Review JKVM Penon 2.1 DNA 60

  • Zu irgendwas muss meine neue Kamera ja gut sein. Daher hier ein kleines Review/Fotostory zu meinem neuen geregelten Akkuträger, dem Penon 2.1 DNA 60 von JKVM.

    Wer genau ist JKVM? Genau weiß ich das leider auch nicht. Ich hätte es einfach herausfinden können, hätte ich nicht mittlerweile aus reinem Eigenschutz der Dampferszene auf FB den Rücken gekehrt. Was ich weiß ist, dass JKVM ein wahrscheinlich von einer Person betriebenes südkoreanisches Unternehmen ist. Aus Asien kommen viele schöne Mods. Vieles ist eher verspielt und sehr opulent. Manches ist vom Stil her aber eher europäisch/skandinavisch, gradlinig, zurückhaltend und dezent.

    Warum ein neuer Akkuträger? Ich habe ja vor Kurzem einen neuen Verdampfer, den In'Ax von Athea gekauft (hier Details dazu). Mit dem bin ich zwar (subjektiv) nicht so sehr zufrieden. Aber das macht nichts, denn er schaut einfach gut aus. Finde ich jedenfalls. Und gutes Aussehen ist bei mir schon die halbe Miete beim Dampfen. Das gebe ich ganz offen zu. Da kann ich über manche Dinge sehr gut hinweg sehen. Ich habe echt lange gesucht und war schon kurz davor mir einen weiteren Taifun zu kaufen. Zwar gibt es auf FB jede Menge schicke ATs zu kaufen, aber da bin ich ja überall raus. Dank Herrn Lesitzki wurde ich aber dann auf den Penon aufmerksam. Den konnte ich mir auf Anhieb unter dem In'Ax sehr sehr gut vorstellen. Also habe ich zugeschlagen bevor er nicht mehr zur Verfügung (oder wieder nur auf FB) steht. Im Spiel war auch noch der Blackrose (ich glaube aus Malaysia) der auch schon lange auf meiner Liste steht. Allerdings schrecke ich dann doch davor zurück weit über 1000 Euro für einen AT auszugeben. Vielleicht schenke ich mir den mal zu einem besonderen Anlass.

    Geworden ist es also der Penon.

    Für das Geld bekommt man auf jeden Fall schon mal eine recht schöne Verpackung:


    Unter der Banderole (die eigentlich silber und nicht blau ist) verbirgt sich die Signatur des Meisters (dessen Name ich nicht kenne) sowie die Seriennummer meines Penon, nämlich die 40:


    Auf der Seite steht's dann auch noch Mal. Nur, um sicher zu gehen wahrscheinlich:


    Und gut zu wissen: Checked and approved. Was will man mehr?

    Weiter gehts in Teil zwei...

  • Der Penon hat einen DNA 60 eingebaut. Was der kann weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht wichtig. Der Chip muss bei mir nur zwischen 15 und 19 Watt liefern. Dann bin ich glücklich.

    Hier mal das gut Stück:

    Der AT ist ausschließlich gebaut für 22mm RTAs. Der Verdampfer verschwindet ein wenig im AT was ich sehr schick finde. Das erspart den Beauty Ring oder auch einen komischen Übergang zwischen Verdampfer und AT. Das JKVM-Logo ist in den 510er eingraviert. Dann hat der AT etwas was ich sehr liebe: den Feuerknopf auf der Seite. Ich habe relativ große Hände und da empfinde ich das als angenehmer da man sich den Zeigefinger (oder welchen Finger man sonst so nimmt) nicht so verbiegen muss. Man drückt sanft auf den Knopf und dann feuert er auch schon los.

    Eine zweite Sache die ich auch sehr liebe ist, wenn ein AT einen einstellbaren Pluspol hat. So kann man sich den Verdampfer auf den AT schrauben wie man mag. Manche RTA haben ja Designelemente die dann nicht "in Linie" sind. Mich stört sowas. Der einstellbare Pluspol lässt dann eine korrekte Ausrichtung zu. Wobei das beim In'Ax nicht notwendig ist.


    Dann noch zur dritte Sache die ich an ATs liebe: keine Klappe für den Akku sondern einen ordentlichen Schraubverschluss. Da kann nichts ausleiern was ja häufig dazu führt, dass die Akkudeckel von allein aufspringen und die Akkus durch die Gegend kullern. Das hält bis in alle Ewigkeit:

    Und wenn man möchte, dass da nichts mehr leitet dreht man den Akudeckel ein paar Umdrehungen zurück. Schon existiert kein Stromkreis mehr. Direkt daneben die ebenfalls aus Metall hergestellten Bedienelemente für den DNA. Supergenau eingepasst. Eine Freude das anzuschauen.

    Und last but not least: das Display:

    Ist das cool? JKVM hat eine bernsteinfarbene Folie über das Display geklebt. Vielleicht gibt es das auch direkt von DNA so. Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall eine sehr gute Idee, da man hier vom Display nicht so angestrahlt wird.

    Weiter geht's in Teil drei...

  • Hier gibt's aber eigentlich nichts mehr zu sagen. Der Penon ist ein ganz einfacher Akkuträger ohne jede Spielerei. Für den DNA gibt es z.B. auch keinen USB-Anschluss mit dem man am Chip irgendwas umkonfigurieren könnte.

