• Für Bladerunner-Fans gibt es gerade in der Arte Mediathek eine schöne Doku zum Film:
    Das Phänomen Blade Runner
    Hat mir sehr gut gefallen. Und wer Blade Runner noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich die Final Cut Version von 2007.

    Wo wir gerade dabei sind. Zu Indiana Jones gibt es auch eine Doku in der Mediathek. War nicht schlecht, aber mir stand die Beziehung zwischen Spielberg und Lucas zu sehr im Vordergrund. Mehr Infos zum Dreh und Hintergründe zur Handlung wären für mich schöner gewesen...

    Indiana Jones

  • Am Wochenende hab ich Once Upon a Time... in Hollywood gesehen.

    Fand den irgend jemand gut und kann mir erklären was daran gut war?

    Ich kann die postiven Rezessionen einfach nicht nachvollziehen.

    Handlung? Nur am Rande vorhanden.
    Humor? Vielleicht, aber wenn, dann nicht unbedingt meiner. Joar - ein paar Lacher gab es, aber die machen den Film für mich nicht sehenswert.

    Oscar für Brad Pitt? War ja ein netter Typ im Film, aber eines schauspielerische Höchstleistung konnte ich nicht sehen.

    Wenn Oscar, dann für Mike Moh als Bruce Lee, dessen Auftritt für mich auch das einzig wirklich Sehenswerte und Lustige war.

    2,5 h wenig bis nichts und dann eine kleine übertriebene Gewaltorgie am Ende - toll. :emojiSmiley-19:

    Vielleicht fehlen mir auch entsprechende Filmkenntnisse um die Anspielungen zu verstehen, aber wirklich viel würde das wohl auch nicht ändern.

    Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, aber meins war es nicht.

    Mich würde auch interessieren, wie der Film aufgenommen worden wäre, wenn er nicht von Tarantiono gewesen wäre.

    Die Vorfreude auf seinen letzten Film ist jedenfalls gerade sehr eigeschränkt worden.


    Wenn ich schon dabei bin:

    Scorseses hochgelobter Irishman war für mich auch so eine Enttäuschung.
    Diese Verjüngung seiner Lieblingsschauspieler hat zwar optisch ganz gut funktioniert, aber die Bewegungungen waren einfach doch die alter Männer.

    Aber wenigstens hat man noch versucht, neben Wiedergabe einer Stimmung auch eine Art Handlung zu generieren.

    Genug geschimpft - ich brauche halt dringend mal wieder ein cineastisches Glückserlebnis... :emojiSmiley-28:

  • Ich kann die postiven Rezessionen einfach nicht nachvollziehen.

    Ich auch nicht. Die Story passt auf eine halbe DIN A5 Seite und wird auf 2,5 der langweiligsten Stunden meines Lebens gezogen… 👀

    Geht imho noch nicht mal als guter Trash durch.

    Tarantino, setzen 6! 😠

  • Der Film ist sehr tiefschürfend, eigentlich, allerdings werden die Themen nur angetriggered und unterschwellig kommentiert.

    Die Story ist zwar fiktiv, aber der Überfall am Ende zum Beispiel war real (auch wenn der mit Toten geendet hat).

    Auch sonst ist sehr oft Fiktion und Realität gemischt, und der Film hat, nach Natural Born Killers vielleicht die meisten Zitate aller Hollywoodfilme. Daher liegt die Aussage oft mehr darin, welcher Film grade zitiert, und wie verändert ist.

    Ist zu lange her bei mir, um da jetzt ins Detail zu gehen, aber den Film kann man sehr ausgiebig analysieren

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

  • Auch wenn ich mir ggf. Feinde mache, aber ich finde Tarantino jetzt nicht schlecht, aber auch lange nicht so übermäßig gut. Der eine oder andere Film, ganz nett, aber manche auch eher ... naja ... für mich eher so eine "Hype"-Ding ...

    Aber ich fand ja auch Irish Man recht gut, bin da wohl eher zu altes Semester, diese neueren Filme haben mir oft zuviel Special Effekts und zu wenig "Tiefe" ...

