Wie begann alles und andere Sichtweisen zum Thema E-Dampfen

  • Bin mir nicht sicher ob hier der richtige Platz für mein Statement ist. Wenn nicht dann Bitte verschieben.

    Danke.:)

    Seit 3 Jahren Dampfe ich jetzt und mir geht es dadurch in vielerlei Hinsicht viel, viel besser. Habe 4 Jahrzehnte Tabakzigaretten konsumiert, täglich eine Schachtel. Den Absprung von der Tabakzigarette habe ich doch tatsächlich mithilfe der E-Dampfe geschafft. Wo ein Wille…. Der Umsetzungsprozess dauerte etwa 8 Wochen. Das war die richtige und eine längst überfällige Entscheidung. Es ist eine Sucht aus der man nur schwer wieder raus kommt. Aber das wissen die Raucher/Exraucher ja am besten. Oft habe ich den Spruch gehört: Na dann höre doch auf mit dem Rauchen, ist doch nur eine Kopfsache. Ein Arzt sagte mal zu mir: Sind sie mental so schwach das sie das rauchen nicht einfach aufgeben können? Ist das wirklich so? So einfach?…. Sagt man das auch zu einem Alkohol abhängigen der Täglich ein gewisses Pensum an Stoff braucht? Einfach aufhören mit dem trinken, so einfach geht das? Und ich wollte endlich einen Schlussstrich ziehen mit den Pyros.

    In den letzten Jahren immer wieder heftige Bronchitis gehabt. Und jeder der das kennt, weis was man in solchen Momenten zu sich selber sagt: Keine Zigaretten mehr, das tut so weh…. Aber so bald es einem wieder ein klitzekleines Stück besser geht, ist die Fluppe wieder an den Lippen, auch wenn sie am Anfang Schei… schmeckt. Warum tut man sich das immer und immer wieder an? 2018 sagte ich mir dann, jetzt oder nie. Ich hole mir eine solche E-Dampfe und probiere es. Entweder es funktioniert, oder eben nicht. Und ich war willensstark wie noch nie dieses Ziel zu erreichen. Natürlich habe ich auch Nikotinpflaster und Sprays probiert. Hat aber nicht funktioniert. Der drang zur Tabakzigarette war stärker. Und billig ist der kram auch nicht. Mit der E-Dampfe hat man ein probates Mittel es zu schaffen. Man hat etwas in der Hand und man kann inhalieren. Das ist doch der wesentliche Faktor, der es nach meiner Meinung nach aus macht. Jedenfalls hat es so bei mir funktioniert. Am Anfang etwas holprig noch, aber es wurde immer besser und die Anzahl der Pyros wurde immer weniger. Auch vom Geschmack her, gefiel mir das E-Dampfen immer besser. Irgendwann kam dann auch die Phase, wo ich merkte das ich besser Luft bekomme, mein Geschmackssinn sich wieder regenerierte, überhaupt besserte sich mein gesamtes Wohlbefinden wieder in einen, sagen wir mal in ein: „Ich fühl mich wieder wohl Zustand“. Ein Lungenvolumentest nach einem Jahr beim Arzt zeigte, das selbiges sich leicht verbessert hat. Na das ist doch schon mal was. Der Arzt fragte mich ob ich denn nicht mehr rauche, was ich bejahte mit dem Hinweis das ich jetzt dampfe. Er schaute mich an und meinte schließlich: Auf jeden Fall besser als die Tabakzigaretten. Da war ich erst mal erstaunt über diese Reaktion.

    Die erste Dampfe war eine Pico mit dem Melo 3. Das hat mir erst mal in der Anfangsphase sehr geholfen. Ich war auf dem richtigen weg. Zu beginn waren natürlich immer wieder Tabakzigaretten im Spiel, aber das wurde dann doch merklich von Woche zu Woche immer weniger. Bis der Tag kam wo es nur noch 1-2 Zigaretten am Tag waren, wo ich mir sagte: Die kannst jetzt auch noch weg lassen. Es war geschafft. Der Fairness halber muss ich aber erwähnen, das ich immer wieder Schmacht auf ne Kippe bekam, sobald im Fernsehen in Filmen geraucht wurde. Ich blieb aber hart zu mir selbst und ging raus um an meiner Dampfe zu ziehen. Das half dann auch. Die Akkuträger wurden mehr mit der zeit und irgendwann begann die Phase wo ich mit dem wickeln begann.

