• ZumaFx nö, den Ball muss ich zurückspielen, da hast du mich nicht verstanden. Ein Einstieg wäre sowas wie ne temporäre Diktatur, ich habe schlicht gefragt wie sie aussehen müsste.

    Bei einem sind wir uns einig: das generelle Verhalten des Menschen ist das Problem: ich bin mir da nur recht sicher, dass einiges Tief verankert ist und nicht anerzogen, weil gewisse Verhaltensweisen eben voll aus dem Muster des Umfeldes fallen. Verlassen wir den Realismus, wären es tatsächlich die 7 Todsünden, die ich als Kern weiteren Übels sehe. Verschwinden diese aus dem Menschen, sehe ich automatisch eine Verhaltensänderung zum "perfekten" zusammenleben, selbst ohne zentrale Steuerung.

    Das Ticket kostet 3 Hirnzellen

    Hey, das ist weitaus weniger als so manch anderer Freitag-Abend aus jungen Jahren 😂 Günstig.

  • Das ergibt dann zusammen 1,5 Diktatoren. Der eine weiß es, der andere merkte es gar nicht. Das ganze entwickelt sich zu einer Diskussion, die weit außerhaöb der realen Welt spielt. Ich möchte nebenbei mal daran erinnern, dass untern unterschiedlichsten Lebensbedingungen insgesamt ca. 8 Mrd. Menschen auf der Welt leben, die vor einem wahrscheinlich nicht zu vermeidenden Klimawandel mit beängstigenden Auswirkungen steht. Darüber mache ich mir vor dem Hintergrund der vielen in die Welt gesetzten Kinder meine Gedanken. Das beschäftigt mich fast jeden Tag und es ist ein reales Problem, keine Phantasie oder Fiktion. Selbst ein ideales System unte das sich alle Menschen vereinigen ließen wäre noch binnen 14 Tagen erschaffen, also abhaken. Die anderen Gründe, die dagegen sprechen sind aus meiner Sicht vor diesem Hintergrund deshalb so überflüssig und auch nutzlos zu ergründen wie ein Kropf.

    Ich geh jetzt ins Bett :müde:

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Heiner manchmsl ist es sogar hilfreich gedanklich alle Grenzen zu verlassen um innerhalb der realen Grenzen einen (aus)Weg zu finden. Der Blick weitet sich.

    Das reale Problem, welches dich beschäftigt, beschäftigt nach meiner Auffassung mehr Menschen denn je, was ja schon mal was positives ist. Schon alleine innerhalb meiner Generation sehe ich "Sinneswandlungen" mich einbegriffen. Wie heißt es so schön:Einsicht ist der der erste Schritt zur Besserung.

  • Das ganze entwickelt sich zu einer Diskussion, die weit außerhaöb der realen Welt spielt.

    Hier ist ja auch Utopia, da hat die reale Welt mal Sendepause ;)

    Bei der Sache mit den Grenzen bzw diese mal zu verlassen, bin ich bei Illmix . Das hilft ungemein, die Welt anders zu sehen und durch andere Blickwinkel gibt es immer auch ein anderes Verstehen. Ich bin in meinen Leben sehr oft über Grenzen gegangen, real und gedanklich und das hat mich zu all meinen utopischen Gedanken geführt. Der Vogel im Käfig sieht die Freiheit außerhalb, versteht sie aber nicht, der Vogel im freien sieht den Käfig, aber versteht nicht, wie es ist, darin zu sein. Erst wenn beide mal die Position tauschen, können sie verstehen. Viele Dinge kann man ja gedanklich durchspielen, wenn man sie real erlebt, merkt man, alles Blödsinnsgedanken, fühlt sich ganz anders an.

