Efest LUC V4 Elite

  • Vor zwei Wochen hat das Ladegerät das ich bis dahin benutzt hatte plötzlich stark nach verbranntem Plastik gerochen, hab das dann sofort vom Netz getrennt und festgestellt das das Ladegerät heiss war (und die Akkus da drin waren eiskalt, eigentlich sollte es umgekehrt sein). Naja, ich hatte noch ein älteres Ladegerät hier das ich mal auf Amazon gekauft hatte, das ich aber ungern benutzt hab, weil es "smart" ist (sprich man kann nichts einstellen, denn das Ladegerät "weiß" ja was am besten ist xD). Dieses Ladegerät funktionierte leidlich gut, wenn es denn mal keinen "Rappel" bekam und einen irrsinnig hohen Innenwiderstand in den Akkus gemessen hatte (bei einem gemessenen Innenwiderstand von 999 milli Ohm wollte das Gerät Akkus mit 0,01 A laden) oder wenn manche Slots nur dann funktionierten wenn es dem Ladegerät gerade in den Kram passte.

    Also griff ich dann zu dem ältesten Ladegerät das ich hier habe und zwar das Efest LUC V4. Klasse Teil und macht exakt das was es machen soll und das ohne Murren oder irgendwelche Sperenzchen. Logisch, ist ja auch nicht "smart". Das einzige Problem damit ist das es keine 21700er Akkus laden kann (technisch gesehen kann es die sehr wohl laden, man bekommt die nur kaum ins Gerät rein....und braucht anschließend ein Brecheisen um die da wieder rauszubekommen xD)

    Also musste ein neues Ladegerät her und es sollte bestimmt nicht "smart" sein und so kam ich auf das Efest LUC V4 Elite (den großen Bruder vom Original V4 sozusagen). Ich hab das bei Akkuteile.de gekauft (Donnerstag bestellt, Freitags wurde es geliefert), kostet knapp 30€ und ist NICHT smart (ein kleines bisschen vielleicht, denn es versucht das umzusetzen was man da EINSTELLT), man muss also selbst smart sein (zumindest ein kleines bisschen xD).

    Ich bin begeistert, alles da was ich haben will, alle Informationen numerisch UND grafisch dargestellt, man kann selbst einstellen ob man die Akkus mit 0,25 oder 0,5 oder 1,0 oder 2,0 A laden will (2 A nur bei den beiden äußeren Schächten) und alle Akkus passen rein (sogar Akkus von denen ich noch nie gehört habe oder hat hier schon mal jemand einen 26700er Akku gesehen?), das Ladegerät erkennt selbstständig ob man da einen Li Ion oder einen NiMH Akku eingelegt hat (ja, das Ladegerät kann beides laden).

    Efest: die Akkus von denen sind der letzte Dreck, aber deren Ladegeräte haben mich noch nie enttäuscht.

  • Als ich mit dem E-Dampfen begann war das Efest Lush Q2 mein erstes Ladegerät. Schnell merkte ich aber das zwei Ladeschächte zu wenig sind, also habe ich mir binnen kurzer Zeit ein anderes geholt. Wieder ein Efest und zwar das Luc V4 das auch bis 4,2 Volt lädt, im Gegensatz zu dem Vorgänger der gern mal über die 4,2 Volt hinaus kam. Ein zuverlässiges Gerät das bis heute sein Dienst wunderbar verrichtet. Jetzt ist es aber so, das ich mittlerweile unter anderem 8 Akkuträger habe, die auch 21700er Akkus aufnehmen können. Bislang habe ich immer nur mit 18650er gedampft, mit dem entsprechenden Adapter, der ja immer beiliegt. Schon seit längerem spielte ich mit dem Gedanken, die Akkuträger die 21700er können, diese damit auszurüsten. Alter Schwede sind das Klopper im Vergleich zu den 18650ern. Ich entschied mich für die Samsung 40T. Gleich mal einige geordert. Jetzt ist es aber so dass das Luc V4 Ladegerät solche Akkus nicht nimmt. Sie würden zwar mit ach und Krach reingehen, aber das raus nehmen ruiniert einem den Schrumpfschlauch oben. Also vergessen wir das Ladegerät schnell wieder.

    Welches soll`s denn nun sein das auch 21700er Akkus laden kann? Da ich mit dem Luc V4 sehr zufrieden bin, entschied ich mich für das Efest Luc V4 Elite. Übrigens das Efest Lush Q2 kann auch 21700er, was ich nicht wusste, da auf der Rückseite des Geräts keine Angabe darauf zu finden ist. Aber, 21700 passen wunderbar und lassen sich ebenfalls sehr gut damit laden. Jetzt ist mir aber folgendes beim Luc V4 Elite aufgefallen. Nach dem beenden des Ladevorgangs zeigt mir das Display unter: "CHG.MAH einen Wert von 3050 an. Jetzt dachte ich das dies die Tatsächliche Kapazität des Akkus sei. Würde aber dann bei den Samsung 40T bedeuten das sie nicht die angegebenen 3950mAh hätten. Nach ein paar Recherchen im Netz stellte sich heraus, das viele Ladegeräte den/diesen wert anzeigen der "dazu geladen" wird. Sehe ich doch richtig so, oder habe ich da einen Denkfehler?