    Man fängt an über die ganze Thematik zu recherchieren, ich zumindest. Die Tabaklobby/Industrie, die Regierungen Weltweit wollen doch insgeheim gar nicht das die Menschen mit dem Rauchen aufhören. Eine der größten Einnahmequellen in Punkto Steuern. Es ist eine korrumpierende Gesellschaft geworden, in der es nur noch um Macht und Geldgier geht (und nicht nur auf diesem Sektor). Es wird immer schlimmer, dieses verlogene, heuchlerische gebaren. Wen interessieren da schon die unzähligen Toten die aus dem Konsum von Tabakprodukten resultieren? Das probate Mittel dem Einhalt zu gebieten ist da, aber es wird weiterhin vehement von allen Seiten zu Nichte gemacht. Es fehle an Langzeitstudien angeblich?…. Die Medien sind die schlimmsten dabei, denn die haben verlernt, sachlich und korrekt dem Pressekodex entsprechend zu berichten. Aber das kennt man ja nicht nur vom Thema E-Dampfe, auch in vielen anderen Bereichen geht es oftmals an der Wahrheit vorbei, statt um eine gute Berichterstattung. Negativschlagzeilen verkaufen sich einfach am besten. Je kürzer und reißerischer die Schlagzeile, desto besser. Denn, viele Lesen ja nur noch Schlagzeilen, bzw. Überschriften zu einem Artikel.

    Und jetzt mit der geplanten Steuererhöhung auf Nikotinshots, Liquides, wird es heftig werden wenn die das durch boxen. Viele werden wieder zurück zur Tabakzigarette gehen. Einige die mit dem E-Dampfen angefangen haben sind bereits wieder zurück zu Tabak Produkten. Ich für meinen Teil rühre keine Tabakzigaretten mehr an, Definitiv! Es ekelt mich davor, reicht schon wenn in meiner nähe jemand raucht oder gerade geraucht hat. Selber habe ich ja auch so gestunken, als ich noch geraucht habe. Mein Gott, man merkt es ja als Raucher gar nicht, wie man stinkt wenn man Tabak raucht. Der Atem, die Kleidung, die Hände, einfach alles. Im Haus wurde nicht/nie geraucht, nur draußen und das habe ich jetzt beim Dampfen auch so beibehalten. Rücksicht auf Mitbewohner und Haustiere waren mir schon immer sehr wichtig. Damit habe ich kein Problem.

    Hardwaremäßig haben sich natürlich auch ein paar Gerätschaften angesammelt. Aber vom ständigen Haben-Muss-Wollen-Virus bin ich weitestgehend immun. Ich möchte in erster Linie Dampfen, genießen und nicht ständig mein Geld für Akkuträger, bzw. Verdampfer ausgeben. Klar ab und an kommt auch mal was neues dazu, aber das hält sich mittlerweile sehr in Grenzen. Um das E-Dampfen zu genießen, braucht es natürlich keine zig Geräte und Verdampfer. Aber das entscheidet letztendlich jeder für sich selbst, wie weit er/sie es damit hält. Auch stecke ich keine große Energien und Zeit in irgendwelche Experimente in Sachen Draht. Ja, auch ich habe natürlich immer einen gewissen Vorrat zu Hause und nutze parallel dazu gerne die fertigen Wicklungen (so genannte Prebuilt Coils von VandyVape). Für mich eine einfache und unkomplizierte Sache. An Draht zum selber wickeln nutze ich Kanthal A1 und Edelstahldraht je nach Verdampfer. Ein Profi bin ich in Sachen „wickeln“ immer noch nicht. Kommt immer mal vor das etwas nicht funktioniert. Das Problemchen ist halt oder besser gesagt überwiegend, die Sache mit der Watteverlegung. Manchmal klappt es auf Anhieb und manchmal braucht es eben zwei Anläufe, ist halt so. Es geht manchmal ruckzuck und ein anderes mal sitze ich da und brauche schon mal ne halbe Stunde bis der Verdampfer endlich fertig ist.

