Music in da House - die Vapoo Big Band

  • Sexy Thomas 👌🏼

    Es gibt so Sounds, die sind zeitlos und die passen einfach immer mit rein.

    Gerade Orgeln mag ich auch sehr. Der beste Freund meines Vaters war mehrfacher „deutscher Meister im Orgelspiel“ (ja, das gabs wirklich). Dadurch war er Markenbotschafter für Farfisa. Ich habe als Kind immer mal ausgediente Orgeln von ihm bekommen. Dadurch bin ich überhaupt zum Musizieren gekommen. Von ihm hab ich auch meinen ersten Synth geschenkt bekommen, war für ihn moderner Quatsch. 😉 Einen Roland SH1000 mit Kipptastern… 😂

    So ungefähr sah der aus.

    Der war aber irgendwann kaputt und als Schüler konnte ich mir die Reparatur nicht leisten. Damals gab es ja noch kein Internet zum Verkaufen und in der Annonce (na, wer kennt die noch?) wollte ihn keiner haben. 😂

  • @Ingo, ich habe mal eine Frage zum Thema BPM/Sequencer. Ich schraube ja gerade ein paar Sachen in Pure Data zusammen. Hier mal der Einsatz einer "Clock", die ich mir selbst "gebastelt" habe. Ziemlich nerdig das Ganze und ich bin mir noch nicht so ganz sicher ab ich daran Spaß habe. Einerseits lernt man so ziemlich viel über alle möglichen Zusammenhänge auf der technischen Ebene von Musik, andererseits baut man aber selbst die absoluten Basics (wie eben hier die Clock) alles selbst.

    Ein wenig Verwirrung herrscht bei mir aber bei dem Begriff BPM. Ein richtig klare Definition finde ich eigentlich nicht dazu. Oder ich bin zu beschränkt es zu verstehen. Aber ich gehe davon aus, dass BPM Takte pro Minute sind. 120 BPM sind also zwei Takte pro Sekunde. Bei 1/4 habe ich dann 8 Schläge pro Sekunde. Usw.

    Die meisten Sequenzer arbeiten dann wahrscheinlich mit 1/4tel, oder? Also 4 Schläge entsprechen einem Takt.

    Oder doch nicht?

  • BPM ist Beats per Minute. Das hat nix mit dem Takt zu tun. Das ist lediglich die Geschwindigkeit in der die Taktreihenfolge abgespielt wird.

    Schau mal hier… schön erklärt

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  • Ok. Ich habe mich nicht so ganz richtig ausgedrückt.

    Wenn ich das jetzt mal hier so unter uns weiter ausführe:

    Hintergrund: Meine Clock soll mit unterschiedlichen Schlagraten triggern. Schlag = Trigger.

    120 BPM = 60000 (die Millisekunden einer Minute) / 120 = 500ms für einen Schlag und zufälligerweise das Taktmaß..

    1/1 entspricht dann 60000/120 = 500ms/Schlag

    1/2 entspricht dann 60000/2*120 = 250ms/Schlag

    1/4 entspricht dann 60000/4*120 = 125ms/Schlag

    1/8 entspricht dann 60000/8*120 = 65,5ms/Schlag

    1/16 entspricht dann 60000/16*120 = 31,25ms/Schlag

    1/32 entspricht dann 60000/32*120 = 15,625ms/Schlag

    usw...

    Bei 4/4tel also vier Schläge pro Takt. Und da ein Takt 500ms dauert, dauern 2 Takte 1000ms. Sequenzer sind in 4/4tel Takt konzipiert. Jeder Step ist 1/4.

    Ich fürchte, so ganz klar ist es immer noch nicht.

  • Du kannst in einem 4/4 Takt auch mehr Noten spielen, nur eben keine vier Viertelnoten (also vier Schläge), aber durchaus acht Sechzehntelnoten und vier Achtelnoten oder acht Achtelnoten usw.

    Edit: auch die Herzfrequenz wird übrigens in BPM angegeben ;)

  • also dauert hier ein Takt 2 Sekunden

    Bei 120 BPM 500 Millisekunden, oder? Es müssten ja zwei Schläge pro Sekunde sein. Wie soll ich sonst auf die 120 pro Minute kommen?

    Du kannst in einem 4/4 Takt auch mehr Noten spielen

    Genau. Ich kann die Zeit zwischen zwei Schlägen ja beliebig wählen. Natürlich auch beliebig kurz.

    Ist etwas konfus beschrieben von mir. Aber ich denke, wir sind alle einer Meinung. Irgendwie... Eigentlich wollte ich u.a. auch wissen ob Sequencer im 4/4tel organisiert sind. Aber das nehme ich einfach mal an.

  • Bei 120 BPM 500 Millisekunden, oder?

    Rechnerisch richtig, eine Sekunde sind 1000 Millisekunden, eine Minute also 60.000 Millisekunden. Bei 120 Beats pro Minute ist es dann ein Beat in den 500 Millisekunden. Ob der Beat dann 500 ms dauert oder nur z.B. 200 und Rest ne Pause ist - keine Ahnung, aus Programmierersicht würde ich sagen: Definiere Beat genauer :)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Der beat dauert nicht, der schlägt nur in einem intervall.

    Schon klar, und wie lang ist der Intervall ? Rethorische Frage ;)

    Ich bin nicht wirklich im Thema Musik machen zu Hause, meine letzten "ich mach mal nen Song per Software"-Schritte sind irgendwann Anfang der 2000er gewesen mit so Sachen wie MagixMusikMaker (gibts das eigentlich noch ?)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • MagixMusikMaker

    Ui, damit bin ich in den 90ern eingestiegen. Gibt's sicher noch.