    Vielleicht noch ein Größenvergleich zwischen Taifun und Penon:

    Dazu muss man sagen, dass der Taifun ein ganz anderes Stück AT ist. Komplett aus Metall und sehr viel schwerer und größer als der Penon. Preislich sind die beiden ja in etwa gleichauf. Dass der Penon etwa 50 Euro teurer ist liegt wahrscheinlich am EU-Import.

    Was ich zwar fühlen aber nicht sehen konnte ist, dass das Delrin eine Struktur hat. Hier auf dem Foto kann man es erkennen da das Licht zufälligerweise richtig fällt:


    Da bleiben eigentlich nur noch ein paar Beauty-Shots...

    Diese weißen Stippen auf der Gitarre sind übrigens kein Staubkörner sondern ist in den Lack eingearbeiteter Diskoglitzer. Ich war zu faul den weg zu machen.

    Gibt's schon ein Fazit? Eigentlich nicht. ^^ Was soll ich sagen. Ich finde den AT einfach schön und wie für den In'Ax gemacht. Und mit der Bauweise bin ich sehr zufrieden. Das ist schon echte supergenau und mit Liebe produzierte Qualität. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein.

    Tja. Danke fürs Lesen. <3

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas (23. August 2021 um 22:44)

  • Tolles Review und wirklich ein toller AT.

    Gottseidank ist der für mein Dampfverhalten zu klein und schwach und ich eh zu pleite :D

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich könnte zwei Kritikpunkte anbringen:

    1. Der Akkudeckel

    Ich habe ausschließlich Mods mit schraubbarem Akkudeckel. Der hier lässt sich von allem am schlechtesten greifen.

    2. Die Materialstärke

    Das Delrin ist so dünn gearbeitet, dass Akku und DNA-Innereien ganz leicht durchschimmern. Ein halber Millimeter mehr Wandstärke wäre echt nicht so schlecht gewesen und das hätte die Größe kaum beeinflusst. Andererseits hat das auch schon wieder was. Die Stabilität ist ja trotzdem ausreichend. Und die Akkus kann man ja farblich gestalten. Sieht bestimmt nett aus mit schwarzem Sleeve. Momentan ist der Sleeve halt rosa.

    Also nicht wirklich ernsthafte Mängel.

  • Thomas gib mal her, ich graviere dir nen Gorilla rein und färb den knallbunt ;)

    Nein, der ist wirklich sehr hübsch, so wie er ist. Ich mag auch sehr die gewollten Fräßspuren im Finish :thumbsup01: Schlicht und edel mit feinen Designakzenten...ich brauche dringend Gegenargumente! Der ist geregelt: ich dampfe nicht mehr geregelt! Puh, glück gehabt.

  • Danke Thomas und sorry, dass ich dich verführt habe. Ich habe lange überlegt aber mein Kontostand hat mir gesagt wenn du den Mod unbedingt haben willst dann den Clone. In einem Jahr kann ich dann auch sagen wie sich die Elektronik verhält. Aber mit Akkuträger mit nur einem 18650er hatte ich bisher noch nie Probleme ...

    Wirklich brauchen tue ich ihn nicht aber bei diesen Design musst ich ihn einfach bestellen.

  • Da will ich mich mal gleich all den anderen anschließen und Dir ebenfalls gratulieren: Ein wunderbar schlichter AT, eine informative Geschichte und schöne Aufnahmen dazu, echt klasse! :thumbsup01:

    Schade nur, dass du all die Vorzüge des DNA nicht nutzen willst. Es ist nämlich wirklich nicht schwer, sich hier mit Escribe seine geschmacklich beste Temperatur am Monitor einzustellen....

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (26. August 2021 um 21:53)

  • Schade nur, dass du all die Vorzüge des DNA nicht nutzen willst.

    Der DNA 60 hat aufgrund seiner Kompaktheit keine USB-Schnittstelle. Die gibt es wohl optional, aber dann muss der AT wieder größer sein.

    Weiterer Kritikpunkt:

    To change the currently selected Profile’s material

    ...

    With the device Locked, hold the Up, Down, and Fire buttons simultaneously for two
    seconds.

    Das ist nur mit drei Händen möglich. So schön die Taster aus Metall sind, dadurch, dass sie plan mit der Bodenplatte abschließen geht hier ohne Fingernägel gar nichts. Oder eben einer dritten Hand.

    Aber wie gesagt: sieht total gut aus. Das ist also vollkommen okay. ^^

  • Der DNA 60 hat aufgrund seiner Kompaktheit keine USB-Schnittstelle. Die gibt es wohl optional, aber dann muss der AT wieder größer sein.

    Weiterer Kritikpunkt:

    Das ist nur mit drei Händen möglich. So schön die Taster aus Metall sind, dadurch, dass sie plan mit der Bodenplatte abschließen geht hier ohne Fingernägel gar nichts. Oder eben einer dritten Hand.

    Aber wie gesagt: sieht total gut aus. Das ist also vollkommen okay. ^^

    Das habe ich bei meinem SWABIA auch gemerkt, aber Tomi hat mir geholfen mit einem Tipp, den man aber nur auf seinem SWABIA 1337 machen kann - trotzdem schade, auch wenn man natürlich mit Watt auch gut klar kommen kann- viel Spaß mit dem edlen Teil :)

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • So ein usb-board lässt sich ja temporär mit jumperkabeln anbinden. Muss halt nur der Mod jedes Mal geöffnet werden und (falls nicht vorhanden) eine Pinleiste dran.

    Ich wette die beiden Schrauben gehen quer durchs POM bis in die deckelplatte und halten den Mod zusammen 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (27. August 2021 um 20:35)

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