Ist zuviel Dampf noch im Rahmen des vererträglichen

  • Jedem das seine, auch wenn die Geduld samt Toleranz bei so manchem Dampfertreff hart auf die Probe gestellt wurde - und dies nicht nur bei mir!

    Okay, dann sind wir DL-Dampfer wohl die neuen „Raucher der Dampfertreffen“, die man nicht so gerne dabei hat. 😉

    Ich habe, zum Glück, in meinem toleranten Umfeld andere Erfahrungen gemacht und hoffe das wir hier bei Vapoo auch offen und ohne Anfeindungen miteinander umgehen können. Danke! 🙏🏼

  • Hallo Bernie

    ich hab doch auch nur meine Argumente/Sicht geschrieben, so wie du. Bitte nicht als Angriff werten, nur weil es eine konträre Meinung ist. Mich haben eben deine abwertenden Begrifflichkeiten (Wolkenschieber) und die Unterstellungen (rücksichtslos) gestört und ich hab mit "Pseudo" gekontert.

    Allgemein finde ich es schade, wenn ein Dampfer andere Dampfer als "weniger gut" wertet und somit ja auch einen Keil in die Dampfergemeinschaft treibt. Ich finde die Diskussion spannend, aber auch wenn es mal härter wird, sollte immer klar sein, das wir alle das selbe Hobby teilen und es keine "besseren" Dampfer gibt, nur lauter unterschiedliche.

    @back to topic

    Zur "Schädlichkeit": Wer die Gesundheit an erster Stelle stellt, sollte am besten gar nicht dampfen oder rauchen (und sich natürlich auch nicht in Städten an Kreuzungen stellen oder ähnliches). Ein gewisses Risiko ist bei allem zu finden und ich sehe diese Schädlichkeitsdebatten immer sehr skeptisch. Z.B. Lebenszeitverkürzung wird ja gerne als Argument gebracht, aber das kann man doch höchstens statistisch sagen ? Zumindest bei mir steht nirgends ein MHD drauf. Ich glaube auch, das es viel mehr andere alltägliche Sachen gibt, die viel gefährlicher sind (z.B. die Ernährung), als das man nun sich auf eine Sache wie das Dampfen reduzieren sollte. Bislang spricht die Statistik jedenfalls sehr für das Dampfen, egal, ob DL oder MTL, und viel mehr gegen Ernährung, Auto fahren usw. Selbst so banale Dinge wie Abwaschen, putzen usw. fordern mehr Tote und sind somit "gefährlicher" ?

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Das Dampfen ist inzwischen so variantenreich, dass eine Untersuchung ins Unendliche ausufern müsste.

    Den Aspekt der chemischen Reaktionen bei höheren Temperaturen finde ich bedenkenswert (vgl. Sucraloseproblematik) , aber welche Temperatur hat das Liquid denn wirklich, abhängig von der AFC und dem eigenen Zug? Mein DtL-Dampf ist sicher wesentlich kühler, als mancher MtL-Dampf bei geringerer Leistung.
    Es gibt ein paar reguläre "Zutaten" in den Aromen, von denen bekomme ich einen unbändigen Hustereiz, also lasse ich die weg.

    Eigenartig, wie gerne Dampfer sich selbst geißeln und bereit sind anzunehmen, dass "ihre Sucht schädlich ist"...

    Bevor wir nicht umfallen wie die Mücken vom Insektenspray, gehe ich von einer 50% Chance aus, dass Dampfen gesund ist :biggrin01:

  • Mir wäre auch wichtig, dass wir verschiedene Dampfer mit verschiedenen Vorlieben sind - jeder wie es ihm beliebt, ob MTL oder DTL. Ich gehe davon aus, dass jeder von uns Rücksicht nimmt, wenn sich jemand anderes durch das Dampfen gestört fühlt.

    Interessanter Aspekt: War mir gar nicht so bewusst, dass das Liquid bei MTL eventuell sogar stärker erhitzt wird als bei DTL. Wäre aber tatsächlich für mich vorstellbar.

    Dann wäre da noch: Je nach Art des VD wird das gesamte Liquid gleich miterwärmt oder nur ein kleiner Teil. Ist die Frage ob das ausreicht, dass problematische chemische Vorgänge begünstigt werden. Aber geschmacklich kann ich da ja eine Veränderung wahrnehmen, wenn das Liquid zigfach erwärmt wird.