    Der beat ist einfach nur der beat. Zu dem beat kann man halt verschiedene notenlängen spielen 😂 Also der Beat, den man im Musikstück hört ist dann eine note, sehr oft eine viertel Note.

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (15. September 2021 um 21:43)

  • Thomas

    Übersetze mal aus der mathematischen Frage in die Bedeutung für DICH in der Praxis. Ich verstehe noch nicht ganz wohin die Frage führt.

    Geht es um die Notenlänge? Oder um den Platz des Klangereignisses im Takt?

    Auf 16tel gesetzte Bassdrums sind bei 30 BPM eine recht ruhige 4to the Floor Bassdrum und bei 260 BPM eine Machinegun. Das ist das einzige was BPM macht… Bei Drums/Percussions hat die BPM Zahl ja keinen Einfluss auf die Notenlänge.

    Treffen sich zwei Schlagzeuger, sagt der eine „Du ich kann jetzt 16tel Noten spielen!“. Daraufhin sagt der andere „Echt? Spiel mal eine!“ 😉

    Bei Instrumenten aber schon. Da ändert die BPM Zahl die Tonlänge.

    DAWs sind nicht auf den 4/4 Takt beschränkt, kannst du komplett ändern.

    Stepsequenzer arbeiten ja nur mit einem „Zeitraster“ , meist 16 Steps pro Takt. Durch ändern der Länge der Sequenz zum Beispiel 12 Steps und der Platzierung der Steps eben nicht im 4er „Abstand“ kann man ja andere Taktmaße festlegen.

    Ich habe keine Ahnung wo du hin willst 😂

  • Ich weiß nicht ob es das besser macht.

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  • Ich habe keine Ahnung wo du hin willst

    Ich auch nicht. :emojiSmiley-23: Irgendwie bin ich mit meiner "Clock" in einer intellektuellen Feedback-Schleife gelandet.

    Das ist das einzige was BPM macht

    Ja, das ist alles schon klar.

    Der beat dauert nicht, der schlägt nur in einem intervall.

    Nämlich das hier.

    Ich habe nur versucht das irgendwie mit dem Begriff "Takt" und "Note" in Einklang zu bringen. Aber das ist eigentlich Quatsch.

    Aber: jetzt schaue ich auf den Sequencer. Hat mit der Clock nicht das Geringste zu tun. 4x4 Steps. Wenn ich mich mit der Uhr daneben setze benötigt der Sequencer bei 120 BPM für die 16 Steps ziemlich genau zwei Sekunden. Für acht Steps also eine Sekunde.

    Aber das hat mit "Takt" eigentlich gar nichts zu tun. Aber ich hing da irgendwie fest. Und um da jetzt noch die Kurve zu meiner Clock zu bekommen:

    120 BPM macht also 8 Steps/Sekunde. 60 BPM sind 4 Steps/Sekunde. Meine Clock soll genau so arbeiten.Den einzelnen Step sehe ich als Viertel eines Ganzen. Vergessen wir das mit dem Takt einfach wieder! Die Berechung des Intervalls ist das Wichtige und da sollten meine Berechnungen ja passen.

    Ich weiß nicht ob es das besser macht.

    Nein. ^^

    Nee, ist ja jetzt alles geklärt. Wirklich jetzt.

  • Und hier noch meine "Clock" in Action:

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    Ihr dürft gerne mal nachzählen. ^^ 1/1 triggert übereinstimmend mit BPM. Bei den eingestellten 60 BPM also im Sekundentakt.

    Die Clock selbst sieht übrigens so aus:

    Nur falls jemand wider Erwarten Interesse daran haben sollte. ;)

  • was auch immer ein Step sein mag

    In Thomas Fall eine 16tel Note in eimem 4/4 takt 😂

    Bei einem StepSequencer werden Takte in Steps unterteilt, das ist alles. Würdest du jetzt auf jeden step eine 16tel Note legen, würde die halt 16x in dem 4/4 takt im gleichmäßigem Rhythmus gespielt.

  • Nur falls jemand wider Erwarten Interesse daran haben sollte. ;)

    Ich bewundere Problem und Lösung, habe nur beides nicht ganz verstanden.

    Würdest du jetzt auf jeden step eine 16tel Note legen, würde die halt 16x in dem 4/4 takt im gleichmäßigem Rhythmus gespielt.

    Dann hätten wir beim Hummelflug ein Problem, weil der im 2/4 Takt ist. Oder auch nicht, weil es eh keiner hören würde.

  • Würdest du jetzt auf jeden step eine 16tel Note legen, würde die halt 16x in dem 4/4 takt im gleichmäßigem Rhythmus gespielt.

    Hab ich doch gesagt.

    Melone

    Hier rot umrandet der Step Sequenzer. 16 Steps: 1 "Beat" mit jeweils 4 Steps. Wenn du genau hinschaust ist der erste Step eines Beats immer markiert. Startet man den Sequenzer wird der Ton/die Note abgespielt die dem gerade aktiven Step zugewiesen wurde. Ist eigentlich ganz einfach. 80 Prozent der Musik wird so gemacht. Mindestens.

    Dann hätten wir beim Hummelflug ein Problem

    Haben wir nicht, da wir ja festgestellt haben, dass diese Einteilung mit dem Takt nichts zu tun hat. Ich habe den Beat nur fälschlicherweise als Takt bezeichnet.

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