• Endlich mal wieder einen Film gesehen, der mir sehr gefallen hat:

    Die Legende vom Ozeanpianisten (1998) > IMDB
    Zu sehen in der Arte Mediathek

    Kurz umrissen geht es um das Leben eines begnadeten Pianisten, der zeitlebens das Schiff, auf dem er als Findelkind aufgewachsen ist, nicht verlassen hat.
    Ein herzlicher und ruhiger Film mit tolle Kulisse und schöner Geschichte.
    Tim Roth muss man nicht mögen, aber hier hat er in der Hauptrolle m.E. einen guten Job gemacht.
    Trotz meines gespaltenen Verhältnisses zum Klavier und viel Geklimper im Film hatte ich zwei wirklich schöne Stunden...:emojiSmiley-04:
    (Hier handelt es sich um die gekürzte Version, die um 45 min längere Originalfassung kenne ich nicht.)

  • The sun is also a star

    Ein guter Film braucht eine gute Geschichte und wenn diese Geschichte auch noch in guten Bildern verpackt wurde dann entsteht großes Kino.

    Eine Liebesgeschichte, die 24 Stunden dauert. Manhattan liefert die Kulisse, die in traumhaft schönen Bildern gezeigt wird. Ein Genuss für die Augen und das schon auf den Fernseher - auf einer Großbildleinwand muss das ein Traum sein.

  • "Red Secrets"

    Es gibt noch keinen Wiki-Link, deshalb verweise ich bescheiden auf meine eigene Filmkritik.

    Ein beeindruckender Film über den jungen Journalisten Gareth Jones, der in den 1930er Jahren auf eigene Faust in die Ukraine reist und das Elend der großen Hungersnot dokumentiert, die von Stalin verantwortet wurde und der Millionen Menschen zum Opfer fielen.

  • Der dritte Spielfilm in Regie von Martin McDonagh ist mittlerweile bei Netflix zu sehen:
    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

    Wer Brügge sehen... und sterben? und 7 Psychos mag, dürfte auch hier voll auf seine Kosten kommen. :emojiSmiley-06:

    Eine Mutter versucht die Ermittlungsarbeiten der örtlichen Polizei zum Falle ihrer verschwundenen Tochter etwas anzutreiben, indem Sie drei Plakatwände mietet und dem Polizeichef direkt Ergebnislosigkeit vorwirft. Bleibt natürlich nicht ohne Folgen... :emojiSmiley-57:

    Eine eigentlich traurige Geschichte, die aber mit schwarzem und teils derbem Humor eine echt interessante Mischung abgibt. Dazu natürlich schräge Vögel und teils vulgäre Dialoge.
    In der Art bekommen das irgendwie nur Briten und Skandinavier hin.
    Ob die beiden Darsteller dafür aber den Oscar verdient haben...? :/ Ich hätte wahrscheinlich eher den Regisseur ausgezeichnet.

    Für mich ein großartiger Film, der es meine Top 50 schaffen würde, wenn ich eine hätte. :emojiSmiley-01:

  • Wer von euch schaut nicht gern in die Sterne und überlegt wie es da oben funktionieren könnte?

    Um ein paar Antworten zu bekommen könnt ihr euch eine Weiterführung der Doku Unser Kosmos in 2 Staffeln anschauen.

    https://www.moviepilot.de/serie/cosmos-a-spacetime-odyssey

    Ich bin gerade in der 2. Staffel und es macht wirklich Spaß auch wenn ich nicht an die Urknall Theorie glaube, sondern an die Plasmaversumstheorie, glaube ist es sehr informativ.

    "Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur."
    Hermann Hesse

    Vorlage für Akkuträger

    Liquidvorlage

    Einmal editiert, zuletzt von MoonRockS (20. Januar 2021 um 12:18)

  • Wieder mal ein Tip aus der Arte-Mediathek - verfügbar bis zum 16.03.

    Perfect Sense 2011

    "Die Liebe in Zeiten der Apokalypse: In Glasgow verlieben sich eine Wissenschaftlerin und ein Koch ineinander als eine Epidemie ausbricht, welche die Menschen allmählich ihrer einzelnen Sinneswahrnehmungen beraubt. - Emotionale Liebesgeschichte (2011), verschmolzen mit einem außergewöhnlichen Weltuntergangsszenario."
    Erst kommt die große Freßsucht und dann der Verlust des Geschmackssinns... Die dargestellte Pandemie ist wohl eher metaphorisch - vor dem Hintergrund des großen C sieht man den Film möglicherweise etwas anders, als er 2011 angelegt war.