    Eine kleine Analogie:

    Erst will man unbedingt zu Hause raus, um allein zu sein. Und ist dann verwundert, wenn man merkt, man ist es. In Gedanken sah man Freiheit und Unabhängigkeit, im realen erlebt man, das die gedanklich so strahlende Freiheit recht harte Arbeit ist.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Da bin ich ja freund von best- und worst-case denken 😉 Der best case ist dann der Traum das Ziel für das man immer wieder korrigiert, weils hält nicht immer best-case läuft. Das unangenehme ist: was ist das schlimmste, was man sich vorstellen kann und passieren kann!? Das gedanklich durchleben und sich letztendlich damit abfinden. Die Dinge, bei denen ich dann höre "daran darf man gar nicht denken" Damit ist man dann auch für die noch nicht ganz so schlimmsten Fälle Mental vorbereitet.

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (9. Oktober 2021 um 10:33)

  • Ist nicht so klasse für deinen Börsenwert @zuckie. Soll mir recht sein, hab keine FB-Aktien 😂

    Um Utopia wird ja aktuell immer noch rumgetanzt, Gründe genannt warum es nicht entstehen kann und schuldig dafür gefunden, Oberflächlich angerissen: gesagt was man tun muss und was nicht damit es im Geiste entstehen kann, auf nebenkriegsschauplätze ausgewichen und von äußerer Seite belächelt und ignoriert anstatt es einfach zu tun und konkret zu werden. Das ist kein Vorwurf, sondern für mich eher eine Bestätigung des erwarteten: einfach nur ein Abziehbildchen.

  • Im Grunde ist es doch eine Entwicklung, in der wir alle grad gänzlich drin stecken.

    Die fortschreitende Vernetzung und Globalisierung wird, wie beschrieben einige Konsequenzen und Resultate generieren.

    Von Nöten wäre eine gesteigerte Bildung weltweit in Kombination mit einem gemeinsamen Wertesystem. Davon sind wir weit weit entfernt. Dann könnte man sich gemeinsam mit allen „dann klugen“ Köpfen

    an Lösungen für alle anfallenden Probleme machen. Dies kann nur über mehrere Generationen geschehen, in best case schnell genug, bevor ein harter „Reset“ erfolgt (Katastrophen, Kriege, etc). Soweit bekannt.

    Hier greift ja Zumas Gedankenspiel des „väterlichen Leiters“ in der Übergangsphase.

    Hierfür müsste dieser jedoch einiges „aussortieren“, „forcieren“ und „durchprügeln“.

    Zahlreiche werden die Zielsetzung und Notwendigkeit nicht verstehen, da sie auf ihr eigenes Wohl fixiert sind (kann sich wohl kaum einer von ausnehmen).

    Dies hätte Aufstände etc zur Folge, diese wiederum mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem harten „Reset“ führen würden.

    Ergo ist das zwischenzeitliche Ergebnis der „Reset“ und nur die Frage wann.

    Hoffnung besteht für mich darin, dass wir alle schnell genug schalten und entwickeln um diesen Punkt soweit vorzuschieben, bis unsere rasante Entwicklung (wissenschaftlich, technisch, etc.) Lösungen hervorbringen kann und uns beim schnell Begriefen hilft.

    (Von der Impfung kann man halten was man will, aber zu was man fähig ist, wenn die Menschheit in globaler Kooperation die gleiche Notlage leidet, ist erstaunlich.)

    Das ist ein hoffentlich langer Weg (kurz wäre nicht so gut für alle) und mMn kann halt jeder versuchen positiv auf sein direktes Umfeld einzuwirken und im kleinen in diese Richtung zu arbeiten. Der nächsten Generation diese wichtigen Faktoren nahe bringen und dabei unterstützen.

    Schwer….

    Utopia wäre, wenn alle die Dringlichkeit verstehen und verinnerlicht hätten und sich selbst zum Wohle der Gesamtheit (weltweit) zurück nähmen und nicht getrieben von Geltungssucht, Mamon, etc motiviert wären, sondern an dem gemeinsamen, notwendigen Ziel zu arbeiten würden.

