Music in da House - die Vapoo Big Band

  • Leider haut der auch sehr unangenehm dröhnende Resonanzen raus. Das hier ist meine Einstellung im Equalizer. So kann man das Monster etwas zähmen. Wobei auch diese Resonanzen nur schwer einzufangen sind. Und ohne Limiter geht auch nichts, da ein 10tel mm am Poti zu teilweise gnadenloser Übersteuerung führen kann.

    Trotzdem werde ich wohl über Kurz oder Lang nicht umhinkommen mittels Overdubbing aufzunehmen. Den kompletten Mix zu "optimieren" ist schon sehr schwierig. Wahrscheinlich unmöglich.

    Trotzdem hat es mir echt viel Spaß gemacht die letzten Nächte dort zu sitzen und einfach nur ein wenig herum zu spielen. Und das ohne PC, vom Equalizer mal abgesehen. Und dann ist sogar noch etwas dabei heraus gekommen das ich mir halbwegs anhören kann. :thumbsup01: Ein bisschen Eskapismus muss auch mal sein...

  • Heute hatte ich ein wenig Zeit zur "Sound Exploration" auf dem Analog Four. Es gibt eine Einstellung auf dem LFO die ganz interessant ist. Bisher von mir unbeachtet gibt es eine Einstellung für eine Synchronisierung mit Oszillator 2 um damit Parameter von Oszillator 1 zu manipulieren. Wie genau das zusammenhängt ist mir unklar. Ändere ich z.B. die Frequenz an Oszillator 2 erwartete ich eigentlich eine Änderung an Oszillator 1 über den LFO. Da passierte aber nicht. Erst wenn man in einen relativ hochfrequenten LFO-Bereich vorstößt landet man bei FM-like Sounds.

    Zusätzlich mit AM kommen dann ein paar interessante Ergebnisse zustande. Hier ein paar "zufällig" erzeugte Klänge die sich einfach aus AM, mit Oszillator 2 gesynctem LFO und einer zufälligen Steuerung von Frequenz sowie Hoch- und Tiefpass-VCF ergaben:

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    Also wenn man will bekommt man durchaus auch etwas ungewöhnlichere Klänge aus dem AF.

    Meistens hänge ich aber noch am Lyra und versuche das Teil auch mal jenseits eines ambient Drone-Sounds zu verwenden. Ist aber hart... ^^. Aber ich bleibe dran.

  • Also so langsam wird's komisch mit mir.

    Ich hatte ja schon immer ein Faible für "Lärm". Das ist es wohl, was die meisten Menschen dazu sagen würden. Aber mit dem LYRA-8 habe ich mich selbst total angefixt. Erst habe ich mich ja noch etwas geziert die Regler mal etwas rustikaler zu bewegen. Man möchte ja doch immer noch so etwas wie "Harmonie" im Ohr haben, auch wenn bei mir dieser Begriff schon immer sehr weit gefasst war.

    Nachdem ich diese Hürde übersprungen habe, gibt es aber kein Halten mehr und hole aus der Kiste raus was geht. Wer mal rein hören möchte:

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    😅

    Krasser Sound. Blöd nur, dass man aber niemals wieder dorthin zurück findet. Aber das macht auch den Reiz aus. Man muss jedes mal aufs Neue auf die Reise gehen.

    Der Mod Duo X ist dann auch endlich irgendwann eingetrudelt. Leider erzeugt er ein ziemlich lautes Brummen. Der Support wird das hoffentlich aber korrigieren können. Allerdings macht der sich sehr ziemlich rar. Wahrscheinlich werden die gerade vom eigenen Erfolg überrannt. Thomann hat den MDX ja mittlerweile auch gelistet.