    Dampfe überwiegend DTL mit 70VG/30PG. Nikotin? Ja, immer noch mit 2 mg, Tendenz? Ziel ist es auf 0 zu kommen? So ganz aufs Nikotin will ich noch nicht verzichten, da ich der Meinung bin, das mir die Liquides nochmal eine ganze Ecke besser munden und das einfach dazugehört? Geschmacksträger? Ein Liquide habe ich sogar das gar kein Nikotin inne hat. Merkt man den Unterschied? Jein, man zieht öfters und mehrmals hintereinander dran, weil wahrscheinlich dann doch etwas fehlt, Einbildung??… Das MTL Dampfen habe ich auch probiert und in der letzten Zeit quasi wieder mal reaktiviert, da ich mir ein paar MTL Verdampfer zugelegt hatte. Ich musste aber feststellen das dies nichts für mich ist. Liegt wohl auch daran, das ich von Anbeginn an, mit einem Melo3 begonnen hatte. Ich bin eindeutig der DTL-Dampfer, das weiß ich jetzt. Und der ist eindeutig ein DTL Verdampfer. Meine vier Siren2 und eine Brunhilde liegen jetzt alle gereinigt und wieder Original verpackt im Dampferregal. Vielleicht verkaufe ich sie wieder. Sind im Höchstfall 10-15 mal benutzt und meistens nur für eine Tankfüllung... Wahrscheinlich kriege ich eh nicht mehr viel dafür. Oder es kommt nochmal so ne Phase, aber lassen wir das jetzt. Alternativ, aufheben und in Erinnerungen schwelgen oder wie auch immer…

    Klar, gab auch schon einige (meist Menschen die rauchen) die zu mir gesagt haben, wenn du jetzt E-Zigaretten „rauchst“ (sie denken immer noch E-Dampfen sei das gleiche wie rauchen, sie lernen es halt nie) dann gehst du von einer Sucht zu anderen. Das sehe ich nicht so. Wenn ich dann versuche zu erklären, wird doch recht schnell das Thema gewechselt. Habe es mittlerweile aufgegeben mich dazu zu äußern wenn mal wieder einer meint, dass das Dampfen noch schlimmer sei als das Tabakzigaretten rauchen. Die vielen Toten und Lungen erkrankten in den USA und so... Tabakzigaretten kennt man schon seit sooooo vielen Jahren und man hat sich ja offensichtlich daran gewöhnt das jedes Jahr etwa 7 Millionen Menschen Weltweit an den Folgen daran sterben. Tendenz steigend. Interessiert doch keinen mehr….

    E-Dampfe, du unbekanntes Wesen, das für Tote und Lungenprobleme im Amiland (und seltsamer weise nur dort) gesorgt hat. Die Presse die daraus jedes mal Negativ Schlagzeilen macht hat immer Recht!….. Glauben zumindest die, die nur Schlagzeilen Lesen. Wie gut das wir die Tagespresse haben, da kann man sich mal so richtig eine eigene Meinung bilden, ohne auch nur Ansatzweise das Brain zu aktivieren… Ihr kennt doch den Spruch: „Bild dir deine Meinung“… Man braucht nichts mehr hinterfragen. Ist doch alles irgendwie alles recht einfach geworden, Oder? Hat die Spezies Mensch wirklich vergessen Dinge zu hinterfragen und alles Blind zu glauben was uns so im Täglichen Leben aufgetischt wird? Manchmal erweckt genau das bei mir den Eindruck. Und kam mir wieder mal jemand der meinte, dass das Dampfen gefährlich sei, dann drückte ich ihm einfach einen Flyer in die Hand (E-ZIGA RETTEN LEBEN) davon hatte ich per E-Mail 100Stk. geordert und bekommen hatte ich 500Stk. Kostenlos! Mittlerweile ist der Slogan ja umstritten, wie ich kürzlich gelesen habe. Das Missionieren habe ich mittlerweile aufgegeben, weil es nicht viel bringt.

