Valkyrie RTA - Vaperz Cloud (Review)

  • Vaperz Cloud - Valkyrie RTA


    Dank des winterlichen Kunstlichtes und der Handykamera sind die Bilder leider ziemlich krisselig. Ich hoffe man erkennt trotzdem das Wichtigste. :emojiSmiley-56:


    Varianten: mattschwarz, gunmetal, silber, blau, gold

    Durchmesser: 30 mm

    Höhe mit Drip Tip ohne 510er: ca. 48 mm (43 mm ohne Drip Tip)

    Kapazität: 5 ml (nachgemessen) und etwa 8ml mit Bubbleglas (nicht nachgemessen)

    Deck: Dual Coil, postless

    Drip Tip: 810

    Airflow: Top Airflow

    Gewicht: ca. 100 g

    Material: Edelstahl

    Kostenpunkt um die 65,- €


    Geliefert wird in der üblich braunen VC-Pappschachtel, die für die Größe des Verdampfers gar zierlich erscheint. Daran geklebt war noch ein kleines schwarzes Pappschächtelchen.

    Außen gibt es noch einen Aufkleber mit Infos zur Version.

    Im schwarzen Schächtelchen ist das Bubbleglass für 7ml Tankinhalt und zwei Ersatz O-Ringe.

    In der braunen Schachtel ist der Verdampfer, eine Bodenplatte mit 28 mm Profil, Anleitung, Ersatz O-Ringe und zwei Ersatzschräubchen für das Deck.

    Auf beiden Bodenplatten ist das Vaperzcloud Logo und die Seriennummer eingelasert.

    Die 28-er Platte werde ich nicht verwenden. Hier sieht man den Vergleich in der Bauform.

    Das 810er Drip Tip ohne O-Ringe ist recht kurz: 5 mm sichtbar mit allerdings recht langer Aufnahme. Da passen also auch alle anderen 810er.

    Der Pluspin vom 510er steht nicht allzuweit raus, ist aber absolut ausreichend für Hybridanschlüsse.

    Die Topcap schließt mittels Bajonettverschluss und dichtet mit einer weißen Kunststoffeinlage auf dem Tank ab. Die Füllöffnungen sehen etwas mickrig aus, reichen aber für alle gängigen Flaschen.

    Öffnen und schließen geht geschmeidig von der Hand - nicht zu schwer oder leicht und der Anschlag ist leicht erfühlbar. Eine Riffelung hab ich nicht vermisst.

    Hier ein Blick von unten in den abgeschraubten Tank. Die innere Kammer nimmt den Kamin vom Ultem-Einsatz auf, die mittlere Transportiert die Luft nach unten und das Liquid befindet sich nur im äußeren Bereich.

    Wenn der Tank abgeschraubt ist hat man Zugang zur Base mit Deck und der Verdampferkammer.

    Die Kammer ist aus Ultem und wird mit den zwei kleinen Nasen sicher im Deck gehalten. Die Luft kommt von zwei Seiten durch die großen Schlitze an die Coil.

    Hier das Postless Deck mit den üppigen Wattetaschen. Die beiden kleinen Vertiefungen halten den Kammeraufsatz.

    Die Madenschrauben haben einen Schlitz und machen qualitativ einen grundsoliden Eindruck.

    Wenn man von der Unterseite die beiden Schrauben und den Pluspin vom 510er rausschraubt, legt man das Deck frei und kann ggf. die Bodenplatte wechseln.

    Hier sieht man auch den versenkten O-Ring vom Tankglas, der später nur noch minimal sichtbar ist.

    Gleichzeitig lässt sich auch der positive Block des Decks zusammen mit der Isolierung entnehmen.

    Das Deck ist aus dem vollen gefertigt und weiter lässt sich der Verdampfer nicht zerlegen. Frässpuren sind sichtbar aber die Passgenauigkeit ist sehr gut.

    Hier nochmal ein Blick in die wirklich tiefen und großen Wattekanäle. Macht das Bewatten ungemein einfach…

    Und hier sieht man die seitlichen Einlässe in die Wattetaschen, die zusammengebaut an tiefster Stelle liegen. Da muss man sich keine Gedanken wegen schräg halten machen.

    Die Airflowschlitze der Kammer sind genauso breit wie der Schraubenabstand des Decks, weshalb es sich empfiehlt die Coils auch in der vollen Breite zu bauen.

    Die besten Ergebnisse hab ich gemacht wenn die Coils recht nah an der Airflow sitzen. Sieht dann mir 3,5 mm Coils in etwa so aus.

     

    Die Beinchenlänge weiß ich leider nicht mehr, aber so in etwa passt das. (Die linke Coil hatte ich noch einen halben mm nach oben gezogen.)

    Im Idealfall sitzten die Coils dann so, dass die Airflow mittig das untere Drittel erwischt. Sieht man hier nicht so gut.

     

    Von der Seite erkennt man, dass die Kammer recht stark komprimiert wird, was dem Geschmack sehr zuträglich ist.

    Bei der Wattelänge ist man wirklich sehr flexibel. So wie auf dem Foto endet sie etwa 3-4 mm vor dem Boden. Länger oder kürzer funktioniert aber gleichermaßen gut. Sie sollte nur nicht direkt unten aufsitzen.

    Ausdünnen muss man definitiv nicht.