    Hier mal mein "Pedal Board" oder auch "Bank" für den LYRA-8:

    Das Konzept des MDX gefällt mir wirklich gut. Zwar braucht man noch den PC um die Banks zu konfigurieren. Dann allerdings kann man beliebige Parameter auf die Hardware-Regler legen. Insgesamt bis zu 38 Einstellungen hat man so direkt im Zugriff. Zur Auswahl stehen 100e Komponenten. Diverse Varianten von Reverb, Delay, Flanger, Phaser, Pitch Shifter, Shimmer, jede Art von Distortion. Das Teil kann außerdem auch CV und MIDI rein wie raus. Es gibt diverse MIDI-Instrumente, Sequenzer, Synthesizer, Looper und auch "analoge" Modularkomponenten. Her kann ich dann auch endlich mein Audio durch CV-Komponenten jagen und über die Hardware regeln. Natürlich sind auch Equalizer, Frequenzweichen und Kompressoren an Board. Und noch 1000 andere Dinge.

    Also für mich, der ich den PC nicht nutzen möchte ein ziemlich geiles Tool. Und im Vergleich zu halbwegs ordentlichen Effektmodulen von z.B. Strymon relativ günstig. Denn von den Strymons würde ich allein für die Grundausstattung mindestens 2.000 Euro ausgeben müssen. Wobei die auch echt toll sind. Vielleicht gönne ich mir davon trotzdem irgendwann mal ein oder zwei Teile.

    Tja. Und wie konnte es anders sein... Ich suche mittlerweile nach Geräten die mich etwas weiter weg führen von "normaler" Musik. Das ist wirklich schwierig, aber nicht unmöglich. Es ist halt doof, wenn man eine bestimmte Vorstellung hat und diese dann umsetzen will. Natürlich lande ich dann irgendwie immer bei Eurorack. Aber die Büchse der Pandora will ich einfach nicht öffnen. Aber es gibt sie, die Maschinen die mehr können als der Standard-Synthesizer. Die ich aber natürlich nach wie vor immer noch mag.

    Ich bin mal gespannt was es dann werden wird. Ich lasse mir den dann von meiner Frau zu Weihnachten schenken. :emojiSmiley-05:

  • Hier Thomas , ein Synthesizer der Elektromotoren als Oszillatoren nutzt... 😉

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    Wenn dir das System „Patchen am PC - Abstöpseln - Spielen“ zusagt, dann empfehle ich dir doch den Nord Modular G1 oder G2 und zur Not auch den Micro Modular anzuschauen. Gibts leider nur noch gebraucht, ist aber wirklich zu gebrauchen.

    Der Sound vom Lyra ist teilweise sehr cool, mir persönlich fehlt der musikalische Aspekt. Ich würde wahrscheinlich Teile des Sounds samplen und rythmisch strukturieren, so ala Rythm and Noise. 😊

    Edit: Hängt der MDX am USB? Das ist je nach Port und HUB eine der größten Brummquellen im Studio.

  • Fast vergessen... Dir könnte dann auch der typische West Coast Kram ala Buchla gefallen...

    Hier der Easel

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    Du findest schon was für deinen Wunschzettel... 😉

    Oder der Megadrone...

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  • Ja, den lustigen Elektromotoren-Synthy habe ich noch in Erinnerung. Den Nord Modular hast du doch, oder? Den hatte ich aber gar nicht mehr auf dem Schirm. Auf jeden Fall einen näheren Blick wert.

    Der Easel :love::love::love:. Aber schweineteuer. ;(;(;( Aber schon krass, was man mit zwei Oszillatoren machen kann. Zwischendurch hört er sich sogar an wie ein Lyra. Da zeigt sich mal wieder, dass man beliebig viel Geld für den Kram ausgeben kann. Übrigens auch eine interessante Tastatur.

    Den Megadrone finde ich auch ganz lustig. Die Russen haben anscheinend ein Faible für die ganz fetten Sounds.

    Nachdem ich mich die letzten Monate ja sehr viel mit Klangerzeugung allgemein beschäftigt und auch ausprobiert habe bin ich aktuell auf diesem Stand:

    Der klassische Synthesizer

    Ohne geht definitiv nicht. Analog oder digital... Hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich denke, dass ich da mit dem Analog Four für mich genau richtig liege. Wobei der so seine Macken hat. Für die es aber vielleicht auch eine Erklärung gibt, ich aber vielleicht noch nicht genug darüber weiß.