    Ja, und die Sache mit den Liquides? Da habe ich mittlerweile meine bevorzugten gefunden. Sind etwa 6 verschiedene die ich regelmäßig konsumiere. Ich kaufe keine fertigen Liquides mehr, sondern mische selber. Mir macht die E-Dampferei Spaß und ob ich je mal damit aufhöre, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Fakt ist aber auch, das es mir Gesundheitlich wesentlich besser geht seit ich Dampfe. Besseres atmen, Geschmackssinn, Geruchssinn, Lungenvolumen, morgens nicht mehr die Lunge aus dem Leib husten, und vieles mehr. Am Anfang hatte ich nur Verdampfer mit Fertigcoilern. Schnell merkte ich aber, dass das selber wickeln nochmal um einiges besser ist, Geschmacklich und von den Kosten, sowieso. Ja, so ein kleines Hobby (kann man das überhaupt so sagen?) ist dadurch entstanden.

    Zu meinen Lieblings dampfen gehört an erster stelle gleich der Vapor Giant V5M, (ich liebe den einfach, 3 Stück habe ich mir zugelegt) gefolgt von dem VandyVape Revolver und Kylin Mini. Absoluter Fehlkauf waren zwei Geekvape Ammit Single Coiler. Die haben aus der Base unten (nicht die Airflow) gesifft ohne Ende. Habe einiges probiert, aber ich verliere dann schnell die Geduld, so lange zu probieren bis es vielleicht irgendwann mal klappt. Verdampfer auspacken, wickeln, Liquides rein und los dampfen. Funktioniert das nicht, fliegen die Dinger, aber im hohen Bogen….. Deswegen mache ich keine allzu großen Experimente und bleibe bei bewährtem wenn ich es gefunden habe. Und von VandyVape (Revolver und Kylin Mini) habe ich mehrere. Für mich gute und günstige Verdampfer. Vapor Giant V5M ist natürlich eine andere Liga und es macht immer wieder spaß den neu zu wickeln, weil er für mich am leichtesten zu händeln ist. Ein Verdampfer für die Ewigkeit?… Wenn ich so drüber nachdenke, würde ich sogar sagen: Hat man erst mal seine Liquides gefunden reichen 3-4 hochwertige Verdampfer und gut ist. Aber was versteht man unter „Hochwertig“? Nun, für mich ist ein Vapor Giant, Taifun GT 4, Kayfun 5² SE schon was besonderes, schönes und hochwertiges. Wobei letztere zwei nicht in meinem Besitz sind (noch nicht...). Eine Brunhilde (DL) oder ein Mato und auch viele andere können aber genau so gut hochwertige Verdampfer sein. Ich bin ja auch mit meinen VandyVape Revolver sehr zufrieden und die kosten auch nicht so viel wie jetzt ein Vapor Giant V5M. Alles eine Frage des Geschmacks und natürlich des Geldbeutels. Meine Dampfutensilien kaufe ich überwiegend im Onlinehandel. Aber auch mal in einem Offlineshop habe ich schon das ein oder andere gekauft. Im Ausland direkt oder gar in China habe ich noch nie gekauft und möchte/werde ich auch nicht. Clone besitze ich auch nicht. Entweder das Original oder nichts. Das soll jetzt aber nicht heißen, das man mit Clonen nicht glücklich werden kann. Muss jeder für sich entscheiden.

