Music in da House - die Vapoo Big Band

  • Keine Bange, die wichtigsten Funktionen durchdringt man relativ schnell und die lassen sich im Alltag auch abrufen, irgendwann so automatisiert, dass ich Dir manche Tastenkombis jetzt ohne Gerät garnicht sagen könnte.

    Es tauchen aber immer wieder Situationen auf, wo man das Manual braucht.

    Und noch wichtiger sind die

    Funktionen von denen man ohne Manual erst garnichts weiß...

    Und die Funktionen von denen man mal gelesen hat und dachte: „Wer braucht denn sowas?“ und sich am Tag X dunkel dran erinnert... 🤣

  • Google mal nach Free Sample Packs, da findet man so einiges. Für den Digitakt such speziell nach One Shot Samples, weil die halt brauchbarer sind als Loops.

    Konkrete Vorschläge habe ich nicht, da ich über die Jahre alles mögliche zusammengesammelt habe und kaum noch erinnere was woher kommt. 👀

  • Der Markt für Samples ist gigantisch groß. Und die Nachfrage auch. Es ist halt sehr schwer die Spreu vom Weizen zu trennen. Da gibt’s nämlich sehr viel Spreu.

    Wobei ich durch die Sounddesign-Möglichkeiten heutiger Soft- und Hardwaresampler, die Samples selbst mehr als Ausgangsmaterial sehe und auch aus richtig schlechten Samples noch Nutzen ziehen kann.

  • Ich sample ja gerade selbst ziemlich viel weil es auch einfach Spaß macht. Aber es ist dann doch recht aufwändig wenn man ein halbwegs ordentliches Ergebnis haben möchte. Und manches will einfach nicht so gut klappen.

    Heute Morgen habe ich dann doch mal den AF auf den Tisch gestellt um ein wenig die Oszillatoren zu testen. Also da kommt schon einiges raus. Und quietschen kann man damit auch ordentlich.

    Ich mache mir dazu immer VCV auf um mir die erzeugten Signale anzusehen. So verstehe ich besser was genau passiert wenn ich diesen oder jenen Parameter ändere. So reichert z.B. der Overdrive im positiven Bereich jede Menge Obertöne an, während er im negativen Bereich Obertöne verringert, dafür aber Resonanzen stärker betont.

    Und wie man hier sehen kann bekommt man auch durchaus "schräge" Klänge aus der Kiste. An was ich mich aber erst noch gewöhnen muss ist die Übersichtlichkeit. In VCV oder auch bei den virtuellen Synthis wie Serum und Massive bekomme ich schnell einen Überblick was so abgeht. Hier hat man entweder alles im Kopf oder muss sich durch die umfangreich Konfiguration klicken/tasten.

    Auf den Oszis gibt es übrigens bei den Wellenformen auch ein "Input R" und "Input L". Das lässt ja irgendwie darauf schließen, dass man doch irgendwie externe Signale durch den Synthi jagen kann. Ich bin gespannt, was da wohl dahinter steckt. Allerdings bin ich in der Doku erst auf Seite 30. :emojiSmiley-13:

    Schade, dass ich grade nicht so viel Zeit habe...

    3 Mal editiert, zuletzt von Thomas (2. Oktober 2020 um 12:51)

  • Ja, Thomas, das mit dem Input statt des Oszillators schrob ich doch schon... 👀

    Geht durch Filter und Effekte. Kann aber nicht als Steuerpegel herhalten, wie z.B. beim MS20. Da kannst du ja sogar ne Gitarre anschließen und den Synth (mehr oder weniger) damit spielen. 😉

  • Gott sei dank, ich dachte schon ich hätte eine neue Rechtschreibreform übersehen.

    Ist mir auch lieber so, denn wenn ich mich verschrieben habe bin ich ja nicht unbedingt auch verschroben. 😂😂😂😂

    #IchDampfeIchWähle #

  • Und ich dachte immer Musik würde nicht einsam machen

    Übrigens ein ganz interessanter Aspekt. Meine Vorstellung ist ja auch, dass sich die Menschen treffen um gemeinsam Musik zu machen.