    Wavetable-Synthese

    Das habe ich durch den Serum kennen gelernt und muss sagen, dass die Möglichkeiten hier sehr viel weiter gehen als mit den klassischen Wellenformen. Vor allem das "Wandern" durch die Wavetable bringt viele interessante Klangergebnisse. Die allerdings etwas unberechenbar sind. Was mich aber überhaupt nicht stört. Kann man die Wellenformen dann noch stauchen oder strecken gibt das Möglichkeiten ohne Ende. Im Bereich FM ist der Serum zwar etwas schwachbrüstig, was dank der Nutzung von Wavetables aber auch wieder relativ mächtig ist.

    Da ich also ein echter Freund dieser Form der Klangerzeugung bin dachte ich da z.B. an den Novation Peak. Wer das allerdings noch gut kann ist der Waldorf Iridium.

    FM-, AM-, Ringmodulation

    Auf jeden Fall ein Thema auf das ich besonders heiß bin. Vor allem in Kombination mit Wavetables. Ich hatte ja wirklich über den Digitakt nachgedacht. Aber auch hier ist der Novation Peek eigentlich variabler (ok, hat einen Oszi weniger), dank Wavetables. Aber der Walldorf Iridium hat da geradezu unglaubliches Potenzial, da hier nichts verdrahtet ist und Operatoren und Modulatoren frei konfiguriert und zwischen den unterschiedlichen Modulationsarten zwischen Operator und Modulator gewählt werden kann. Und auch der ist nicht auf die Standardwellenformen festgelegt. Dank Wavetable.

    Granular

    Auch so richtig angefixt wurde ich hier vom Digitakt. Das bietet schon reichlich Potential, welches aber vom Digitakt nicht im Ansatz bereit gestellt wird. Leider. Aber so als Beat-Kiste und teilweise auch als Klanggenerator für mich schon brauchbar. Ich mag das kleine Teil. Auch, wenn es wieder eine neue Tür aufgestoßen hat. ;) Viel gibt es in dem Bereich sowieso nicht. Also jedenfalls dann nicht, wenn man keine Software nutzen möchte. Wobei ich mit Sicherheit auch nicht alles kenne. Da wäre der Tasty Chips GR1, der Octatrack und... ... der Iridium. Ich denke, dass der Iridium das Thema am weitesten treibt. Der kann zwar auch kein Time-Stretching (was mich wundert, da komplett digital), hat aber mehrere Optionen das Problem zu "umschiffen". Und er bietet in dem Bereich noch ein paar andere schöne Feature.

    Man könnte fast schon merken worauf es hinaus läuft. ^^ Im Bereich Modular gibt es ja auch noch jede Menge interessantes Zeug in die Richtung. Aber wie gesagt: die Büchse der Pandora soll geschlossen bleiben. Ich will mich nicht irgendwann nur noch damit beschäftigen was all diese Komponenten können. Vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen. Und die Strippenzieherei finde ich auch nicht so superspannend, obwohl das Konzept natürlich Möglichkeiten ohne Ende bietet.

    Na ja. Genug gesabbelt. Mal sehen, was dabei rauskommt. Bis Weihnachten ist ja noch ein wenig Zeit. Und vielleicht liege ich ja total falsch.

    Du findest schon was für deinen Wunschzettel

    Du wirst mir bestimmt auch weiterhin gern behilflich sein denke ich. ^^

    Ich würde wahrscheinlich Teile des Sounds samplen und rythmisch strukturieren

    Darauf wird es wohl auch bei mir hinaus laufen. Man bekommt einen Klang niemals zurück sobald man die Regler verstellt hat. Momentan mache ich das so, dass ich so lange an ein und demselben Track arbeite bis er fertig ist. Anders geht's nicht. Aber ich komme eigentlich gut damit klar. Ansonsten nehme ich einfach alles auf was ich mit dem Gerät mache. Schwierig ist nach wie vor das Thema Pegel. Da ist man ruckizucki mit einem 10tel mm im tiefroten Bereich. Mittlerweile ignoriere ich das und denke halt, dass das einfach dazu gehört. Im Grunde muss man da aber im Ableton nacharbeiten wenn man es halbwegs homogen haben will.