  • In der Arte Mediathek gibt es gerade Daft Punk's Electroma
    Arte
    Ein nicht so ganz ausgelassener (und bestimmt nicht konventioneller) Film des Elektroduos überzwei Roboter die Menschen werden möchten.
    Wer das Ungewöhnliche mag, kann mal reinschauen. :emojiSmiley-04:


    DEATHROW
    Seaspiracy hab ich mir jetzt auch angesehen. Danke für den Tipp - eine wirklich gute Doku mit recht breitem Umfang.
    Dass man die ensprechenden Labels bei Lebensmitteln nur bedingt voll nehmen kann, war mir klar, aber dass es doch so dermaßen korrupt zugeht, ist schon erschreckend.
    Was kann man als Verbraucher eigentlich noch kaufen. Hat ja nicht jeder den Ökobauernhof um die Ecke oder einen ausreichenden Garten für Selbstversorgung. :emojiSmiley-17:

    Lexter
    Bin ein großer Aronofsky Fan, aber momentan brauche ich eher Gute-Laune-Unterhaltung.
    Ich gehe davon aus, dass er, wie die anderen Filme auch, nicht unbedingt fröhlich ist, oder? Deswegen hab ich den mal nach hinten geschoben.
    Requiem for a Dream war so mit das Runterziehendste, was ich bislang im Kino gesehen habe. Aus unserer Truppe hatte nach Verlassen des Saals erstmal keiner ein Wort gesagt.

    Grandios aber mächtig depro...

  • Am Wochenende habe ich (haben wir) den letzten Teil der mir letztes Jahr geschenkten Fritz-Lang-Box gesehen, Frau im Mond

    Das war jetzt zwar nicht der beste Film aus der Box (da sind Metropolis, Nibelungen, Dr. Mabuse oder auch Der müde Tod noch besser), aber war jetzt schon toll, ein paar Mal sich so richtig in einen Stummfilm zu versenken.

    Ist doch ein anderes Filmfeeling, finde ich.

    Und wir konnten es ja über Beamer gucken, fast wie im Kino. :jajaja02:

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  • Nabend!

    Haltet mich ruhig für total bescheuert, aber ich hatte grad einen (Kinder-) Film geschaut, der mich total begeistert hat.

    Ich hab noch Bauchschmerzen vor Lachen und gleichzeitig bin ich nachdenklich hinsichtlich der heutigen Socialmedianutzung und Vernetzung.

    „Die Mitchels gegen die Maschinen“ ist einfach genial! (mMn)

    8)

  • Am Wochenende gesehen: The Lobster
    Der Film hatte jetzt ein paar Tage sich zu setzen, aber ich weiß immernoch nicht, ob ich ihn gut oder mies finden soll. :/

    Die Story kurz umrissen:
    Singles sind geselltschaftlich nicht akzeptiert und haben per Gesetz 45 Tage Zeit einen neuen Partner zu finden. Andernfalls werden Sie in ein Tier ihrer Wahl transformiert oder sind flüchtig und müssen sich vor dem Abschuss durch Betäubungspfeile verstecken.

    Der Film spielt weitestgehend in einem "Hotel" das den Gästen ermöglichen soll einen neuen Partner zu finden.

    Klingt alles recht lustig und hat auch ein paar wenige Lacher (für Leute mit schrägem Humor wie mich), aber das Ganze ist schon eine echt bizarre und surreale Dystopie fernab des Mainstreams.

    Wer Filme von Yorgos Lanthimos kennt, kann sich grob vorstellen, was auf einen zukommt.

    Ist auf jeden Fall das schrägste und absurdeste, was mir seit längerem untergekommen ist und ganz sicher nix für jedermann bzw. den Popcorn Fernsehabend.
    ( flopy Das müsste doch genau Dein Ding sein, wenn ich mir Deine Empfehlungen so ansehe... :emojiSmiley-23:)


    _______________

    DEATHROW
    Ruf der Wildnis hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand es nur ein bisschen schade, dass, entgegen des Buches, die Widrigkeiten und Entbehrungen in der Wildnis etwas romantisiert wurden.
    Aber so bringt es halt mehr Familientauglichkeit und gute Laune, was damit schon in Ordnung geht. :emojiSmiley-04:

  • Oha, von Lanthimos habe ich Dogtooth gesehen. Da ging es mir ähnlich. Nach Dogtooth haben wir damals die Kiste ausgemacht und uns schulterzuckend gefragt, was wir da gerade gesehen haben???
    Aber die Filme von ihm wirken nach. Wir haben jedenfalls noch lange drüber gesprochen...

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