  • Genauso sehe ich das auch BOMBER : Ich wollte hier auch gar nichts ausdiskutieren und mich auch nicht im Kreise drehen. Ich habe lediglich Meinungen zu diesem Threadthema geäußet, die eben mal nicht die Gesundheit betreffen - wobei mir selbstverständlich bewußt ist, dass man auch alles anders sehen kann! Jedem das seine, auch wenn die Geduld samt Toleranz bei so manchem Dampfertreff hart auf die Probe gestellt wurde - und dies nicht nur bei mir!

    Soso Bernie

    #IchDampfeIchWähle #

  • Eigenartig, wie gerne Dampfer sich selbst geißeln und bereit sind anzunehmen, dass "ihre Sucht schädlich ist"...

    Sowas konnte ich hier jetzt eigentlich nirgends rauslesen. Ich finde es genauso eigenartig zu denken, dass die Dampferei keinerlei negativen Auswirkungen auf den Körper hat. Dabei ist es auch unerheblich ob eine täglich genossene Tütensuppe oder 200 km hinter einem LKW herzufahren noch schlimmer für den Körper ist. Es geht hier doch nur ums Dampfen. Aber wie schon geschrieben sind da viele individuelle Faktoren beteiligt. Es gibt da keine Allgemeingültigkeit und Schwarz-Weiß denken bringt auch nicht wirklich weiter.

  • Keinerlei Auswirkungen gibt es gar nicht, alles hat Auswirkungen, nur halt in unterschiedlichen Graden. Die reichen von minimal veränderter Wahrnehmbar bis tot umfallen, die Bandbreite ist da riesig. Wenn ich dampfen aber im Kontext zu all dem anderen im Leben sehe, stufe ich es als recht harmlos ein, da gibt es viel mehr, um das ich mir eher und mehr Sorgen machen muss. Man kann das Dampfen auch nicht isoliert betrachten, denn da wir ja "dynamische Systeme in einem dynamischen System" sind, ist immer alles andere auch "mit wirkend", wie gesagt, nur in unterschiedlicher Stärke. Bin ich gerade durch eine Krankheit geschwächt oder strotze ich nur vor Gesundheit ? Ist die Umgebungsluft optimal oder von Smog belastet ? Schon wird sich Dampfen ganz anders auswirken.

    Um jedes Risiko in allen Bereichen zu vermeiden, kann man eigentlich nur sterben, aber selbst dann ändert sich nur die Wahrnehmung, das "wirken" geht weiter, man vermodert und zerfällt ja trotzdem, merkt es nur nicht mehr :D.

    Ich gehe da eher den Weg des "bewußten Risikos", das bedeutet für mich, das ich versuche, anhand aller mir zur Verfügung stehenden Informationen das Risiko für mich abzuschätzen und dann gemäß meiner Einschätzung mein Verhalten zu steuern. Gelingt immer (und jedem) nur bedingt, z.B. wußten wir alle, das Rauchen gefährlich ist und haben es trotzdem getan. Weil es Spass gemacht hat, "cool" war oder man süchtig war. Ist mit Drogen wie Alkohol und anderen genauso wie mit dem Essen (Chips sind einfach zu lecker, aber eben nicht wirklich gesund) oder Sport oder eben kurz gesagt, mit Leben. Letztlich gilt für mich, ich brauche keine gesundes Leben, wenn es nicht mehr lebenswert (im Sinne von "ich kanns auch genießen") ist. Und selbst wenn ich es schaffe, alles perfekt und gesund in meinem Leben einzurichten, trifft mich womöglich der Blitz oder fährt ein Auto mich um, usw. ... so what ?

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Wenn ich das jetzt richtig interpretiere spielt die Erhitzung des Liquids nur eine sehr untergeordnete Rolle. Zumal die Lebensmittel-Industrie die Aromen ja sicherlich auch nicht gerade bei Raumtemperatur verarbeitet, neige ich dann sogar dazu eher nur die Aromen allgemein als eventuelles Risiko zu beurteilen, z.B. Allergien.