    Hängt der MDX am USB?

    Hm... Also meist ja. Aber ich habe das auch schon "offline" und direkt an den Ausgängen getestet. Es war ein wenig besser, aber definitiv hörbar. Komischerweise ist das auch nur auf dem rechten Kanal. Sehr strange... Etwas nervig mit Kopfhörern. Momentan habe ich in Ableton einfach ein Gate dazugeschaltet und arbeite ansonsten beim MDX mit einem möglichst niedrigen Ausgangspegel. Und dafür mit einem hohen Eingangspegel, was gerade mit dem dynamischen Lyra nicht so optimal ist.

    Wobei ich am Anfang auch etwas irritiert war durch manche Komponente, der man das analoge Brummen rein programmiert hat. Aber auch mit einer leeren Bank brummt das Teil einfach. Klar gibt es auf dem Weg zum Ohr reichlich Dinge die stören können. Aber da ich das sonst nicht habe denke ich, dass ansonsten alles in Ordnung ist.

    Übrigens auch nett am MDX, dass man nach jedem Gerät einen Amp schalten kann der direkt Feedback über die Ausgabe gibt. Das sind diese kleinen grauen Kistchen mit dem grünen Display.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas (9. November 2020 um 16:41)

  • Thomas

    Spannende Reise die du da in seeehr kurzer Zeit machst! 😮

    Ich bin halt sehr old School (Aufgewachsen mit Vince Clarke) und für mich geht nichts über die subtraktive Synthese. Keine der der anderen/teilweise neuen Synthesearten hat mich bisher überzeugt. Ich mag zum Beispiel den Sound/die Ästhetik der Wavetablesynthese so gar nicht. Einen PPG würd ich nicht geschenkt nehmen (oder doch geschenkt vielleicht schon 🤣).

    Granularsynthese mag ich wegen der Artefakte nicht. Ist zwar faszierend, aber passt mir klanglich nicht.

    Bin da irgendwie gefangen in meiner Soundwelt und nach der bin ich regelrecht süchtig. Ich kann mir ne Sequenz mit nem schönen Sägezahn, bei dem der Cutoff Envelope bei jeder Note ein anderer ist über Stunden anhören und bekomme dabei Gänsehaut. Oder die Schwebung von zwei leicht verstimmten Oszillatoren, die sich gegenseitig drücken und schieben bis es ein satter, fetter, fast unharmonischer Sound wird. Ich liebe das.

    Ich habe einen großen Teil meiner Jugend im Synthesizer Studio Bonn verbracht. Das war der „Laden“ von Dirk Matten, der Synthesizer für Kraftwerk und andere gebaut hat. Der war erst in der Altstadt und später etwas außerhalb in Beuel. Man musste klingeln und fuhr dann mit dem Aufzug in die oberste Etage (einfach eine große Wohnung ohne Möbel). Dann wurde man meist vom Chef begrüßt und durfte sich dann die Sachen ausprobieren. Das heißt, es gab 3 Räume und in jedem Standen 20 und mehr Geräte. Dann drehte er die Anlage auf, wünschte viel Spaß und man konnte einfach ausprobieren. Nach ner Stunde schaute er dann irgendwann rein und fragte ob’s läuft. Das war traumhaft. Er war immer nett, freundlich und hilfsbereit, auch wenn man nix kaufen wollte/konnte 😉

    Leider leider leider konnte er sich nicht gegen die Music-Discounter (Store und thomann ) behaupten, weil er diese Preise nicht mitgehen konnte. Er hat tolle Werbekampagnen gestartet, die immer Schmunzeln machten...

    Hat aber leider nichts genutzt. Der Markt war halt sehr viel kleiner als heute und die Geräte teuer. Auf seiner Elektropolis Seite kann man sich die Werbeanzeigen alle anschauen und da sind wirklich tolle Sachen. Ich schweife ab... Sorry.