    Als ich das letzte mal in einem Dampferladen war (schon ein ganzes Weilchen her), kam ich mit dem Inhaber ins Gespräch. Er meinte, ungefähr 70% der Leute die Dampfen setzen auf Geräte mit Fertigcoils (Verdampferköpfe). Da schaute ich nicht schlecht als ich das hörte. Wenn alles versagt hat, also der reine Wille mit den Tabakzigaretten aufzuhören, Nikotinpflaster, Sprays und Kaugummis, usw. kann ich eigentlich nur jedem ans Herz legen, greift nicht wieder zur Tabakzigarette. Probiert es mit der E-Dampfe. Dieser weg kann der richtige sein. Natürlich darf man einem gewillten Umsteiger/Neuling nicht gleich kommen mit: Wickel lieber selber, das spart nochmal Geld und schmeckt nochmal eine ganze Ecke besser. Das wäre kontraproduktiv, und schreckt ab. Denn die/der Umstiegswillige möchte es erst mal einfach haben und will sich nicht konfrontiert sehen mit „Arbeit“ die er/sie investieren muss damit er was inhalieren und genießen kann. Es muss schnell gehen, einfach und unkompliziert sein. Dafür bietet sich nun mal die E-Dampfe mit Fertigcoils wunderbar an. Auch ich habe so angefangen und im -nachhinein gesehen war das auch gut so. Erst später kam das mit dem selber wickeln. Auch heute noch nutze ich Verdampfer mit fertigen Coils, aber nur sporadisch. Auch kenne ich jemanden der vom selber-wickeln wieder zurück zu Fertigcoils (Verdampferköpfe) gegangen ist. Er meint: Die Geräte, sprich die Verdampfer sind so gut mittlerweile, das er das selber wickeln eingestellt habe. Gut, auch das ist in Ordnung und muss/sollte respektiert werden. Jeder so wie er möchte.

    Man sollte Umstiegswillige auf unkomplizierte Weise helfen und ihnen als erstes mal erklären was es bedeuten kann mit dem E-Dampfen anzufangen. Vor allem aber sollte immer der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund stehen. Es bringt nichts zu sagen, du brauchst einen Verdampfer den musst du aber erst mal selber konfigurieren (wickeln). Du musst aus Draht eine Coil (Heizwendel) bauen, aus glühen, Watte rein, usw. usw. Da sind wahrscheinlich viele bereits in dem Moment überfordert. Auch nützt es wenig jemand zu sagen kaufe dir eine E-Dampfe und alles wird gut. Man sollte gut argumentieren, warum es sinnvoll ist, wenn jemand den Entschluss gefasst hat zu dampfen, das es Sinn macht eine gewisse Grundausstattung zu erwerben von Anfang an. Also mindestens zwei Akkuträger mit wechselbaren Akkus am besten natürlich, Ersatzcoils (Verdampferköpfe) für den Verdampfer und mindestens nochmal zwei weitere Ersatzakku und natürlich das Liquides. Ein separates Ladegerät ist ebenfalls empfehlenswert. 5 Verdampferköpfe für einen Melo3 Verdampfer z.b. kosten etwa 12,-€ . Also etwa 150,-€ für die Grundausstattung für obiges Beispiel. Klar das hört sich erst mal viel an. Wenn aber der Wille da ist mit dem Rauchen aufzuhören ist das eine lohnende Investition.

    Meine Empfehlung geht aber auch in die Richtung wenn man sich nur einen Akkuträger am Anfang anschaffen möchte, keinen zu nehmen der einen fest verbauten Akku hat. Denn, ist der leer und liefert kein Saft mehr, was dann? Habe ich aber nun einen Akkuträger der einen wechselbaren Akku hat und zusätzlich hat man ein externes Ladegerät habe ich schon mal gut vorgesorgt. Ein Ladegerät das zwei 18650er Akkus laden kann gibt es schon für um die 20,-€ Eine Eleaf iStick Pico mit Melo3 wäre z.b. ein gutes Einstiegsmodell. Akkuträger inklusive Verdampfer.