  • Okay, dann sind wir DL-Dampfer wohl die neuen „Raucher der Dampfertreffen“, die man nicht so gerne dabei hat. 😉

    Ich habe, zum Glück, in meinem toleranten Umfeld andere Erfahrungen gemacht und hoffe das wir hier bei Vapoo auch offen und ohne Anfeindungen miteinander umgehen können. Danke! 🙏🏼

    Achwas, ich will mich doch weder streiten oder jemanden provozieren/angreifen - noch meine ich (bei der Schilderung meiner Beobachtungen aus zahlreichen Dampfertreffen) pauschal gleich ALLE DL-Dampfer!!! Da gibt es durchaus doch wirklich auch echt tolerante und rücksichtsvolle DL-Dampfer, die dann schnell die Fenster zum Lüften aufmachen, wenn es einigen in der Dampferrunde nun doch einmal zu nebelig geworden ist...

    .... oder diese DLer unterlassen dann selbstverständlich sofort hier in der Runde ihre allzu mächtigen Wolken, wenn jemand (und dies bin ich nicht nur ich alleine!) vor allem diese (oft übertriebenen) Dampfmassen nicht verträgt - das soll es ja auch geben oder?!....

    Leider habe ich aber auch andere DL-Vertreter kennengelernt und nur das habe ich versucht, hier einfach nur mal neutral als Begebenheit anzumerken.

    Um den gesundheitlichen Aspekt ging es mir dabei gar nicht, denn da sollte jeder Dampfer doch erst einmal recht froh sein, endlich vom Rauchen weggekommen zu sein, egal, wie oft und wie viel er was auch immer dampft! Dies ist nie so giftig wie das Rauchen: Da sind wir uns doch alle einig ...und das ist doch auch gut so! :friede01:

    Ich merke nur, dass mein Hals beim Dampfen allmählich recht trocken werden kann und dann trinkt man halt ein wenig mehr - und auch das ist doch gut so...:winkewinke01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • @Monomond

    So einfach abtun würde ich Farsalinos' Argumentation nicht - er hat es ja gemessen und ist überzeugt, dass weniger Liquidverbrauch auch weniger schädlich ist - aber ja, natürlich noch weniger schädlich, als ohnehin schon.

    Wir haben nunmal inzwischen derart feine Messmethoden, die auch die kleinsten Spuren von Verbindungen zeigen können. Er setzt diese (im Gegensatz zu den ganzen Wolkenhassern und Glantzes dieser Welt) zumindest immer in Relation zu Tabakrauch und somit kann jeder nachvollziehen, wie wenig schädlich das Dampfen im Vergleich zum Rauchen ist, sowohl bei 5ml am Tag, als auch bei 20ml.

    Ich mach mir da gar keinen Kopp drum, denn ich fühle es selbst seit bald fünf Jahren, dass nix Schlimmes am Dampfen ist, zuvor, mit 20 Jahren Kippen war es weitaus fieser, ganz klar.

  • Beim Rauchen werden etwa 6000 - 8000 Chemikalien und chemische Verbindungen inhaliert. Von diesen sind rund 700 - 800 nachgewiesenermasen toxisch und vermutlich 70 - 80 karziogen.

    Beim Dampfen werden, wenn man ehrlich ist, bis zu 100 Substanzen inhaliert, wenn man alle Stoffe der Aromen einzeln nimmt, meistens sind es deutlich weniger.

    Den Löwenanteil machen dabei Glycerin und Propylenglycol aus, die beide, nach jetztigem Wissen, relativ harmlos sind.

    Das meistgenannte Problem ist Formaldhyd, das beim Verkokeln der Watte entsteht, was mit Tempcontroll sogar komplett ausgeschlossen werden kann.

    Bleiben also die Aromen.

    Hier sind viele Fragen offen, allerdings gibt es bisher wenig bis keine Anzeichen dafür, dass hier etwas zu befürchten ist, was mich ehrlich gesagt überrascht.

    Über Nikotin sage ich nichts mehr, das ist allgemein bekannt, denke ich.

    Also falls toxische Stoffe entstehen, hast du natürlich recht, bisher wurden diese allerdings nicht kaum nachgewiesen.

    Also wer auch Nummer sicher gehen will, sollte mehr hohe Nikotindosen dampfen, vermutlich ist MtL besser, aber auch da sind Unsicherheiten.

    Definitiv kann man in dem Bereich nichts sagen, aber nach allem, was wir wissen, ist das Dampfen recht harmlos.