    Mit dem Menschen in seiner Matur als Mensch möglich?


    Wenn dann nur durch Bildung und Werte…

    Utopia würde alle Ressourcen darin investieren, Ethnien und Lokalitäten außer Acht lassend.

    8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Nifiz (9. Oktober 2021 um 12:07)

  • Von der Impfung kann man halten was man will, aber zu was man fähig ist, wenn die Menschheit in globaler Kooperation die gleiche Notlage leidet, ist erstaunlich.

    :applaus1:

    Gibt ja den Spruch "Wer nicht hören kann, muss fühlen" will ich mal ausdehnen auf "man kann noch so viel Predigen, die letzten (Mächte) werden erst dann wach, wenn die ignorierte Klatsche kommt 😂

    Aber das, was du da schreibst Nifiz sehe ich auch: eine nahezu globaler, ähnlicher Umgang mit einer entstandenen Krise, nicht mal nur beschränkt auf eine Impfung. Das lässt hoffen, dass es nicht zur gegenseitigen dezimierung sondern vielleicht doch zur globalen Kooperation zur Bewältigung einer dann schon eingetretenen Krise kommt. Ist das ein erster Schritt von der Realität ins noch offene Utopia?

  • Das ist hoffentlich die Entwicklung in der wir grade mittendrin sind.

    Schau wo wir nun in der Demokratie sind, im Vergleich zu Zeiten der Franz Rev. Oder den Zeiten nach der Weimarer Republik.

    Hoffen wir einfach das die Menschheit mit Internet und co schnell genug ist und nicht nur Katzenfotos und Memes postet.

    Die Entwicklungsspirale dreht sich immer schneller. Wir können mit Werten, die wir leben, Einfluss auf die Richtung im Kleinen nehmen. In der Summe kann es groß werden. Das schriebst du irgendwo bereits.

    Das Mitnehmen wird wichtig sein (ich meine nicht den materiellen Profit) und nicht das Zwingen. Das würde nicht klappen…

    Hoffen wir einfach, das wir schnell genug sind und gehen dafür vom schlechtesten aus.

    Das wird uns beschleunigen…

    8)

    Einmal editiert, zuletzt von Nifiz (9. Oktober 2021 um 12:46)

  • Ich hatte ja weniger auf Katzenfotos, sondern auf mehr bekloppten Vapekombis gehofft ;)

    Aber ja, da hast du natürlich auch recht mit. Ebenfalls ein entscheidender Faktor. Vapekombis würden aber zudem aufzeigen, das der Wissenschaft mehr Gehör geschenkt wird, als den Intressen der größeren Lobbys. ;) ;)

    Vllt Katzenfotos mit Dampfe in den Pfoten :thumbsup01:

    8)

  • Entschuldige den Smiley Illmix aber ich habe statt Dezimierung Demenzierung gelesen.😂


    Hier greift ja Zumas Gedankenspiel des „väterlichen Leiters“ in der Übergangsphase.

    Hierfür müsste dieser jedoch einiges „aussortieren“, „forcieren“ und „durchprügeln“.

    Zahlreiche werden die Zielsetzung und Notwendigkeit nicht verstehen, da sie auf ihr eigenes Wohl fixiert sind (kann sich wohl kaum einer von ausnehmen).

    Dies hätte Aufstände etc zur Folge, diese wiederum mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem harten „Reset“ führen würden.

    Meinst Du das so ungefähr wie Duterte gegen den Drogenkonsum in seinem Land vorgeht?

    #IchDampfeIchWähle #

  • Eigentlich wollte ich schreiben:Katzenfotos, Memes

    Vapekombis

    und der ganze andere belanglose scheiß...aber das lasse ich besser, das wird sicher wieder falsch aufgenommen 😂

    Jetzt im ernst:selbst das ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine eigentlich belanglose Basis Menschen zusammenführt, die sich auch noch Gedanken über die kritischen Dinge machen und auf der Basis austauschen. Da es dann auch Schnittmengen der communities gibt, entsteht ein riesiges Netzwerk in dem gewisse Gedanken fließen.