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich fand den Film sehr gut und einen der besten Filme von Tarantino. Alleine schon die Performance von di Caprio fand ich göttlich und Brad Pitt hat den Oskar auch mehr als verdient. Im Gegensatz dazu hab ich sowas wie Kill Bill nicht mal zu Ende geguckt oder auch Hateful Eight war sehr zäh.

    viele Grüße aus dem Pott :)

    hag

  • Ja, die Schauspieler waren durch die Bank gut. Das reicht mir allerdings echt nicht für nen guten Film. Die Zitate waren da, klar, aber das Zitieren anderer Filme macht auch noch keinen guten Film.

    Wenn Tarantino Langeweile durch das eigene Erleben von Langeweile darstellen wollte (ist ja ein anerkanntes Stilmittel), dann ist ihm das gelungen. 😉

    Nene, da steig ich lieber in den Pussy Wagon oder hör mir die Geschichte der Armbanduhr in Christopher Walkens Ar##h an.

    Aber jeder wie er will. 😉

  • Ist ein wenig wie mit Natural Born Killers.

    Für mich einer der besten Filme, die jemals gedreht wurden, viele finden den eher ein wenig öde. Je künstlerischer ein Film ist, um so unterschiedlicher wird er aufgenommen werden.

    Nehmen wir Nymphomaniac, für mich ist das ein Kunstwerk, die Kameraführung, der Schnitt, die Erzählweise, die ständigen Angelvergleiche, für mich großes Kino, für andere ist das eben nur viel nacktes Fleisch, zu langsam im Tempo, und eigentlich passiert nichts.

    Bennys Video ist auch so ein Fall, ziemlich eklig, nicht, wegen dem, was gezeigt wird, im Sinne der Bilder, die Aufnahmen würden problemlos als FSK-6 durchgehen, aber die Story ist halt eklig. Aber sehr gut insziniert.

    Wenn man vom üblichen Blockbuster-Kino ala James Bond weg geht, liegt das halt alles im Auge des betrachters.

    Ich fand Inglourious Basterds ziemlich öde, andere finden den genial.

    From Dusk Till Dawn wiederum ist für mich absolut genial.

    Alles Geschmackssache, sagte der Affe und biss in die Seife.

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

  • Für alle, die sich gerne mal Science-Fiction und Thriller ansehen könnte der hier auch gut passen - I'am Mother.

    Nachdem die Menschheit so gut wie ausgelöscht ist, wir ein kleines Mädchen in einem Hochsicherheitsbunker von einer etwas anderen Mutter, einem Humanoiden Roboter, groß gezogen. Nach und nach soll die Erde so wieder neu bevölkert werden um der Menschheit eine zweite Chance zu geben. Als eine schwer verletzte Frau vor dem Bunkereingang laut um Hilfe schreit nehmen die Dinge ihren lauf.

    Ich fand den Film sehr gelungen und kann ihn ruhigem gewissens weiter empfehlen. Hier noch ein Trailer dazu.

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  • Keine Action, keine BonBon Unterhaltung aber ein Film der mich auch Jahre nachdem ich ihn gesehen habe immer und immer wieder berührt.
    Selbst wenn ich das jetzt schreibe bekomme ich wieder einen Kloss im Hals.
    Unbedingt sehenswert, tragisch.

    The Broken Circle Breakdown
    Wikipedia

    Der Bluegrass-Sänger Didier verliebt sich in die Tätowiererin Elise. Sie verbringen eine leidenschaftliche Zeit auf seinem Bauernhof, bis Elise unerwartet schwanger wird. Fortan teilen die beiden ihr Leben mit Maybelle, ihrer kleinen Tochter. Ihr Glück zwischen Rindern und Bluegrass-Band scheint perfekt zu sein, da erschüttert die Diagnose Leukämie die junge Familie.

    Eine Besonderheit der Erzählstruktur ist, dass das Geschehen nicht chronologisch dargestellt wird. So wohnt der Zuschauer in den ersten Filmminuten dem Gespräch der Eltern mit dem Arzt Maybelles bei, bevor er erfährt, wie sich Didier und Elise überhaupt kennenlernten. Die live dargebrachten Country-Balladen, vor Publikum gesungen von Didier und Elise, sind treibender Teil des Erzählinhaltes, kommentieren auf der Gefühlsebene die innere Handlung und bilden eine Art roten Faden auf der Ebene der erzählten Emotionen.