    In jedem Fall kann ich das Efest Luc V4 Elite bis jetzt empfehlen. Die 21700er passen gut hinein, lassen sich auch wieder gut entnehmen und werden zuverlässig geladen, ebenso natürlich die 18650er. Die Schlitten gehen etwas straff für meinen Geschmack. Gibt`s da vielleicht nen Trick? Kann mich nicht erinnern ob das beim Luc V4 am Anfang auch so war. Das Display schaltet sich nach ein paar Sekunden aus. Will man schauen wie weit der Ladevorgang ist, muss man einmal leicht auf "Change" tippen. Ob es die zuverlässigkeit des Luc V4 ebenso erreicht bleibt abzuwarten. Es gibt sicherlich noch einige andere gute Ladegeräte, wie z.b. das Miboxer C4-12 soll ja auch ein sehr gutes Ladegerät sein für unsere E-Dampfen. Das E-Dampfen mit 21700er Akkus bringt mir aber schon Vorteile im Bezug auf die Kapazität und des nicht mehr so oft wechselns der Akkus. Da ich in der Regel meist um die 35 Watt dampfe. Natürlich nutze ich meine Akkuträger mit 18650ern weiterhin, vor allem die mit 2 Akkus. Tja, hätte ich auch nicht gedacht, das ich da mal zweigleisig fahre was die Akkus angeht.

     


  • Ist bei mir auch so, das die 21700er immer mehr wurden und irgendwann mein Xtar mit 4 Schächten dann nicht reichte, zumal wir hier zu zweit sind. Es kam dann ein weiteres von Xtar hinzu, beide sind sehr gut. Das alte ist das vc4, welches mit max. 1 A lädt, bei Verwendung der inneren Schächte aber nur noch 0,5 schafft. Das neue ist das x4, das lädt mit 2A bzw 1A bei Nutzung der inneren Schächte. Die Schlitten laufen bei beiden sehr easy, beim x4 sogar noch besser, da kann man easy mit dem kleinen Finger nen Aku reindrücken. Das erste Xtar ist nun ca 2 Jahre alt und noch wie neu, das x4 hab ich erst seit Weihnachten, ist aber mein Favorit geworden, eben weil es so schön leichtgängig ist und schnell lädt.

    Hab auch 2 21700 von Samsung (40T), alle anderen sind aber von Molicel (p42a), die noch besser sind (halten länger, brechen nicht so schnell ein). Die nächsten werden wieder Molicel, kann die nur empfehlen.

    Ich kenne meine Akkus recht gut mittlerweile und weiß durch die geladene Menge, ob da einer auf ist. 2 alte vtc4 laden nur noch so um die 1200 (2100 Kapazität), die kommen nicht mehr in VD's, die sind bei mir für meinen Daedalus Antrieb. Den werde ich aber in Zukunft auf USB-Betrieb umstellen, dann kommen die Akku's in die Entsorgung

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Jetzt ist mir aber folgendes beim Luc V4 Elite aufgefallen. Nach dem beenden des Ladevorgangs zeigt mir das Display unter: "CHG.MAH einen Wert von 3050 an. Jetzt dachte ich das dies die Tatsächliche Kapazität des Akkus sei. Würde aber dann bei den Samsung 40T bedeuten das sie nicht die angegebenen 3950mAh hätten. Nach ein paar Recherchen im Netz stellte sich heraus, das viele Ladegeräte den/diesen wert anzeigen der "dazu geladen" wird. Sehe ich doch richtig so, oder habe ich da einen Denkfehler?


    Könnte das tatsächlich so sein? Danke für ein Feedback


  • Nach ein paar Recherchen im Netz stellte sich heraus, das viele Ladegeräte den/diesen wert anzeigen der "dazu geladen" wird. Sehe ich doch richtig so, oder habe ich da einen Denkfehler?

    Nee, da haste keinen Denkfehler, viele zeigen "nur" das an, was geladen wurde, nicht die Gesamtkapazität. Das können nur wenige, die meist dann recht teuer im Vergleich sind. Kennst du https://lygte-info.dk/ ? Da findest du super Reviews und auch eine Vergleichsliste zu Akkuladegeräten.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Das Ladegerät zeigt an wieviel in den Akku "gepumpt" wurde, nicht wieviel da rein passt. Ich glaube mich aber erinnern zu können das man mit dem rechten Ladeschacht einen Akku vollständig entladen und neu laden kann um dann die tatsächliche Kapazität zu sehen. Hab das aber nie getestet, weil der ganze Vorgang Stunden in Anspruch nehmen würde (über drei Stunden um einen Akku mit 1A zu entladen und anschließend weitere 3 Stunden um den mit 1A zu laden....und in diesen 6 Stunden kann man das Ladegerät nicht nutzen, unvorstellbar bei mir xD)