    Ja, den Nord Modular hab ich seit ca. 20 Jahren! IMMER wenn ich mein Studio hochfahre ist er das erste Instrument das ich anschalte. Ich liebe das Ding, weil es einfach wirklich viel kann. Ich habe den G1 und der ist mir noch nie langweilig geworden. Er braucht allerdings externe Effekte, sonst klingt er etwas steril. Distortion, Chorus usw hat er schon, aber ein schöner Federhall hinten drauf macht ihn schon echt warm. Er hat auch seine Grenzen und klingt natürlich nicht ganz so warm wie seine analogen Geschwister, aber ist ein großer Experimentierkasten.

    Um die Pegelspitzen deines Lyra in den Griff zu bekommen würde ich für die Aufnahme einfach ein Limiterplugin in die Spur legen.

    Edit: Du schaffst Dir ja all die Geräte an, die außerhalb meines Radars liegen. Also werden sich unsere Setups irgendwann so sehr unterscheiden, dass sie sich ergänzen. Dann müssen wir wohl mal was zusammen machen. 🤟🏻

  • Spannende Reise die du da in seeehr kurzer Zeit machst!

    Ich gestehe, dass ich mit elektronischer Musik nie großartig etwas anfangen konnte und bis heute eigentlich auch nicht kann. Deswegen kann ich da auch gar nicht großartig mitreden. Auch die Popmusik der 80/90/00er Jahre ist größtenteils an mir vorbei gezogen ohne dass ich das großartig wahrgenommen hätte. Sicher höre ich Vieles aus dem Bereich sehr gern. Auch Depeche Mode natürlich. Ziemlich legendär, wie ja auch The Prodigy. Und einiges von damals entdecke ich lustigerweise heute erst richtig. Aber ich habe jetzt nicht den Drang etwas Ähnliches machen zu müssen. Wie gesagt: ich war/bin prinzipiell eher im Bereich Jazz und verwandten Bereichen unterwegs. Und da auch nicht im Bereich Fahrstuhlmusik. Mein allererstes Album war übrigens von Abba. Da war ich 14 und das war auch gleichzeitig mein letztes Popalbum. ^^ Dann kamen schon Albert Mangelsdorff, Weather Report oder auch ältere Sachen wie Nina Simone oder Dave Brubeck. "Take five" wird vielen ein Begriff sein denke ich. Das waren in jungen Jahren meine Einstiegsdrogen. Folkloristische Einschläge mag ich ebenfalls. Volksmusik allerdings weniger. 8o

    Ein paar elektronische Sachen mochte und mag ich natürlich auch heute noch. Anne Clark und den "Sleeper in Metropolis" kennt bestimmt jeder. Und viele ihrer Stücke waren von einem sehr reduzierten Einsatz von Synthesizern geprägt. Wie heutzutage z.B. die Sleaford Mods. Deswegen mag ich auch z.B. manches aus dem Bereich Reggae und manche Arten von Hip Hop. Eben weil es sehr reduziert ist und sich aufs Wesentliche beschränkt. Ist wahrscheinlich wie die Schwarz/Weiß-Fotografie, die ich auch sehr mag. Ich war auch ein großer Fan von Laurie Anderson, die sehr experimentell unterwegs war. Mit einem sehr extrem reduzierten Synthesizer-Sound. ^^

    Wenn mich elektronisch etwas geprägt hat waren es die frühen deutschen Elektroniker. Hatte ich aber glaube ich schon mal erwähnt. Bevor sie New Agig wurden.

    Alles was ich das letzte halbe Jahr versucht habe ist herauszufinden, mit welchen Mitteln ich meine Vorstellungen umsetzen kann. Nachdem was ich bisher an Erfahrungen gemacht habe sehe ich das vorerst als nicht machbar oder vielleicht sogar als gescheitert an. Aber das kann sich natürlich noch ändern. Meine Fähigkeiten werden sich mit der Zeit natürlich verbessern und wer weiß, ob ich es irgendwann in der Zukunft nicht vielleicht doch hinbekommen kann.