    Trailer:

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    Musik aus dem Film
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    rock on

  • Brimstone: Erlöse uns von dem Bösen

    > IMDB

    Alter Schwede - oder besser Niederländer... Recht schwer verdauliche Kost, zumindest für meinen Magen.

    Gibt es gerade in der 3Sat-Mediathek und ich hab mich nicht wirklich im Vorfeld "eingelesen".
    Western, 7,1 auf IMDB - wird schon passen, dachte ich.

    Erzählt wird in vier Kapiteln die Lebensgeschichte (oder besser Leidensgeschichte) einer jungen Frau im wilden Westen des 19. Jahrhunderts.

    Drehorte, Kostüme, Kamera - alles wirklich gut gemacht wie ich finde. Auch die nicht chronologische Anordnung der Kapitel gefällt mir.

    Das zentrale Thema ist für mich die Unterdrückung der Frau bis hin zu Pädophilie gerne auch unter der Rechtfertigung der Religion. Untermalt wird das ganze mit reichlich Blut und recht verstörenden Szenen ohne dabei hektisch und überladen zu wirken.

    Eigentlich ein guter unkonventioneller Western ohne die üblichen Schubladen.

    Gewiss war das Leben derzeit kein Zuckerschlecken, aber muss man wirklich derart grobschlächtig in die Magengrube treten?
    Irgendwie möchte ich nicht wissen, was Regiseur und Drehbuchautor Koolhoven nachts so träumt.

    Der Film bleibt bei mir auf jeden Fall haften und bewegt. Vielleicht werde ich auch einfach weicher im Alter...
    Ob ich ihn wirklich gut oder sehenswert fand weiß ich noch nicht.

  • Ha - seite längerem mal wieder geschafft einen Film zu kucken und dann gleich ein Volltreffer:

    Only Lovers Left Alive aktuell in der Arte Mediathek

    IMDB

    Ein erfrischend anderer Vampirfilm der schwer am Thron meiner Vampirfilm-Referenz Bram Stokers Dracula sägt.

    Dürfte allerdings nicht unbedingt den Geschmack der breiten Masse treffen, für mich als bekennenden Jim Jarmusch Fan aber ein absoluter Leckerbissen.

    Wer seine anderen Filme kennt, weiß was einen als Handlung erwartet: Wenig bis nichts... :emojiSmiley-23:

    Aber das wenige ist wie gewohnt verdammt gut in Szene gesetzt. Die Dialoge sind intelligent und streckenweise mit subtilem Humor, das Highlight ist aber wieder die Kulisse. Es gibt nur wenige Schauplätze, aber wirklich so viele kleine Details zu entdecken.
    Da ist Jarmusch für mich wirklich der King. :emojiSmiley-04:

    Die Handlung lässt sich grob beschreiben: Ein Musiker-Vampir in Detroit (Gitarren-Fans aufgemerkt :emojiSmiley-06:) bekommt Besuch von seiner Jahrhundert-Fernbeziehungs-Geliebten (Bücherwurm-Vampir) aus Tanger zum Zwecke gechillter Zweisamkeit. Der unerwartete Besuch der Vampir-Bücherwurm-Schwester bringt dann das verborgene, zurückgezogene Dasein der beiden etwas durcheinander.

    Zwischendurch muss auch immer etwas "gutes" Blut organisiert werden, ohne Menschen (liebevoll Zombies genannt) leerzunuckeln.

    Hier gibt es keine Action, keine dollen Effekte, keine Blut- oder Gewaltorgien. Und es passiert wie erwähnt so gut wie nichts.

    Dennoch hat es mir verdammt viel Spaß gemacht und ich werde in mit Gewissheit irgendwann noch ein- oder mehrmals schauen und wieder neue Details entdecken. :emojiSmiley-02:

    Von mir eine absolute Empfehlung für Freunde unkonventioneller Filme, die auch ruhiges zu schätzen wissen.

  • Heute abend im Disney Channel:

    "Ein Jahr vogelfrei" mit Steve Martin, Owen Wilson und Jack Black als Hobby-Ornithologen.

    Habe den noch nicht gesehen, bin aber, schon aufgrund der Besetzung und des Themas, davon überzeugt, dass das ganz großartig wird.

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