    Das ist meine Sichtweise wenn es darum geht einem interessierten aufzuzeigen, was kommt da auf mich zu wenn ich gewillt bin auf die E-Dampfe umzusteigen. Denn der Trend geht, oder sollte man besser sagen_ „ging“ ja einigen Berichten zu folge ganz klar in Richtung „weg von der Tabakzigarette“. Nur leider ist die Situation im Moment eine ganz andere geworden, bedingt durch die geplante Steuererhöhung auf Nikotin und Liquides. Es dürfte sehr schwer werden, Menschen zu überzeugen auf die E-Dampfe umzusteigen. Die meisten werden sich sagen, wenn das E-Dampfen alles so teuer wird, dann bleibe ich einfach bei der Tabakzigarette und rauche eben weniger. Ein Ansatz der leider nicht umzusetzen ist. Klappt vielleicht am Anfang mit dem weniger rauchen, aber nach einer gewissen Zeit verfällt man wieder in altes gewohntes und raucht fröhlich weiter. Das kennt doch jeder, der mal geraucht hat. Das ist meine ganz Persönliche Meinung, die man aber nicht teilen muss.

    Ist jetzt dann doch a, bisserl länger geworden. (etwa 14 000 Zeichen) mehr wollte ich euch nun wirklich nicht zumuten. ;)

    Danke für`s Lesen. :LbK:

  • Erstaunlich wie sich die Zeiten ändern. Als ich 2012 umgestiegen bin war ich seit 28 Jahren Raucher (hab angefangen mit 15), zuletzt jeden Tag mindestens zwei Schachtel Benson & Hedges 100. Aus purer Neugierde hab ich mir mal so 'ne E-Zigarette gekauft, ich wollte die einfach mal probieren (das war übrigens ein Gerät von dem schon damals die "Experten" sagten das man damit gar nicht aufhören könne XD Das war eine Cigalike mit einem "gigantischen" 90 mAh Akku.), darum hatte ich mir davon zwei Stück geholt.

    Vom Zuggefühl her wie eine Zigarette, aber ein Bombengeschmack (so empfand ich den Geschmack damals). Eigentlich hatte ich gar nicht vor mit dem Rauchen aufzuhören, aber nach drei Wochen stellte ich verblüfft fest das ich in der ganzen Zeit nicht eine Zigarette geraucht hatte. Naja und dann hab ich mir meine erste "richtige" E-Zigarette geholt, ein Ego-T Typ A Set mit zwei 650 mAh Akkus.

    Der Rest ist Geschichte xD

  • Vielen Dank für Deinen schönen Meinungs-/Erfahrungsbericht. :emojiSmiley-106:
    Denke das können viele von uns so teilen. :emojiSmiley-04:

    Ich verneine für mich garnicht von der einen zur anderen Sucht gewechselt zu haben.
    Wenn ich mal unterwegs bin und Liquid oder Akkus vergessen habe bekomme ich durchaus Panik. :emojiSmiley-28:
    Aber es ist meine erste Sucht, die mir sogar richtig Spaß macht und mit der ich sehr gut leben kann. :emojiSmiley-05:

  • Toller Bericht, schön geschrieben und ich (und wohl so mancher einer mehr) finde mich da durchaus drin wieder.

    Mein erster Selbstwickler war auch der VV Revolver, der aber mittlerweile eher die Vitrine ziert, da mir Single coil nicht so liegt. Bin auch DL'er durch und durch, aber wenn du deine Siren 2 mal verkaufen willst, frag bitte mich an, meine Freundin dampft nur Mtl und der Siren ist ihr absoluter Favorit.