    Wie gesagt, dies ist ein Snapchat des aktuellen Forschungsstandes, und kann in 3 Monaten überholt sein.

    Allgemein wäre ein Fokus auf das Erforschen von Aromen wünschenswert, Zimtöl z.B. enthält durchaus Stoffe, die reizend sein können, aber hier ist es auch wieder eine Frage der Dosis, die real aufgenommen wird.

    Der reale Aromaanteil ist sehr niedrig, unsere Aromen sind primär PG, gehen wir großzügig von 1% aus, würdest du bei 50 ml 0.5ml verdampfen, von denen du vermutlich einen Großteil direkt wieder ausatmest.

    Ab hier wird es dann allerdings derart Spekulativ, dass jede Aussage reines Kaffeesatzlesen wäre.

    Die Temeraturen sind bei weitem nicht so hoch, wie es erscheint.

    Ja, unsere Dräthe werden bis zu etwa 300° heiß, bei hohen Leistungen, sonst landet man eher bei 200 oder ein wenig drüber, aber das Liquid wird das, zum überwiegenden Teil nicht.

    Kleineste Tropfen werden verdampft (was bei Glycerin immerhin 290°C bedarf, allerdings zersetzt sich Glycerin dabei), und dehnt sich dabei aus, dadurch werden Tröpfchen in die Luft geschleudert, also vernebelt. (Unsere Geräte sind eigentlich Vernebler, keine Verdampfer.)

    Dazu kommt die sehr kurze Zeit, auch Succralose und Dampfen ist bis heute unklar, Chlorverbindungen wurden bisher aber nicht oder kaum nachgewiesen.

    Auch wäre denkbar, dass MtL sogar schädlicher ist, da man eine längere verweildauer im Mund hat.

    Wahrscheinlicher ist es andersrum, sicher ist es aber nicht.

    Das ist alles reines Raten, nicht, dass es falsch wäre, darüber zu reden, aber man sollte dabei keine Panik schüren, sondern sich an die Fakten halten, und rein intuitive Ansätze als das Kennzeichnen, was sie sind.

    Relativ substanzlose Spekulation.

    Das macht sie nicht unbedingt falsch, aber halt auch nicht unbedingt richtig.

    Und ich hoffe, hier lesen manche Neulinge mit, oder auch Interessierte, und die sollte man weder in eine falsche Sicherheit wiegen, noch verängstigen.

    Vieles ist noch unzureichend erforscht, aber das. was wir bisher wissen, deutet nicht darauf hin, dass das Dampfen nennenswerte Risiken hat.

    Nehmen wir mal das Krebsrisiko.

    Raucher haben ein 20-30% erhöhtes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken.

    Dampfen hat (laut PHE) max. 0.5% des karziogenen Potential von Tabakrauch.

    Demnach könnte man die Obergrenze für das Dampfen, bei aller Vorsicht, bei einem um 0.15% erhöten Risikos ansetzen.

    Wer sich darüber sorgen macht, sollte schauen, dass er über 1000 Meter NN lebt, besser noch höher, denn weniger Sauerstoff reduziert ebenfalls das Krebsrisiko leicht.

    Das sind hochinteressante, aber auch sehr komplexe Themen, auch weil man Risiken einschätzen muss.

    Es gibt eine schöne Website, die das deutlich aufzeigt.

    Hier mal ein Zitat der Seite (im Qute verlinkt) zu den Risiken eines Stoffes, der völlig legal ist, spottbillig, und scheinbar hochgefährlich.

    Welcher Stoff ist das?

    Das zeigt seht schön, wie kompliziert das letztlich ist, und das man mit ein wenig Halbwissen hier sehr schnell daneben liegt, denn alles, was da steht ist zu 100% richtig, und wird wirkich von niemandem bestritten.

    Ach ja, wir reden hier von Wasser.

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

    Einmal editiert, zuletzt von DoDoDampft (13. Mai 2020 um 19:23) aus folgendem Grund: Kleine Korrektur, im Text sichtbar gelassen durch durchstreichen.

  • Es ist wirklich nett, das es hier Ausführungen gibt, die bis ins Detail gehen und dadurch auch Lehrreich sind.