    Seitdem aber jeder Mensch eigentlich ohne großartige Kosten sein eigenes kleines Heimstudio einrichten kann passiert das nicht mehr so häufig. Also gemessen an der Menge Menschen die irgendwie Musik machen. Natürlich kann es sein, dass das vielleicht schon lange so ist. Overdubbing (also das was Ingo macht, nämlich alle Instrumente selbst spielen und getrennt auf Spuren aufnehmen bis alles zusammengebaut ist) gibt es ja schon lange. Viele Musiker die so arbeiten sind auch ziemlich berühmt geworden. Für Live-Auftritte holt man sich dann eine Band.

    Hat halt so seinen Vorteil: man muss mit seinen Vorstellungen keine Kompromisse eingehen. Aber mittelfristig würde ich mich schon gern mit einer Community dazu austauschen. Aber mich mit anderen zu einer Band zusammen zu schließen sehe ich irgendwie auch nicht. Wobei ich das prinzipiell nicht ausschließen würde. Wenn man auf derselben Welle reitet, warum nicht?

    Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg für mich. Momentan steil nach oben was grad etwas anstrengend ist. Ich bin froh, wenn der Weg dann eines Tages endlich mal etwas abflacht. :emojiSmiley-28:

  • Was ein Tag... Mittags hatte ich die so was von keine Lust mehr zu arbeiten und habe mal mein neues Equipment aufgebaut. Um den Analog Four habe ich mich gar nicht so sehr gekümmert. Ich habe ein paar Sounds vom Serum nach gebaut und musste feststellen, dass der Serum sich sehr viel "cleaner" anhört. Ist ja auch klar weil der digital ist. So hat der Analog Four auch z.B. keine Sinuswelle weil die analog wohl nur schwierig zu generieren ist.

    Zudem haben meine Sound meist einen Anteil an FM. Und das kann der AF ja nun leider nicht. Exakt wie in Serum bekomme ich es also nicht hin. Was aber nicht so wild ist. Vielleicht kaufe ich mir doch irgendwann mal den Digitone. Oder den Korg FM, welcher wesentlich günstiger ist und bestimmt auch Spaß macht. Allerdings benötige ich dann einen neuen Mixer, da dieser Plastemixer nur zwei Stereoeingänge hat. ;) Aber erstmal wohl nicht...

    Also habe ich den halben Tag am Analog Four und den anderen halben Tag am Digitakt herum gespielt. Und das ist schon eine echt spaßige Kiste. Ich hatte letzte Woche ein paar Samples aufgenommen und mir eins davon genommen und damit komplett einen Track basteln können. Das Sample kann man am Anfang des Videos hören. Komischerweise hört sich das auf dem Digitakt komplett anders an als im Ableton. Ich habe da ziemlich lange dran herum geschraubt bis es mir so halbwegs gefiel. Und dann kommt elektron und macht Stunden an Aufwand zunichte. ^^ Aber egal. Man kann es nicht mehr so wirklich erkennen. Der Klang stammt von einem Weinglas (rot) das ich mit einem feuchten Finger in Schwingung gebracht habe.

    Alles was hier zu hören ist stammt ausschließlich von diesem einen Klang. Sorry dafür, dass ich dauernd meine rechte Flosse vor die Linse halte. Nächstes Mal suche ich mir eine andere Position für die Kamera. Und ich habe es auch etwas in die Länge gezogen. So eine Live-Choreographie will auch geübt sein.

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    Im Laufe des Tages sind auch ein paar merkwürdige Dinge passiert. Analog Four und Digitakt hingen beide mittels USB an der DAW und haben von dort das Synchronisationssignal bekommen. Als ich dann etwas versonnen vor dem Digitakt saß hörte ich auf einmal, wie das Tempo anzog. =O Also schwierig da eine Ursache auszumachen. Irgendwas hat da die Kommunikation zwischen DAW und Hardware blockiert. Letztendlich kam dann mein Plastemixer (gut, dass ich den gekauft habe) zum Einsatz und Ableton flog raus. Finde ich eh viel besser ohne. ;)

    Den kleinen Digitakt habe ich zum Chef gemacht. Der gibt jetzt den Takt an. Und siehe da: nun läuft alles und Ableton dient nur noch zur Aufnahme und ein wenig Optimierung. Das hat mir wirklich gut gefallen.