    Also lasse ich mich momentan einfach treiben und mache das, was mir Spaß macht. Und zwischendurch finden halt die nicht gar so kreativen Arbeiten wie Noten, Musiktheorie und Klavierspielen lernen statt. Was aber auch Spaß macht. Mittlerweile weiß ich wenigstens womit ich was anfangen kann und womit nicht. Aktuell würde ich es wohl experimentelle Ambient-Musik nennen. Allerdings keine Kuschelträummusik. Damit kann ich nichts anfangen.

    Wo ich mir auch recht sicher bin ist, dass noch eine E-Gitarre einziehen wird. Irgendwann nächstes Jahr aber erst. Zu viele Baustellen will ich jetzt auch nicht aufmachen. Erstmal müssen ein paar Basics sitzen.

    Granularsynthese mag ich wegen der Artefakte nicht

    Du meinst wahrscheinlich das Problem dieser unschön harten Klickergeräusche an Anfang und Ende des Samples? Das Problem ist beim Iridium übrigens auch gelöst indem man die Amplitude der Übergänge definieren kann. Oder du meinst was ganz anderes...

    Dann müssen wir wohl mal was zusammen machen

    Ja, können wir gern mal machen. Wenn ich mal was drauf habe. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas (10. November 2020 um 12:05)

  • Mal noch eine Frage zu einem MIDI-Verteiler, @Ingo...

    Es nervt mich etwas, dass ich immer die MIDI-Kabel hier rein, da raus, dort rein, dort raus verkabeln muss. Nun gibt es von Kenton ja den MIDI Thru. Allerdings hat der nur einen einzigen Eingang und n Ausgänge. Wohingegen der Merge n Eingänge und nur z.B. zwei Ausgänge hat.

    Wie baue ich das am besten auf? Momentan ist mein Digitakt die Clock. Der geht dann an den Eingang. Dann habe ich aber ja auch noch (mindestens) eine Tastatur. Gehe ich mit der Tastatur dann am Digitakt rein und nutze als Ausgang in den Verteiler dann den Digitakt Thru?

    Oder gibt es andere Möglichkeiten der MIDI-Verkabelung?

  • Ja, Thomas, Keyboard in den Digitakt und dann von da durch Thru. Dann müssen die Geräte aber auch auf verschiedenen Midikanälen empfangen können . Midi ist da manchmal echt kompliziert und kommt immer auf die Geräte an. Man darf halt nicht vergessen, dass der Midi-Standard fast 40 Jahre alt ist und Daten nur nacheinander, und nicht gleichzeitig verschickt.

    Ich bin da durch den PC fein raus. Ich hab einen Midibox mit 4 Ausgängen und 3 Geräte per USB, und kann so alle mit Midi versorgen.

    Bei einer Hardwarelösung ruhig großzügig mit Ausgängen sein, da bestimmt noch was dazu kommt bei dir. 😉

  • Supi. Danke!

    Dann bestelle ich das Teil jetzt mal. Seitdem ich die Elektrons habe staubt meine Tastatur eigentlich nur noch ein. Aber das wird sich auch noch ändern.

    Bedeutet also, ich stelle an den Endgeräten am besten einen festen Kanal ein den ich dann bei Bedarf am Keyboard switche um das entsprechende Gerät anzusprechen? Mit den Arturia-Keyboards ist die Einstellung des Kanals ja sehr komfortabel.

  • Schon gesehen Thomas? Der neue Korg...

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  • Sehr cool, dieser OP-Mixer. Aber das Display haben sie doch bei Elektron geklaut, oder? ^^

    Wer ist eigentlich dieser loopop? Der scheint sich ja gut auszukennen und in der Szene auch gut verdrahtet zu sein. Aber ansonsten finde ich nichts zu ihm. Kein Foto, keine Historie. Nix. VIelleicht auf FB. Aber das meide ich mittlerweile.