  • Hallo Sparks, Frage: bei meinem neuen Luc V4 Elite gehen die Akkuschlitten (2+3) ziemlich ruppig wenn ich einen Akku einlege. Bei deinem auch? Habe es bei Amazon gekauft für 29,- Euronen. Schicke ich es jetzt zurück mit der Option das gleiche nochmal zu bestellen, laufe ich Gefahr das es wieder so sein kann. Beim Lush Q2 von Efest hingegen laufen die Schlitten Butterweich und beim normalen Luc V4 ebenso. Oder doch ein anderes nehmen, schwierig. Vielleicht gibt es sich auch mit den Schlitten mit der Zeit? Fragen über Fragen.... :boys_0137:

    Alternativ wäre noch das Miboxer C4-12 im Rennen....

  • Da gibts einen sehr einfachen Fix (funktioniert mit jedem Ladegerät das ähnliche Probleme hat). Besorg dir einfach ein Flässchen Nähmaschinenöl oder Klingenöl (ein eventuell vorhandener Bart Trimmer oder der Langhaarschneider am Rasierer werden sich auch über ein Tröpfchen freuen ;) ) und mach ein Tröpfchen davon auf jede Schiene und bewege die Schlitten anschließend von Hand ein paar mal hin und her. Ich garantiere dir, so eine butterweiche Bewegung der Schlitten hast du noch bei keinem Ladegerät gesehen ;)

  • also das hier auch erwähnte Lush kann ich nicht empfehlen. Hatte es mir vor kurzem bestellt und musste feststellen das die Akkus nicht voll geladen wurden obwohl die Anzeige mir das anzeigte...ging zurück.

    Da ich dann mit meinen ersten 21700 Akkus (Molicel) wieder ohne Ladegerät da stand hab ich mal probiert die in mein altes Luc V4 einzulegen. Die passen zu meiner Überraschung bei mir ohne Probleme ?!

    viele Grüße aus dem Pott :)

    hag

  • .....hab ich mal probiert die in mein altes Luc V4 einzulegen. Die passen zu meiner Überraschung bei mir ohne Probleme ?!

    Das ist schon richtig was du da schreibst, die gehen bei mir auch rein, zwar schwer, aber es geht. Aber, beim raus nehmen ruiniert man sich oben den Schrumpfschlauch, da ist so gut wie kein Spielraum. Vielleicht nicht gleich, aber mit der Zeit wird das kommen, besonders dann wenn man mal unvorsichtig ist. Und das ist es mir nicht wert.

    Und was genau heißt jetzt das die Akkus nicht voll geladen wurden beim Efest Lush Q2, würde mich mal interessieren....

    Einmal editiert, zuletzt von Steven (13. April 2021 um 15:21) aus folgendem Grund: Korrektur....

  • @Manjarofan

    also ich hatte die Version mit 8 Schächten vom Lush hier. Bei dieser Version hat man ja keine digitale Anzeige des Ladevorgangs und die LED verändert nur die Farbe wenn der Akku voll geladen ist. Das alleine hat mich schon gestört da man ja so nie sieht wie lange ein Akku noch lädt bis er voll ist...okay, die Kröte hätte ich jetzt noch geschluckt. Dann ist mir die Idee gekommen die Akkus mal zu testen im Akkuträger ob die den wirklich auch voll sind wenn die LED umspringt. Da fiel mir dann auf das mein AT den frisch geladenen Akku nur mit 4,0 anzeigte.

    Das wollte ich dann genau wissen und hab ein paar Tage meine Akkus nicht geladen und das Lush dann mit 8 Akkus bestückt und auch solange gewartet bis wirklich jeder einzelne Schacht voll geladen anzeigte...beim Ergebnis staunte ich dann nicht schlecht, da war von 3,7 - 4,2 alles dabei...

    mag natürlich sein das ich da nur ein Montags Gerät erwischt habe. Ein Ladegerät bei dem ich nicht sehen kann ob und wie lange es (noch) lädt kaufe ich mir jedenfalls nicht mehr.

    viele Grüße aus dem Pott :)

    hag

  • Da gibts einen sehr einfachen Fix (funktioniert mit jedem Ladegerät das ähnliche Probleme hat). Besorg dir einfach ein Flässchen Nähmaschinenöl oder Klingenöl (ein eventuell vorhandener Bart Trimmer oder der Langhaarschneider am Rasierer werden sich auch über ein Tröpfchen freuen ;) ) und mach ein Tröpfchen davon auf jede Schiene und bewege die Schlitten anschließend von Hand ein paar mal hin und her. Ich garantiere dir, so eine butterweiche Bewegung der Schlitten hast du noch bei keinem Ladegerät gesehen ;)

    Hat super funktioniert, jetzt laufen die Schlitten einwandfrei. :thumbup:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!