    Und solange ich noch keinen fest Platz für mein Gerödel habe, habe ich mir noch etwas einfallen lassen um den Aufbau zu erleichtern. Den größten Aufwand macht die ganze Verkabelung. Also habe ich mir einen kleinen Kabelbaum gebastelt. Kabelbinder waren genug da. Die Kabel sind alle beschriftet, damit ich links und rechts auseinander halten kann und auch, welches Kabel für was ist.

    Man kann es hier in meiner jetzt dunklen Höhle noch halbwegs gut erkennen:

    Tja. Vom Arbeiten mal abgesehen ein ganz erfolgreicher Tag der Spaß gemacht hat. Könnte gern öfter so sein...

  • Noch ein wenig weiter gespielt und ein wenig variiert. Allerdings hat zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwas gepasst. :emojiSmiley-23: Und je länger man dran arbeitet, desto mehr macht sich die Unzufriedenheit breit. Also weg damit. Irgendwann ist es auch mal gut.

    Na ja, egal.

    Ich nenne es: der feuchte Finger... :emojiSmiley-23::emojiSmiley-23:

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  • Thomas

    Witzige Idee. 👍🏼

    Nach einer bestimmten Zeit dran arbeiten lege ich das Stück erstmal beiseite und mach ein anderes. Weil wenn was zu lange läuft, dann geht der erste Ansatz verloren.

    Kennst du das wenn du ein Lied hörst und denkst, boah das ist cool, das hör ich jetzt den ganzen Tag... ich brauch kein anderes Lied mehr, außer diesem...

    Dann hörst du es rauf und runter oder zumindest öfter... und plötzlich gefällt es nicht mehr so gut... 👀

    Genau denselben Effekt gibt es auch beim Musik machen. Meist hör ich nach ner Stunde an einem Stück auf, mach ein anderes oder was ganz anderes (Lesen etc.). Irgendwann, wenn die Ohren wieder frisch sind, geht es weiter. Manchmal lege ich Stücke aber auch einfach beiseite und hör Wochen später wieder rein und mache da weiter wo ich aufgehört habe.

  • Hier hat sich jemand wirklich Mühe gemacht die Drum Machine und die Step-Programmierung anschaulich zu erklären. Gefällt mir.

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  • Nabend Leute, ich hab mal ne ganz andere, aber verwandte Frage: n Klient von mir macht Let's Plays und hat sich ein günstiges, sog. Streaming Mischpult geholt, in der Absicht, sein Mikrofon besser abmischen zu können. Leider kommt aber kein Ton bei Windows an, was blöd ist und ich bin überfragt. Der Mixer hat ein integriertes Audio Interface, Phantomspeisung funktioniert, Pegel am Mixer ist vorhanden, Windows erkennt das Gerät, aber es kommt kein Pegel an. Das Gerät ist im PC Modus und per USB angeschlossen. Mehrere USB Ports wurden ausprobiert, im Hardware Manager werden keine Probleme angezeigt.

    Wir sind ratlos, vielleicht hat ja jemand hier die zündende Idee. :)

  • schmocke

    Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen...

    Wenn der Mischer gleichzeitig Audiointerface ist, ersetzt er ja die vorhandene Soundkarte. Weiß Windows das schon? 😉

    Hat der Kunde die Treiber installiert und in der entsprechenden Anwendung ausgewählt? Als Ein- und Ausgang? Hat das Gerät einen eigenen Mixer in Windows?

    Ist der Mischer rein/raus Audiointerface? Dann muss der Sound vielleicht über die Line-Ausgänge abgenommen werden (Anlage etc).

    Ich kann da nur raten. Zu wenig Informationen...

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