    Danke für deinen Text, ich habs gerne gelesen

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich bin endgültig zum Dampfen gekommen, weil mir nichts anderes übrig blieb. Ich hatte im Winter 2016 einen leichten Herzinfarkt, bedingt durch extremen beruflichen Stress. Ich bekam ein paar Drahtgeflechte in den Herzkranzgefäßen verlegt und kam anschließend in meine Heimat zur Reha. Dort hin fuhr mich meine Frau mit meiner erneut aktivierten Dampfe. Wir hatten sie ca. 1 Jahr vorher schon gekauft und probiert, ich bin aber mit dem Dampfen allein nicht zurechtgekommen. Jetzt musste es sein und es klappte mit einem ganz ordentlichen Tabakliquid und 3 mg Nikotin und den Androhungen der Ärzte im Hinterkopf. Vor der Abfahrt (ungefähr) habe ich meine letzte 1/2 Zigarette geraucht, wobei ich während des Krankenhausaufenthalts und danach nur noch 3 halbe Zigaretten täglich rauchte im Gegensatz zu früheren Zeiten mit 30 bis ca. 50 Zigaretten täglich. In der Reha hatte ich dann die bereits beschriebene Dampfe, mit der ich gut zu recht kam. Ich hatte während der Reha keinen Hieper auf eine Zigarette.

    Anschließend kamen dann andere Dinge wie bessere Verdampfer, Akkuträger, Werkzeug, Draht usw. dazu, weil meine Frau richtig gehend Blut geleckt hatte und sich ständig neue Informationsquellen im Netz der Netze eröffnete. Der Wissensvorsprung, den sie in der Zwischenzeit erlangt hatte, war für mich uneinholbar aber ich konnte ihr Wissen ja jederzeit "anzapfen". ;) Bei den ersten Anschaffungen waren zwangsläufig auch Fehlkäufe dabei aber später dann auch tolle Geräte wie z.B. die Flashies in verschiedenen Ausführungen, neue Liquids und Aromen usw. usw. Mit der Zeit entwickelten wir uns beide mehr und mehr von MTLern zu DLern, wobei ich das momentan ausschließlich bin. Bei den Verdampfern sind wir bei Brunhilde, dem Simurg und auch dem Ikarus gelandet. Es macht noch immer sehr viel Spaß und morgens die erste Tasse Kaffee mit einer Dampfe macht den Tag viel besser, auch in Coronazeiten.

    Wir besuchen wenn möglich die interessanten Messen in der Nähe, wobei das durchaus relativ ist. Vor 2 Jahren waren wir in Bremen auf der Messe in Verbindung mit einem Besch der schönen Stadt. Sonst sind es Castrop-Rauxel und auch Oberhausen.

    Übrigens, mein Kardiologe hat seit dem Infarkt den Prozess mit Lunge und Herz verfolgt und ist zufrieden mit mir. Ich selbst merke es an meinem Lungenvolumen und der wieder erlangten Fähigkeit der feineren Geschmackswahrnehmung. Am Ende meiner Raucherära konnte ich keinen längeren Satz ohne eine Zwischenatmung sagen. Das allein möchte ich nie wieder erleben. Insgesamt bin ich meiner Frau sehr dankbar, dass sie mit mir gemeinsam diesen Weg gegangen ist und ich bin stolz, dass wir uns von der Zigarette befreit haben. :blustrau:

    footer1615833771_19663.pngI

    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Danke für deinen Bericht Heiner

    Sehr schön, das ihr gemeinsam diesen tollen Weg gegangen seit und der elenden Raucherei den Rücken gekehrt habt. Auf viele weitere geschmackvolle Dampferjahre ;)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

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    Diese Video zeigt sehr gut womit wir "Dampfdinosaurier" uns so beschäftigt haben in der Anfangszeit. Ich jedenfalls habe viele Geräte wiedererkannt die ich damals heiß geliebt habe (Boge Carto Tanks, Vivi Nova und natürlich meine allererste Dampfe, eine 801 mit der ich von jetzt auf gleich ohne es zu merken von 2 Packungen Pyros am Tag auf null gekommen bin).

    Hach, wenn diese alten Dinger wieder sehe werde ich immer so ramontisch (nein, kein Schreibfehler xD).