    Meine Frage die ich mir stelle ist aber nicht MTL, DTL, Nikotin oder wie auch immer.

    Ich möchte eigentlich nur wissen, wie sie es Testen.

    Mit MTL Verdampfern,Wicklungen und in welchem Leistungsbereich.

    Und ob es eine andere Auswirkung hat, in Wattzahlen über z.B. 100 Watt zu dampfen und mir die Lungen 10x so vollmache.

    Hier kann jeder seine Meinung haben, aber das es wie gesagt unschädlich ist, kann ich mir eh nicht vorstellen. Besser als Zigaretten aber allemal.

    Und auch darüber möchte ich keine Diskussionen führen.

    Also wenn es nicht richtig in verschiedenen Bereichen getestet wird, kann ich was mit anfangen.

    Mit den Auswirkungen beim generellen Dampfen (Ja/Nein) nicht, weil dieses nicht meine Frage ist.

    Ich stelle mir auch nicht die Frage, weil ich Angst habe ob es bei meinen 35 Watt schädlicher ist

    (obwohl ich es interessant finde) Aber wenn ich die Jugend und so manche Anfänger sehe, wie sie immer größere Wolken werfen möchten, frage ich mich ob es noch im Rahmen des Erforschten und vertretbaren ist.

    Da wir ja so streng reguliert werden, sollte man ja vorher auch alles Erforscht haben.

  • Ein bisschen offtopic, ich weiß, doch für dich ist wegen deiner Kinder das Thema Jugend ja wichtig @ice-land.

    Naja, die liebliche Jugend - die Jugend übertreibt doch alles erst mal, grundsätzlich, immer, und falls sich ein Erwachsener darüber erregt, dann sogar mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Das wissen wir doch alle selber. Es ist schon freundlich von der Zeit, dass sie mächtig Gras wachsen lässt, denn wenn mir heute mein Handeln und Denken der eigenen Jugend noch so bewusst wie gestern wäre … also ... Danke, liebe Zeit :)

    Deshalb ist die Jugend für mich beim Dampfen auch nicht sonderlich wichtig. Wenn ich jemanden einen Wolkenzauber pusten sehe, dann weiß ich, dies ist eine Momentaufnahme, das macht der junge Mensch nicht 24 Stunden am Tag und jahrelang. Und selbst wenn ich jedes Jahr solche Jugendlichen sehe, so erkenne ich doch, dass es nicht dieselben Menschen sind, sondern immer wieder andere. Das Bild mag dasselbe sein, die Menschen sind es aber nicht.

    Komasaufen ist seit Jahrzehnten Thema in den Medien, die Jugendlichen von 1980 sind heute aber Eltern. Das Bild am Rande eines Events unterm Rot-Kreuz-Zelt der Ambulanz mag identisch sein, die Menschen sind es halt nicht. Der Komasäufer von damals holt heute seinen Sprössling aus diesem Ausnüchterungszelt ab und reagiert, wie er/sie es nicht für möglich hielt - Mensch, du bist ja genau wie deine eigene Mutter/Vater :)

    Ich verstehe natürlich das Interesse der Eltern am Schutz ihrer Kinder. Jugendliche sind aber erziehungstechnisch fast fertig, den letzten Schliff müssen sie und das Leben geben, kein Erwachsener kann Jugendliche vor den eigenen Erfahrungen, auch den negativen, bewahren. Und Rauchen war immer schon mehr ein Ritus, endlich zur Erwachsenenwelt zu gehören - das machte dummerweise süchtig, doch dampfen macht nicht tabaksüchtig, und darüber sollten sich alle freuen. Also mehr Freude beim Anblick der mächtigen Dampfwolken als Besorgnis. Damit fällt dann auch der Povokations-Faktor weg ;)

  • Ich möchte eigentlich nur wissen, wie sie es Testen.

    Mir ist jetzt keine Studie bekannt, bei der ein Mesh-Verdampfer mit 200 Watt zur Dampferzeugung genutzt wurde. In der Regel kommen Standard-Verdampfer mit Standard-Akkuträgern und üblichen Leistungen zum Einsatz.

    Das ist auch sinnvoll, weil es unmöglich ist, alle denkbaren Kombinationen von Geräten und Leistungen abzubilden… deshalb nimmt man den Otto-Normalverdampfer im Otto-Normalbetrieb.