     

    Beim Aufsetzen der Ultem Glocke muss man etwas aufpassen nicht die Watte einzuquetschen.

    Wenn es passiert, ist es aber auch nicht tragisch, da außen ja nur Luft und kein Liquid ist, das eindringen könnte.

    Und hier noch das obligatorische Bildchen mit einem passenden Mod

    Soweit zum Technischen - ich hoffe es war verständlich.


    Meine wie immer rein subjektive Meinung:

    Vorweg - ich bin schwer angetan von dem massigen Klops.

    Dampfen tue ich ihn mechanisch mit 0,1 – 0,13 Ω und etwa 90–120 W.

    Dabei schmeckt er mir wirklich richtig gut und fabriziert massige, dichte Wolken.

    Trotz der Größe ist er nicht komplett offen sondern hat einen leichten, spürbaren Zugwiderstand.
    Ist von Zuggefühl sehr ähnlich dem Asgard Mini RDA.

    Besonders hervorzuheben ist, dass er auch bei gehobenen Leistungen und dicken Coils null heiß wird - nichtmal wirklich warm.

    Die Ultemkammer erhitzt sich nicht wirklich und die ist ja nochmal von Luft umgeben, die zusätzlich isoliert.

    Was mich auch schwer beeindruckt hat ist die Performance.

    Ist für geregeltes Dampfen vielleicht uninteressant, aber mechanisch ist das schon eine Hausnummer was VC da abgeliefert hat.

    Der Voltdrop ist verglichenmit anderen deutlich spürbar geringer. Dürfte auch ein weiterer Grund sein, dass er nicht heiß wird.

    Man kann ihn stromsparend dampfen oder auch richtig Gas geben. Läuft beides…

    Coils von 3 - 4 mm finde ich passend, sie sollten halt in der Breite einigermaßen zu den Airflowschlitzen passen.

    Wenn die dann recht nah an den Schlitzen sitzen und im unteren Bereich angepustet werden, kann man (ich) da wirklich viel Spaß haben.

    Wickeln und Bewatten ist echt einfach.



    In Stichpunkten:

    negativ:

    - recht langer 510er - kann auf manchen Mods evtl. zu Problemen führen

    - 30 mm RTA :emojiSmiley-01:

    - wenig Ersatzteile im Lieferumfang

    - kein gerades Ersatzglas erhältlich


    neutral:

    - mittelmäßige Lautstärke, ein etwas tieferes Rauschen, dass nicht ganz so sehr nervt

    - Kapazität von 5 ml ist für einen 30 mm RTA bauartbedingt noch ok, könnte aber gerne etwas mehr sein

    positiv:

    - wirklich sehr guter Geschmack

    - sehr angenehmes Zuggefühl

    - wird nicht warm/heiß

    - funktioniert in allen Airfloweinstellungen prima

    - gute Verarbeitungsqualität

    - top Performance hinsichtlich Eigenwiderstand/Voltdrop

    - zusätzliche 28er Bodenplatte

    - massive Konstruktion

    - einfache Handhabung

    - kein Blubbern, Spritzen, Siffen, Kokeln, Absaufen


    Fazit:
    Mechanisch mit ordentlich Leistung gedampft ein Traum. Ein top Performer mit super Geschmack und sehr geringer Wärmeentwicklung.

    Bei dem überschaubaren Tankinhalt und der bemerkenswerten Dampfproduktion sollte man das Liquidfläschchen aber immer in greifbarer Nähe haben.

    Ich zuschel das Teil in 4 min leer.

    Ist mit 30 mm auch leider nicht meine bevorzugte Größe, aber hier mache ich gerne eine Ausnahme und habe, auf die silberne Version schielend, schon einen sehr nervösen Bestellfinger.

    Würde ich mir sofort wieder kaufen und tue es wahrscheinlich auch. :emojiSmiley-28:

  • Ganz vergessen - der Zugwiderstand:
    Trotz der 30 mm und recht üppigen Airflowschlitze ist er nicht komplett offen sondern hat einen spürbaren Widerstand.

    Vergleichen lässt er sich von Widerstand und Zuggefühl recht gut mit dem Asgard Mini.

    (Hab es oben ergänzt)

  • Korrekturen:

    Nachdem es mir keine Ruhe gelassen hat, hab ich den Tankinhalt mit geradem Glas selbst mal nachgemessen.

    Wenn die Watte trocken gedampft ist passen gut 5 ml rein. (nicht wie überall angegeben 4 ml - traue keiner Internetbeschreibung... :emojiSmiley-28: )

    Ist immernoch nicht die Welt für so einen Oschi, aber doch schon mal etwas besser.

    Ich gehe davon aus, dass mit Bubbleglas dann auch min. 8 ml reinpassen. :/

    Werde ich aber erst nachmessen, wenn ich das gerade geschrottet habe, also schätzungsweise in ein paar Wochen... :emojiSmiley-19:

    Apropos Gläser:

    Mit Entsetzen habe ich erfahren, dass es bislang keine geraden Gläser als Ersatz gibt.

    Lediglich das Bubbleglas und ein recht teueres Set aus geradem und Bubbleglas in Ultem sind erhältlich.

    Das ist doch wohl ein WItz. :emojiSmiley-36:

    Ferner gibt es jetzt auch noch eine goldene Version.

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