  • Als ich anfing mit dem Dampfen gab es keine Selbstwickler. Da mühte man sich schon selbst sehr, sich einen Dampfer zusammenzubauen (aus Spritzenteilen, Draht und Aquawatte). Später waren dann die obigen Modelle ein paar Jahre lang meine treuen Begleiter - bis ich mir eine teure Phantom aus eloxiertem Aluminium vom Highendsmoker kaufen konnte. Ein toller Selbstwickler der später nur noch vom Bully A2 ergänzt wurde:

    Was ich hier gelernt habe, den dünnen Draht um eine Silikatschnur zu wickeln, das half mir später sehr, auch mit dem nächsten Highlight klar zu kommen: Ein toller Kaifun 1.0 - aus Russland bezogen, noch völlig aus verchromtem Messing hergestellt, da es in Moskau schwierig war, de heute übliche Stahl zu drehen oder zu fräsen.

    Hier mal exemplarisch die Wickelarbeit am V2 , die heute kaum noch bekannt ist unter den jüngeren Dampfersleuten:

    Stahlkonstruktionen kamen erst später auf, als die Vertriebswege nach Deutschland besser wurden und ich in einer Fangruppe regelmäßig immer nach Dortmund zum Kaifunstammtisch fuhr, hier mein damaliges Logo:

    Regelmäßig wurden wir dort auch von den Herstellern immer wieder mit den neusten Kreationen versorgt, die sie uns Anhängern aus Moskau frisch aus der Werkstatt mitbrachten: Hier die Moskaumannschaft bei uns in der Dortmunder Wirtschaft....

    Als Kaifunist war ich dann mit fast allen Modellen immer dabei und wir durften auch immer so einige Prototypen ausprobieren - vom V2 bis zum V5 samt den kleineren Minivarianten...

    Als universaler Akkuträger war damals vor allem der Nemesis sehr beliebt, ehe dann die ersten geregelten Geräte mit Voltangabe in Mode kamen. Erst viel später wurde die Wattsteuerung für die Hitze am Draht eingeführt usw... Dabei kam ich nach mehreren Ausflügen in die danach so beliebte DL-Dampfangewohnheit doch immer wieder zum alten MTL-Dampfen aus meiner Anfängerzeit zurück.

    Immer neugierig auf interessante Kreationen kamen dann doch mehr Dampferkombies zusammen als ursprünglich gewollt. Dabei lachten immer alle, wenn ich unbedingt "NUR" 20 Dampfen haben wollte, was Jahr um Jahr dann doch immer mehr wurden :) . Hier ein Bild von meinen Anfängen...

    ... bis es dann doch zu viele Geräte wurden, um sie immer auf meinem Tisch alle stehen lassen zu können:

    Tja, so kommt halt viel zusammen in mehr als einem Jahrzehnt, so dass ich bald alles doch sortiert in Kisten aufheben musste, um daraus immer wieder für eine Woche 5 neue Modelle herauszusuchen, die ich mal wieder unbedingt dampfen wollte...

    Ebenso kam ich durch meine Dampfergruppe recht schnell zum Herstellen eigener Liquidsorten (ab 2012), machte so einige Lehrgänge mit erfahrenen Dampfern, um dann alles Erlernte auch immer mehr zu verfeinern.

    So sind nun auch viele Aromen zusammengekommen, die dann in Plastikboxen (luftdicht verpackt) wandern mussten, da sonst alles immer doller anfing zu müffeln:

    Mit genügend Aromen- und Basisvorrat samt ausreichend-gebunkertem Nikotin sehe ich recht gelassen den neuen Entwicklungen entgegen und bin nur traurig, dass es vor allem für die Anfänger immer schwieriger werden wird, sich hier (durch die immer kostspieligeren Anschaffungen) vielleicht auch einmal beim Dampfen heimisch zu fühlen und nicht mehr rückfällig doch wieder zum Glimmstengel zu greifen...

    Auch wenn ich damals recht aktiv in der IG-ED mitmachte - und u.a. auch dieses Plakat (unten) kreierte für eine DEMO während der Oberhausener Messe, einige Protestmärsche mitmachte oder Petitionen geschrieben habe, sehe ich leider recht pessimistisch in die Zukunft...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (3. August 2021 um 02:01)

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