    Nur mal ein paar ganz grobe Überlegungen zu Wolkenwerfern. Bei DTL wird man ungefähr 2,5 - 3 Liter Gasvolumen aufnehmen. Das Gasvolumen des Mundraums ist ungefähr 250 ml. Grob geschätzt nimmt also der DTLer das 10fache eines MTLers beim Zug in die Lunge auf. Die Schadstoffmenge unterscheidet sich pro Volumeneinheit nicht wirklich, weil die Temperaturen annähernd gleich sind.

    Nimmt man nun z.B. Formaldehyd in Augenschein, so ließen sich in einer Studie [1 ] mit sehr ungünstigen und ziemlich unrealistischen Testverfahren 0,42 μg Formaldehyd pro MTL-Zug ermitteln… hochgerechnet wären das also 4,3 μg pro DTL-Zug. Das ist praktisch NICHTS… selbst in Relation zu den Grenz- und Richtwerten zu Formaldehyd.

    [1] https://www.mdpi.com/1660-4601/11/11/11192

  • Ein bisschen offtopic, ich weiß, doch für dich ist wegen deiner Kinder das Thema Jugend ja wichtig @ice-land.

    Naja, die liebliche Jugend...

    Ich auch nochmal mit etwas OT (Mods dürfen das... 😉)

    „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.„

    Sokrates ca. 420 v.Chr. :yes4:

    Das ist der Generationenkonflikt. Unabwendbarer Motor der Erneuerung seit Anbeginn der Menschheit. Und heute halt mit fetten Wolken. 😉

    :OT Off:

  • Also meinen beiden sind Fette Wolken egal.

    Der eine Dampft bei 25 Watt, der andere so bei 30-35 Watt und damit sind sie völlig zufrieden, weil es ihnen schmeckt.

    Aber auch wenn die Erde sich dreht, liegt auch viel an der Erziehung der Eltern und wie sie es ihnen vorleben, so doch meist, deren Entwicklung.

    Also bei meinen hatte Sokrates nur bei dem Luxus Recht, alles andere glaube ich, haben wir sehr gut hinbekommen.

    Aber wem erzähle ich das @Ingo, du solltest es ja Tagtäglich selber mitbekommen.

    Es fängt ja schon in der Kita an, wenn die Kinder dort abgegeben werden und sie denken, die Erzieher (in) ist dafür zuständig deren Kinder zu erziehen und zu bespaßen, damit die selber nichts mehr groß machen müssen. Traurig aber wahr.

  • @ice-land

    Es gibt unterschiedliche Testverfahren, bei guten Studien wird das auch angegeben.

    Häufig werden einfach Schadstoffe im Dampf analysiert.

    Wenn diese über den Spezifikationen der Hersteller liegen, gehen die Schadstoffe durch die Decke. Wer schonmal einen Dry Hit hatte, wird daran nicht zweifeln, der Körper sagt das sofort, und will das loswerden.

    Weiterhin gibt es mittlerweile die ersten Langzeitstudien (u.a. Polosa und Uni Dundee), die als kinisiche Studien (also mit Kontrollgruppe usw.) durchgeführt wurden.

    Diese haben keine Probleme ergeben.

    Zu (un)guter letzt gibt es die "beliebten" "Rodentstudies", die man eigentlich per se verwerfen kann, denn das Atmungssystem von Nagern scheint anders z reagieren als das von Menschen.

    Abgesehen davon, dass die Mengen dabei immer zu hoch sind. In diese KAtegorie gehören auch die Studien, die Zellen in PEtrischalen in Liquid (teilweise wortwörtlich) einlegten, gerne Zellen wie Herzzellen, die niemals mit Liquid in größeren Mengen in berphrung kommen.

    Die besten Studien sind die in der Mitte genannten (logischerweise, sie finden unter realistischen Bedingungen statt), und deren Ergebnisse sind für Dampfer bisher gut. (Die Studien von Glantz sind ähnlich, basieren aber auf selbstauskünften, was sie schon schwächer macht, und dazu ist die Interpretation der Daten völlig absurd.)

    Vermutlich ist das ungesündeste am Dampfen das ausglühen der Coils, insbesondere das zur Reinigung. Also immer schon Fenster auf dabei. (Ja, das meine ich völlig ernst!)

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!