  • softius

    Jain.

    Zumas Konstrukt beschreibt ja einen Väterlichen.

    Allerdings zeigt der Duterte-Vergleich wie es sich (höchstwahrscheinlich) entwickelt.

    Es gibt und gab zahlreiche Duterte.

    Und das lehne ich ausdrücklich ab. Geht aus dem Zitat nicht hervor. Aber durch Bildung mitnehmen (aus freien Stücken) und nicht zwingen kann zielführende sein. Nicht aussortieren etc…

    8)

  • Wie soll das funktionieren Nifiz ? Willst Du dann den kleinsten gemeinsamen Nenner bezüglich Wissensstand als Basis nehmen? Was würde denn dann mit den Menschen geschehen, deren kognitive Fähigkeiten bei einem bestimmten Level aufgebraucht sind? Es wird immer wieder zu einer Wissensdiskrepanz kommen und genügend Menschen mit einer gewissen emotionalen Robustheit werden ihren Vorsprung für sich zu nutzen wissen.

    #IchDampfeIchWähle #

  • Hier ist keine „Gleichschaltung“ gemeint.

    Es muss sich nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt werden.

    Der Zugang zu der Bildung und dem möglichen kritischen Denken in Kombination mit gemeinsamen Werten, die gelebt werden (Beitrag von Ruley weiter oben), meine ich.

    Daraus ergäbe sich eine Mehrheit in einer sich weiterentwickelnden Demokratie.

    Das hier und dort nicht alle mitkommen, ist eine Form der Evolution. Aber, mit den gelebten Werten, würde es selbstverständlich sein, sich um solche zu kümmern. Utopie halt.

    8)

  • Auch Menschen, die kognitiv nicht in der Lage sind, Dinge durchzudenken, können überzeugt werden. Mit Liebe, Zuneigung. Das sind ja Werte, die auch existent sind und viel Kraft in sich bergen. Wenn der "schlaue" vom "dummen" geliebt wird, folgt ihm der "dumme" eben nicht aus Überzeugung, sondern aus Liebe. Also kann man da auch auf vielen anderen Wegen nach Utopia gelangen. Die rein rationale Betrachtung ist immer das eine, emotional muss das aber eben auch passen.

    Liebe ist die Antwort auf alles, was rational nicht ankommt. Auch wenn jemand nicht versteht, warum ein Auto fährt, benutzt er es, weil er fahren versteht und es liebt, zu fahren. Das Prinzip gilt auch für viele andere Bereiche.

    Es müssen also nicht nur die rationalen Ziele erreicht werden, dabei muss auch die emotionale Entwicklung hin zu mehr Liebe und Zuneigung gebracht werden. Eben nicht mit Angst und Zwang arbeiten, sondern mit Vertrauen und Liebe.

    Man siehts z.b. ja auch bei der Beziehung Mensch/Tier. Der mit Liebe erzogene Hund wird ein Leben verteidigen. Der Hund, den man prügelt, wird beissen, sobald die Knute nicht mehr da ist. Ganz generell ist Liebe die größere Kraft, die Angst/Gewalt aber die leichtere. Auch hier gibt es viel zu tun und da kann das Internet weniger tun, denn es kann nur schlecht Emotionen transportieren. Ratio geht prima übers Netz.

    Eins meiner Lieblingszitate: Wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit meint genau diese "Symbiose" von Emotion und Ratio. Gerät das zu sehr in ein Ungleichgewicht, wirds kacke.

    Ok, der Hippie in mir bricht immer wieder durch ;) Aber diese Love&Peace-Bewegung könnte ruhig mal wieder belebt werden. Ich denke, die hat eine Menge in der Welt bewegt und alte Strukturen, die von Gewalt geprägt waren, aufgebrochen.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

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