  • Wer das genau ist weiß ich nicht, sehe seine Reviews aber auch gerne. Er hat auf jeden Fall den Durchblick. Und da er mit Patreot System arbeitet (Finanzielle Unterstützung mit erweiterten Inhalten), kann man dann bei Ankündigung schon Fragen zum jeweiligen Gerät oder Thema stellen und er passt sein Review dann schon daran an.

    Es gibt so zwei drei Leute, denen ich gut zuschauen kann. Er drängt sich halt persönlich nicht so auf wie z.B. Stimmig (electronic beats - erstklassiger Electronic Kanal der Telekom).

  • Dem Brummen auf der Spur...

    Mittlerweile habe ich heraus gefunden, dass es nicht der MDX ist der brummt, sondern anscheinend der FX-Send des Mixers. Ich habe mittlerweile dann doch diesen Behringer RX1602. Komischerweise brummt es auch, wenn der Mixer ausgeschaltet ist. Ich habe schon die Kabel getauscht. Bringt aber auch nichts.

    Also mal direkt in den MDX gegangen, den Ausgang aber wieder in den Mixer gehen lassen. Es brummt. Einen anderen Eingang genutzt. Brummt.

    Ansonsten brummt hier aber nichts.

    Ich werde nicht schlau draus. USB oder nicht USB macht keinen Unterschied.

    Aha: MDX direkt ins Audio-Interface. Brummen.😲 Das Brummen ist sogar vorhanden wenn ich die Lautstärke auf Null habe. MDX aus, Brummen weg.

    Audiokabel raus, MDX an. Brummen. 🤯

    MDX in die andere Raumecke gestellt, Brummen weg.

    Audiokabel gesteckt, Brummen wieder da.

    Anscheinend mögen sich die beiden nicht. Aber da ich ansonsten keine Probleme habe muss ich wohl davon ausgehen, dass der MDX hier Strahlung abgibt.

    auch noch getestet: anderes Audio-Interface (Focusrite): Brummen.

    Also ich denke, dass ich jede Fehlerquelle ausgeschlossen habe und behaupten darf, das die Kiste brummt.

    Mist...

  • Blöderweise immer noch kein Feedback vom Hersteller-Support. Ich bin ja sehr geduldig und habe Verständnis, dass es momentan vielleicht nicht ganz einfach ist. Neues erfolgreiches Produkt und so. Das kann schon stressig und schwierig sein für ein kleines Unternehmen. Aber in ein paar Tagen sind es zwei Wochen. Und dann muss ich überlegen was ich mache.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas (13. November 2020 um 18:08)

  • Thomas

    Ja ja, das Brummen. Das kann einen in den Wahnsinn treiben.

    Das kann 100 verschiedene Ursachen haben. Dein detektivisches Vorgehen ist schon mal richtig.

    Ich hatte das des Öfteren und war jedesmal froh, den Verursacher gefunden zu haben. Einmal war es ein USB Hub, ein mal ein Trafo von der Schreibtischlampe, die im Verteiler der Instrumente hing.

    Am längsten gesucht habe ich nach dem Brummen mit der einfachsten Quelle. Mir war ein Line-Kabel hinterm Tisch runtergefallen, ein Ende steckte in der Patchbay, das andere Ende lag am Heizungsrohr... :facepalm01:

    Schau mal HIER... da hatte jemand ein ähnliches Problem und es gab 20 Seiten Antworten mit allerlei Ansätzen.

  • 19 Seiten und der letzte Satz: Steig um auf Ökostrom. :emojiSmiley-23:

    Das Netzteil habe ich noch nicht gewechselt. Das werde ich auch noch testen. Mal schauen, ob ich ein halbwegs Passendes habe.

    12V/2A. Da sollten die Elektrons gehen...

    ...

    ...

    Hat leider nix gebracht. (Grummel)

    In 10 Tagen läuft meine Testlizenz von Ableton Live ab. Eigentlich ein tolle Software, aber der Online-Zwang nervt mich etwas. Und da ich keine Bestrebungen in die professionelle Richtung habe werde ich mir morgen eine Linux-Kiste mit Ardour aufsetzen. Da ist alles an Bord was ich benötige. Was momentan nicht viel ist.

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