :nonono01: Jetzt hat es mir aber gereicht mit dieser blöden Warterei auf dieses Zubehör (siehe oben im Bild) und ich habe mir - wie so oft - selbst geholfen: Schnell waren aus einem noch frischen Sektkorken 2 passende Stöpsel geschnitten - und siehe da: Ich hatte wohl per Zufall genau den Luftzug getroffen, der zu meinem Dampfverhalten passte. Nun kann ich in Ruhe abwarten, bis man mich benachrichtigen wird, wenn auch dieses Ersatzteil im Zubehörangebot endlich zu erwerben ist. Denn die seitliche, genau-direkte Luftanströmung durch dieses kleine 1mm Luftloch an der Wicklung habe ich ja mit meinem Behelf nicht erreicht - und das will ich aber unbedingt noch ausprobieren. :)

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (3. September 2022 um 14:49)

  • Hurra, nach ca. einem Monat ist nun dieses "Side Air Pin MTL" (in 1mm auf jeder Seite - siehe oben im Bild) angekommen und gleich heute eingebaut. Erst gab es einige Schwierigkeiten mit meiner Wicklung, die (mit meinen prosivorischen Korkstopfen) zu hoch eingestellt diesem Pin zu gefährlich nahe kam (Kurzschluss), wenn man am Ende den Tank wieder aufgesetzt hatte. Nach einigen Veränderungen kommt nun meine tiefer liegende Wicklung diesem Pin nicht mehr in die Quere und siehe da, es ist wirklich nochmals eine tolle Geschmacksänderung zu spüren.

    Denn nun wird die Luft und damit der Dampf nicht nur von unten, sondern neu auch durch die Minilöcher noch zusätzlich von beiden Seiten der Wicklung sanft angesaugt! Und das spürt man nicht nur in einem noch leichteren (aber immer noch angenehmen) Zugverhalten, sondern auch in der Geschmacksentwicklung, so dass ich schon froh bin, hier nun die optimale Voraussetzungen geschaffen zu haben, mein schon gutes Geschmacksgefühl nochmals schmeckbar zu verbessern!

    Für mich als MTL-User also ein wirklich lohnendes Zusatzteil, das ich jedem wirklich empfehlen kann, der sich auch einen GG-Caspardina zulegen möchte: Achtung: noch sind sie lieferbar!!

    Nun wird es aber noch schwerer, mich zu entscheiden, wer den in diesem Jahr bei mir Testsieger ist: Entweder bleibt es der GG-Amadeus immer noch (auch dank seines vielseitigen Einsatzes beim Umbau der Einzelteile) oder wird der sagenhafte Geschmack nun vom Caspardina getoppt?! Der Geschmacksunterschied ist verdammt gering, so dass ich vielleicht für beide 2x Gold auf meinem Siegertreppchen vergeben muss?!...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (5. Oktober 2022 um 12:58)

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